Die nervigte Haut, von der die Gallenbla- se so, wie der Magen, der Darmkanal, und die Harnblase, ihre vorzügliche Festigkeit hat.
Endlich die innere Haut a) die man mit der flockigten Haut des Magens (§. 359.) vergleichen kann; indem sie eben so von unzähligen Blutge- fäßen durchschlängelt wird, gefaltet ist b), und sehr zierliche faserigte Netze bildet:
a) Ruyschepist. problem. quinta. T. V. f. 3.
b) Casp. Fr. Wolffde usu plicarum, quae in vesiculis felleis nonnullorum corporum inve- niuntur. in Act. acad. scient. Petropol. a. 1779. P. II.
§. 384.
Der Hals der Gallenblase ist konisch, und endiget sich in den Gallenblasengang, der schlan- genförmig gewunden, und innerlich mit faltigten Klappen versehen ist a).
a) Casp. Fr. Wolffde vesiculae felleae huma- nae, ductusque humani cystici, et choledo- chi superficiebus internis. l. c. P. I. Tab. VI.
Fr. Ang. Walterl. c. Tab. I.
§. 385.
In diesem Behältnisse verbleibt die Galle, bis sie entweder in der horizontalen Lage des Kör- pers durch ihre eigene Schwere sich ergießt, oder durch den Druck des anliegenden Leer- und Krumm- darms, oder des queerliegenden Grimmdarms, während des Durchgangs des Kochs, ausgepreßt wird. a)
Die nervigte Haut, von der die Gallenbla- se so, wie der Magen, der Darmkanal, und die Harnblase, ihre vorzügliche Festigkeit hat.
Endlich die innere Haut a) die man mit der flockigten Haut des Magens (§. 359.) vergleichen kann; indem sie eben so von unzähligen Blutge- fäßen durchschlängelt wird, gefaltet ist b), und sehr zierliche faserigte Netze bildet:
a) Ruyschepist. problem. quinta. T. V. f. 3.
b) Casp. Fr. Wolffde usu plicarum, quae in vesiculis felleis nonnullorum corporum inve- niuntur. in Act. acad. scient. Petropol. a. 1779. P. II.
§. 384.
Der Hals der Gallenblase ist konisch, und endiget sich in den Gallenblasengang, der schlan- genförmig gewunden, und innerlich mit faltigten Klappen versehen ist a).
a) Casp. Fr. Wolffde vesiculae felleae huma- nae, ductusque humani cystici, et choledo- chi superficiebus internis. l. c. P. I. Tab. VI.
Fr. Ang. Walterl. c. Tab. I.
§. 385.
In diesem Behältnisse verbleibt die Galle, bis sie entweder in der horizontalen Lage des Kör- pers durch ihre eigene Schwere sich ergießt, oder durch den Druck des anliegenden Leer- und Krumm- darms, oder des queerliegenden Grimmdarms, während des Durchgangs des Kochs, ausgepreßt wird. a)
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Harnblase, ihre vorzügliche Festigkeit hat.
Endlich die innere Haut a) die man mit der
flockigten Haut des Magens (§. 359.) vergleichen
kann; indem sie eben so von unzähligen Blutge-
fäßen durchschlängelt wird, gefaltet ist b), und
sehr zierliche faserigte Netze bildet:
a) Ruysch epist. problem. quinta. T. V. f. 3.
b) Casp. Fr. Wolff de usu plicarum, quae in
vesiculis felleis nonnullorum corporum inve-
niuntur. in Act. acad. scient. Petropol. a. 1779.
P. II.
§. 384.
Der Hals der Gallenblase ist konisch, und
endiget sich in den Gallenblasengang, der schlan-
genförmig gewunden, und innerlich mit faltigten
Klappen versehen ist a).
a) Casp. Fr. Wolff de vesiculae felleae huma-
nae, ductusque humani cystici, et choledo-
chi superficiebus internis. l. c. P. I. Tab. VI.
Fr. Ang. Walter l. c. Tab. I.
§. 385.
In diesem Behältnisse verbleibt die Galle,
bis sie entweder in der horizontalen Lage des Kör-
pers durch ihre eigene Schwere sich ergießt, oder
durch den Druck des anliegenden Leer- und Krumm-
darms, oder des queerliegenden Grimmdarms,
während des Durchgangs des Kochs, ausgepreßt
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 234. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/252>, abgerufen am 21.11.2024.
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