Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795.cher zwischen beyden Nabelarterien in den Nabel- a) Jo. Noreen. de uracho. Götting. 1749. 4. Ad. Boehmer de uracho, ad calcem anatomes ovi b) Fabr. ab Aquapendente de formato foetu Tab. XII. c) B. S. Albini annot. acad. L. I. Tab. I. p. 12. d) Epistol. ad Hallerum script. Vol. IV. p. 195. e) Anat. corp. hum. p. 263. ed. 1679. f) Anlangend die beständige Erscheinung dieses cher zwischen beyden Nabelarterien in den Nabel- a) Jo. Noreen. de uracho. Götting. 1749. 4. Ad. Boehmer de uracho, ad calcem anatomes ovi b) Fabr. ab Aquapendente de formato foetu Tab. XII. c) B. S. Albini annot. acad. L. I. Tab. I. p. 12. d) Epistol. ad Hallerum script. Vol. IV. p. 195. e) Anat. corp. hum. p. 263. ed. 1679. f) Anlangend die beständige Erscheinung dieses <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000072"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0364" xml:id="pb348_0001" n="348"/> cher zwischen beyden Nabelarterien in den Nabel-<lb/> strang eindringt; dieser Kanal, welcher in dem<lb/> menschlichen Körper nur eine kurze Zeit offen steht,<lb/> und bald ganz undurchgängig wird, geht bey an-<lb/> dern Saugthieren in eine Allantois <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>) über, die<lb/> bekanntermassen in dem menschlichen Foetus nicht<lb/> vorhanden ist; man müßte dann hieher jene kleine<lb/> zwischen der Leder- und Schaafhaut des menschli-<lb/> chen Eyes befindliche Nadelblase (<hi rendition="#aq">vesicula umbi-<lb/> licalis</hi>) rechnen, die lange vor Albin <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c</hi></hi>), und<lb/> Zinn <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">d</hi></hi>) Isbr. von Diemerbroeck <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">e</hi></hi>) gesehen hat;<lb/> deren Ursprung übrigens noch zweifelhaft, ihr Da-<lb/> seyn aber von kurzer Dauer ist. In neuern Zei-<lb/> ten ist dieses Bläschen so oft, und in befruchteten<lb/> Eychen bis in das dritte Monat der Schwanger-<lb/> schaft so gleichmäßig wahrgenommen worden, daß<lb/> man dasselbe nicht wohl geradezu für eine blos zu-<lb/> fällige, von Krankheit oder Mißgestalt herrühren-<lb/> de Struktur erklären kann <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">f</hi></hi>).</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) Jo. Noreen</hi></hi><hi rendition="#aq">. de uracho. Götting</hi>. 1749. 4.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ad. Boehmer</hi></hi><hi rendition="#aq">de uracho, ad calcem anatomes ovi<lb/> humani foecundi, sed deformis. Hal</hi>. 1763. 4.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b) Fabr. ab Aquapendente</hi></hi><hi rendition="#aq">de formato foetu Tab</hi>. XII.<lb/> XIII. XIV<hi rendition="#aq">. fig</hi>. 27. XXV.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c) B. S. Albini</hi></hi><hi rendition="#aq">annot. acad. L</hi>. I. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. I. <hi rendition="#aq">p</hi>. 12.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">d</hi></hi>) <hi rendition="#aq">Epistol. ad</hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Hallerum</hi></hi><hi rendition="#aq">script. Vol</hi>. IV. <hi rendition="#aq">p</hi>. 195.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">e</hi></hi>) <hi rendition="#aq">Anat. corp. hum. p</hi>. 263. <hi rendition="#aq">ed</hi>. 1679.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">f</hi></hi>) Anlangend die beständige Erscheinung dieses<lb/> Bläschens, so will ich hier noch eine doppelte<lb/> Erinnerung beyfügen; diese nämlich, daß sich<lb/> dieser so zarte, und dem Berderbniß so sehr aus-<lb/> gesetzte Theil, nur in einem ganz frischen Abor-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [348/0364]
cher zwischen beyden Nabelarterien in den Nabel-
strang eindringt; dieser Kanal, welcher in dem
menschlichen Körper nur eine kurze Zeit offen steht,
und bald ganz undurchgängig wird, geht bey an-
dern Saugthieren in eine Allantois b) über, die
bekanntermassen in dem menschlichen Foetus nicht
vorhanden ist; man müßte dann hieher jene kleine
zwischen der Leder- und Schaafhaut des menschli-
chen Eyes befindliche Nadelblase (vesicula umbi-
licalis) rechnen, die lange vor Albin c), und
Zinn d) Isbr. von Diemerbroeck e) gesehen hat;
deren Ursprung übrigens noch zweifelhaft, ihr Da-
seyn aber von kurzer Dauer ist. In neuern Zei-
ten ist dieses Bläschen so oft, und in befruchteten
Eychen bis in das dritte Monat der Schwanger-
schaft so gleichmäßig wahrgenommen worden, daß
man dasselbe nicht wohl geradezu für eine blos zu-
fällige, von Krankheit oder Mißgestalt herrühren-
de Struktur erklären kann f).
a) Jo. Noreen. de uracho. Götting. 1749. 4.
Ad. Boehmer de uracho, ad calcem anatomes ovi
humani foecundi, sed deformis. Hal. 1763. 4.
b) Fabr. ab Aquapendente de formato foetu Tab. XII.
XIII. XIV. fig. 27. XXV.
c) B. S. Albini annot. acad. L. I. Tab. I. p. 12.
d) Epistol. ad Hallerum script. Vol. IV. p. 195.
e) Anat. corp. hum. p. 263. ed. 1679.
f) Anlangend die beständige Erscheinung dieses
Bläschens, so will ich hier noch eine doppelte
Erinnerung beyfügen; diese nämlich, daß sich
dieser so zarte, und dem Berderbniß so sehr aus-
gesetzte Theil, nur in einem ganz frischen Abor-
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