Io. Alb. Fabriciusde hominibus ortu non diffe- rentibus. Opusculor. p. 441.
d)Io. Haygartin medical observat. and Inqui- ries. Vol. IV.
§. 245.
Hinter dem Trommelfelle liegt das mittlere Ohr, oder die Pauckenhöhle, deren Grund et- was schrege nach innen und oben liegt. In die- sem Behältnisse liegen die drey kleinen Gehör- knochen a), nämlich der Hammer, welcher der äußerste, und mit seinem Griffe an das Paucken- fell befestiget ist; der dornförmige Fortsatz des Hammers, (processus spinosus) der wenigstens bey Erwachsenen mit dem Pauckenfellringe ver- wächst; der stumpfrunde Fortsatz (capitulum) aber liegt in der Gelenkfläche des Amboses auf.
Der Ambos ragt mit seinem schlankern Fort- satze bis in die Pauckenhöhle hinab, wo er mit dem Steigbügel eingelenkt ist.
Dieser Steigbügel sitzt mit seinem Fußtritte an dem eyförmigen Fenster, und ist gegen den Vorhof des Labyrinths gerichtet, wohin der Schall, indem er an das Pauckenfell anschlagt, durch die Verbindungen dieser drey Gehörknöchelchen fort- gepflanzt wird.
a) Denn der vierte kleine Gehörknocken, den man seit den Zeiten des Sylvius angenommen hatte und den linsenförmigen nannte, verdient nicht, wie ich in meiner Beschreibung der Knochen an-
b) B. S. Albiniannotat. academ. L. IV. Tab. IV.
c) I. RhodiusadScribon. Largum. p. 44. seq.
Io. Alb. Fabriciusde hominibus ortu non diffe- rentibus. Opusculor. p. 441.
d)Io. Haygartin medical observat. and Inqui- ries. Vol. IV.
§. 245.
Hinter dem Trommelfelle liegt das mittlere Ohr, oder die Pauckenhöhle, deren Grund et- was schrege nach innen und oben liegt. In die- sem Behältnisse liegen die drey kleinen Gehör- knochen a), nämlich der Hammer, welcher der äußerste, und mit seinem Griffe an das Paucken- fell befestiget ist; der dornförmige Fortsatz des Hammers, (processus spinosus) der wenigstens bey Erwachsenen mit dem Pauckenfellringe ver- wächst; der stumpfrunde Fortsatz (capitulum) aber liegt in der Gelenkfläche des Amboses auf.
Der Ambos ragt mit seinem schlankern Fort- satze bis in die Pauckenhöhle hinab, wo er mit dem Steigbügel eingelenkt ist.
Dieser Steigbügel sitzt mit seinem Fußtritte an dem eyförmigen Fenster, und ist gegen den Vorhof des Labyrinths gerichtet, wohin der Schall, indem er an das Pauckenfell anschlagt, durch die Verbindungen dieser drey Gehörknöchelchen fort- gepflanzt wird.
a) Denn der vierte kleine Gehörknocken, den man seit den Zeiten des Sylvius angenommen hatte und den linsenförmigen nannte, verdient nicht, wie ich in meiner Beschreibung der Knochen an-
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[160/0178]
b) B. S. Albini annotat. academ. L. IV. Tab. IV.
c) I. Rhodius ad Scribon. Largum. p. 44. seq.
Io. Alb. Fabricius de hominibus ortu non diffe-
rentibus. Opusculor. p. 441.
d) Io. Haygart in medical observat. and Inqui-
ries. Vol. IV.
§. 245.
Hinter dem Trommelfelle liegt das mittlere
Ohr, oder die Pauckenhöhle, deren Grund et-
was schrege nach innen und oben liegt. In die-
sem Behältnisse liegen die drey kleinen Gehör-
knochen a), nämlich der Hammer, welcher der
äußerste, und mit seinem Griffe an das Paucken-
fell befestiget ist; der dornförmige Fortsatz des
Hammers, (processus spinosus) der wenigstens
bey Erwachsenen mit dem Pauckenfellringe ver-
wächst; der stumpfrunde Fortsatz (capitulum) aber
liegt in der Gelenkfläche des Amboses auf.
Der Ambos ragt mit seinem schlankern Fort-
satze bis in die Pauckenhöhle hinab, wo er mit
dem Steigbügel eingelenkt ist.
Dieser Steigbügel sitzt mit seinem Fußtritte
an dem eyförmigen Fenster, und ist gegen den
Vorhof des Labyrinths gerichtet, wohin der Schall,
indem er an das Pauckenfell anschlagt, durch die
Verbindungen dieser drey Gehörknöchelchen fort-
gepflanzt wird.
a) Denn der vierte kleine Gehörknocken, den man
seit den Zeiten des Sylvius angenommen hatte
und den linsenförmigen nannte, verdient nicht,
wie ich in meiner Beschreibung der Knochen an-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/178>, abgerufen am 23.11.2024.
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