Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.des Bezoarbocks belegt worden*). - Die Hausziege (- das 4. +. Ibex. der Steinbock. (capricornus. Fr. le bou- Meisner's Museum der N. G. Helvetiens In den höchsten Schneegebirgen von Savoyen, so wie in 34. Antilope. Cornua cava, teretia, annulata, vel spi- Ein weitläufiges Geschlecht, wovon sich zahlreiche Gattun- 1. +. Rupicapra. die Gemse (Fr. le chamois, l'Izard). v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1803. In den alpinischen Gegenden des mildern Europa und west- 2. Dorcas. die Gazelle. A. cornibus teretibus an- Schreber. tab. 269. *) Pallas spicileg. zoolog. XI. tab. 5. fig. 2. 3. **) Ich habe von dieser wunderschönen Shawlziege im Göt- tingischen Taschenbuch f. d. J. 1813 Nachricht gegeben. ***) s. H. Lichtenstein's Darstellung neuer oder wenig be-
kannter Säugethiere. Berl. 1827. Fol. H. I. II. des Bezoarbocks belegt worden*). – Die Hausziege (– das 4. †. Ibex. der Steinbock. (capricornus. Fr. le bou- Meisner's Museum der N. G. Helvetiens In den höchsten Schneegebirgen von Savoyen, so wie in 34. Antilope. Cornua cava, teretia, annulata, vel spi- Ein weitläufiges Geschlecht, wovon sich zahlreiche Gattun- 1. †. Rupicapra. die Gemse (Fr. le chamois, l'Izard). v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1803. In den alpinischen Gegenden des mildern Europa und west- 2. Dorcas. die Gazelle. A. cornibus teretibus an- Schreber. tab. 269. *) Pallas spicileg. zoolog. XI. tab. 5. fig. 2. 3. **) Ich habe von dieser wunderschönen Shawlziege im Göt- tingischen Taschenbuch f. d. J. 1813 Nachricht gegeben. ***) s. H. Lichtenstein's Darstellung neuer oder wenig be-
kannter Säugethiere. Berl. 1827. Fol. H. I. II. <TEI xml:lang="de-DE"> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000042"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0085" xml:id="pb075_0001" n="75"/> des Bezoarbocks belegt worden<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Pallas</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">spicileg. zoolog</hi></hi>. XI. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 5. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. 3.</p></note>. – Die Hausziege (– das<lb/> wichtige Hausthier der alten Guanchen auf den Canarischen<lb/> Inseln –) verwildert leicht wieder, und ist nun meist eben so<lb/> weit als das Schaf auf der Erde verbreitet. – Die angori-<lb/> sche Ziege oder das Kämmelthier hat langes seidenartiges<lb/> Haar und gibt das beste so genannte Camelgarn, so wie ausdem<lb/> äußerst feinen Wollhaar, das die schönen kleinen geradhörnigen<lb/> Bergziegen in Kashmir und Tibet unter ihrem gröbern, lan-<lb/> gen Haar tragen, die allerköstlichsten <hi rendition="#g">Shawls</hi> in jenem pa-<lb/> radiesischen Wunderlande gewebt werden<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Ich habe von dieser wunderschönen Shawlziege im <hi rendition="#g">Göt-<lb/> tingischen Taschenbuch</hi> f. d. J. 1813 Nachricht gegeben.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">4. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ibex</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Steinbock</hi>. (<hi rendition="#aq">capricornus</hi>. <hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le bou-<lb/> quetin</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the wild goat</hi></hi>). <hi rendition="#aq">C. mento barbato,<lb/> cornibus lunatis maximis, supra nodosis, in dor-<lb/> sum reclinatis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Meisner's Museum der N. G. Helvetiens</hi><lb/> N<hi rendition="#sup">ro</hi>. 1 und 6.</p> <p rendition="#l1em">In den höchsten Schneegebirgen von Savoyen, so wie in<lb/> den sibirischen Alpen. Das Gehörn eines bejahrten Steinbocks<lb/> wiegt wohl 8 Pfund, und hat meist eben so viel knorrige<lb/> Ringe auf jeder Seite.</p> <p rendition="#indent-1">34. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Antilope</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Cornua cava, teretia, annulata, vel spi-<lb/> ralia. Dentes ut in capris</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Ein weitläufiges Geschlecht, wovon sich zahlreiche Gattun-<lb/> gen im mittlern und südlichen, Asien und Africa, zumahl<lb/> aber am Cap finden<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>s. H. <hi rendition="#g">Lichtenstein's</hi> Darstellung neuer oder wenig be-<lb/> kannter Säugethiere. Berl. 1827. Fol. H. I. II.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">1. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Rupicapra</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Gemse</hi> (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le chamois</hi></hi>, <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">l'Izard</hi></hi>).<lb/><hi rendition="#aq">A. cornibus erectis uncinatis</hi>.</p> <p rendition="#l2em">v. <hi rendition="#g">Wildungen</hi> Taschenbuch f. d. J. 1803.</p> <p rendition="#l1em">In den alpinischen Gegenden des mildern Europa und west-<lb/> lichen Asiens. Zahm gemachte Gemsen sollen sich mit den Zie-<lb/> gen gepaart und Bastarde erzeugt haben. Von den unverdau-<lb/> lichen Zasern ihres Futters bilden sich in ihrem Pansen die<lb/> ehedem berühmten so genannten Gemsballen (<hi rendition="#aq">aegagropilae</hi>).</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Dorcas</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Gazelle</hi>. <hi rendition="#aq">A. cornibus teretibus an-<lb/> nulatis, medio flexis, apicibus laevibus approxi-<lb/> matis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Schreber</hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 269.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [75/0085]
des Bezoarbocks belegt worden *). – Die Hausziege (– das
wichtige Hausthier der alten Guanchen auf den Canarischen
Inseln –) verwildert leicht wieder, und ist nun meist eben so
weit als das Schaf auf der Erde verbreitet. – Die angori-
sche Ziege oder das Kämmelthier hat langes seidenartiges
Haar und gibt das beste so genannte Camelgarn, so wie ausdem
äußerst feinen Wollhaar, das die schönen kleinen geradhörnigen
Bergziegen in Kashmir und Tibet unter ihrem gröbern, lan-
gen Haar tragen, die allerköstlichsten Shawls in jenem pa-
radiesischen Wunderlande gewebt werden **).
4. †. Ibex. der Steinbock. (capricornus. Fr. le bou-
quetin. Engl. the wild goat). C. mento barbato,
cornibus lunatis maximis, supra nodosis, in dor-
sum reclinatis.
Meisner's Museum der N. G. Helvetiens
Nro. 1 und 6.
In den höchsten Schneegebirgen von Savoyen, so wie in
den sibirischen Alpen. Das Gehörn eines bejahrten Steinbocks
wiegt wohl 8 Pfund, und hat meist eben so viel knorrige
Ringe auf jeder Seite.
34. Antilope. Cornua cava, teretia, annulata, vel spi-
ralia. Dentes ut in capris.
Ein weitläufiges Geschlecht, wovon sich zahlreiche Gattun-
gen im mittlern und südlichen, Asien und Africa, zumahl
aber am Cap finden ***).
1. †. Rupicapra. die Gemse (Fr. le chamois, l'Izard).
A. cornibus erectis uncinatis.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1803.
In den alpinischen Gegenden des mildern Europa und west-
lichen Asiens. Zahm gemachte Gemsen sollen sich mit den Zie-
gen gepaart und Bastarde erzeugt haben. Von den unverdau-
lichen Zasern ihres Futters bilden sich in ihrem Pansen die
ehedem berühmten so genannten Gemsballen (aegagropilae).
2. Dorcas. die Gazelle. A. cornibus teretibus an-
nulatis, medio flexis, apicibus laevibus approxi-
matis.
Schreber. tab. 269.
*) Pallas spicileg. zoolog. XI. tab. 5. fig. 2. 3.
**) Ich habe von dieser wunderschönen Shawlziege im Göt-
tingischen Taschenbuch f. d. J. 1813 Nachricht gegeben.
***) s. H. Lichtenstein's Darstellung neuer oder wenig be-
kannter Säugethiere. Berl. 1827. Fol. H. I. II.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |