ist auch die Einlenkung des Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in einander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öffnen kann, aber die Schalen nicht ohne Zerbrechen des Schlosses von einander ablösen lassen.
1. Cor.das Ochsenherz. C. testa subrotunda laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima hiante.
Chemnitzvol. VII. tab. 48. fig. 483.
2. Gigas.die Hohlziegel, Nagelschulpe, Riesen- muschel, Vater-Noah Schulpe. (Kima.Fr. le grand benitier). C. testa plicata, fornicata, squa- mosa.
Chemnitzvol. VII. tab. 49. fig. 492 sq.
Die größte bekannte Conchylie, deren Schalen wohl gegen 6 Centner und das Fleisch 30 Pfund wiegen. Letzteres wird von den ostindischen Insulanern, so wie von den Küstenbe- wohnern am rothen Meere etc. häufig gegessen.
3. Gryphoides.die Felsenmuschel. (Fr. l'hueitre de la mer rouge). C. testa orbiculata, muricata; val- vula altera planiore; altera nate productiore sub- spirali.
2. Pilosa. (Fr. la noix de mer). A. testa suborbicu- lata aequilatera pilosa, natibus incurvis; margine crenato.
Poli T. II. tab. 26. fig. 1-4.
Im mittelländischen Meere. Die Schalen, zumal am Au- ßenrande, wie mit einem braunen sammtartigen Ueberzuge bekleidet. (s. oben S. 299.)
ist auch die Einlenkung des Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in einander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öffnen kann, aber die Schalen nicht ohne Zerbrechen des Schlosses von einander ablösen lassen.
1. Cor.das Ochsenherz. C. testa subrotunda laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima hiante.
Chemnitzvol. VII. tab. 48. fig. 483.
2. Gigas.die Hohlziegel, Nagelschulpe, Riesen- muschel, Vater-Noah Schulpe. (Kima.Fr. le grand bénitier). C. testa plicata, fornicata, squa- mosa.
Chemnitzvol. VII. tab. 49. fig. 492 sq.
Die größte bekannte Conchylie, deren Schalen wohl gegen 6 Centner und das Fleisch 30 Pfund wiegen. Letzteres wird von den ostindischen Insulanern, so wie von den Küstenbe- wohnern am rothen Meere ꝛc. häufig gegessen.
3. Gryphoides.die Felsenmuschel. (Fr. l'huître de la mer rouge). C. testa orbiculata, muricata; val- vula altera planiore; altera nate productiore sub- spirali.
2. Pilosa. (Fr. la noix de mer). A. testa suborbicu- lata aequilatera pilosa, natibus incurvis; margine crenato.
Poli T. II. tab. 26. fig. 1-4.
Im mittelländischen Meere. Die Schalen, zumal am Au- ßenrande, wie mit einem braunen sammtartigen Ueberzuge bekleidet. (s. oben S. 299.)
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[304/0314]
ist auch die Einlenkung des Gewindes selbst, dessen Zähne so
sonderbar in einander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar
öffnen kann, aber die Schalen nicht ohne Zerbrechen des
Schlosses von einander ablösen lassen.
41. Chama. Gienmuschel (Engl. cockle). Testa bi-
valvis, crassior. Cardo callo gibbo, oblique inserto
fossulae obliquae.
1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda laevi,
processibus retrorsum recurvatis, rima hiante.
Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.
2. Gigas. die Hohlziegel, Nagelschulpe, Riesen-
muschel, Vater-Noah Schulpe. (Kima. Fr. le
grand bénitier). C. testa plicata, fornicata, squa-
mosa.
Chemnitz vol. VII. tab. 49. fig. 492 sq.
Die größte bekannte Conchylie, deren Schalen wohl gegen
6 Centner und das Fleisch 30 Pfund wiegen. Letzteres wird
von den ostindischen Insulanern, so wie von den Küstenbe-
wohnern am rothen Meere ꝛc. häufig gegessen.
3. Gryphoides. die Felsenmuschel. (Fr. l'huître de
la mer rouge). C. testa orbiculata, muricata; val-
vula altera planiore; altera nate productiore sub-
spirali.
Chemnitz vol. VII. tab. 51. fig. 110 sq.
4. Bicornis. C. testa valvulis conicis, natibus cunei-
formibus obliquis tubulosis valvula longioribus.
Chemnitz vol. VII. tab. 52. fig. 516 sq.
42. Arca. Testa bivalvis, aequivalvis. Cardo dentibus
numerosis, acutis, alternis, insertis.
1. Noae. die Arche. A. testa oblonga striata apice
emarginata, processibus incurvis remotissimis, mar-
gine integerrimo hiante.
Chemnitz vol. VII. tab. 53. fig. 529 sq.
2. Pilosa. (Fr. la noix de mer). A. testa suborbicu-
lata aequilatera pilosa, natibus incurvis; margine
crenato.
Poli T. II. tab. 26. fig. 1-4.
Im mittelländischen Meere. Die Schalen, zumal am Au-
ßenrande, wie mit einem braunen sammtartigen Ueberzuge
bekleidet. (s. oben S. 299.)
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 304. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/314>, abgerufen am 16.02.2025.
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