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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795.

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digen sich in den Milchsaftbehälter, worunter
die Zergliederer den untersten, und etwas erweiter-
ten Theil des Milchganges verstehen.

a) Sheldon I. c. Tab. V.

§. 433.

Dieser Milchgang der Brust a) ist ein häutig-
ter, dünner, doch ziemlich fester, mehr oder we-
niger gewundener Kanal, der sowohl nach seiner
Richtung, als nach seiner Abtheilung durch man-
nigfaltige Abänderungen sich auszeichnet; b) er hat
weder Muskelfasern, noch Nerven, ist an verschie-
denen Stellen mit Klappen versehen, geht ohnge-
fehr bey dem letzten Halswirbelbeine an der Schlüs-
selbeinsblutader vorbey, beugt sich alsdann zurück,
c) und senkt sich in diese Vene hinein; eine Klap-
pe, deren Bau ganz sonderbar ist, schließt die
Mündung dieser Einsenkung.

a) Halleri observationes de ductu thoracico, in
theatro Göttingensi factae. Götting
. 1741. 4.

B. S. Albini tabula vasis chyliferi. L. B. 1757.
fol. max.

b) Jo. Chr. Bohlii viae lacteae c. h. historia natura-
lis. Regiomont
. 1741. 4.

Sabatier in Mem. de l'academ. des sciences de Pa-
ris
. 1780.

c) Halleri opera minora Vol. I. Tab. XII.

§. 434.

Die Kräfte, wodurch die Nahrungsmilch
sowohl durch die Milchgefäße, als durch den
Milchgang der Brust fortgetrieben wird, müssen,

digen sich in den Milchsaftbehälter, worunter
die Zergliederer den untersten, und etwas erweiter-
ten Theil des Milchganges verstehen.

a) Sheldon I. c. Tab. V.

§. 433.

Dieser Milchgang der Brust a) ist ein häutig-
ter, dünner, doch ziemlich fester, mehr oder we-
niger gewundener Kanal, der sowohl nach seiner
Richtung, als nach seiner Abtheilung durch man-
nigfaltige Abänderungen sich auszeichnet; b) er hat
weder Muskelfasern, noch Nerven, ist an verschie-
denen Stellen mit Klappen versehen, geht ohnge-
fehr bey dem letzten Halswirbelbeine an der Schlüs-
selbeinsblutader vorbey, beugt sich alsdann zurück,
c) und senkt sich in diese Vene hinein; eine Klap-
pe, deren Bau ganz sonderbar ist, schließt die
Mündung dieser Einsenkung.

a) Halleri observationes de ductu thoracico, in
theatro Göttingensi factae. Götting
. 1741. 4.

B. S. Albini tabula vasis chyliferi. L. B. 1757.
fol. max.

b) Jo. Chr. Bohlii viae lacteae c. h. historia natura-
lis. Regiomont
. 1741. 4.

Sabatier in Mem. de l'academ. des sciences de Pa-
ris
. 1780.

c) Halleri opera minora Vol. I. Tab. XII.

§. 434.

Die Kräfte, wodurch die Nahrungsmilch
sowohl durch die Milchgefäße, als durch den
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[266/0282] digen sich in den Milchsaftbehälter, worunter die Zergliederer den untersten, und etwas erweiter- ten Theil des Milchganges verstehen. a) Sheldon I. c. Tab. V. §. 433. Dieser Milchgang der Brust a) ist ein häutig- ter, dünner, doch ziemlich fester, mehr oder we- niger gewundener Kanal, der sowohl nach seiner Richtung, als nach seiner Abtheilung durch man- nigfaltige Abänderungen sich auszeichnet; b) er hat weder Muskelfasern, noch Nerven, ist an verschie- denen Stellen mit Klappen versehen, geht ohnge- fehr bey dem letzten Halswirbelbeine an der Schlüs- selbeinsblutader vorbey, beugt sich alsdann zurück, c) und senkt sich in diese Vene hinein; eine Klap- pe, deren Bau ganz sonderbar ist, schließt die Mündung dieser Einsenkung. a) Halleri observationes de ductu thoracico, in theatro Göttingensi factae. Götting. 1741. 4. B. S. Albini tabula vasis chyliferi. L. B. 1757. fol. max. b) Jo. Chr. Bohlii viae lacteae c. h. historia natura- lis. Regiomont. 1741. 4. Sabatier in Mem. de l'academ. des sciences de Pa- ris. 1780. c) Halleri opera minora Vol. I. Tab. XII. §. 434. Die Kräfte, wodurch die Nahrungsmilch sowohl durch die Milchgefäße, als durch den Milchgang der Brust fortgetrieben wird, müssen,

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 266. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/282>, abgerufen am 21.11.2024.