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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.

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2. +. Corticalis. (Aradus C. F.) C. membranaceus,
abdominis margine imbricatim secto, corpore ni-
gricante
.

In Wäldern an Baumstämmen: ist wegen seiner täuschen-
den, rindenartigen Gestalt und Farbe schwer zu finden.

3. +. Baccarum. der Qualster. C. ovatus griseus,
abdominis margine nigro maculato
.

In Gärten, zumal an Johannisbeeren. Auch diese Wanze
stinkt heftig: doch bloß wenn sie berührt wird; da ihr der
Gestank, wie manchen andern Wanzen, zum Vertheidigungs-
mittel zu dienen scheint.

4. +. Personatus. P. (Reduvius P. F.) C. rostro ar-
cuato, antennis apice capillaceis, corpore oblongo
subvilloso fusco
.

Frisch P. X. tab. 20.

Hält sich in Winkeln auf. Die Larve ist immer wie mit
Staub und Kehricht bedeckt.

5. +. Apterus. (Lygaeus A. F.) C. ovatus, rubro ni-
groque varius, elytris rubris, punctis duobus ni-
gris.

Stoll. tab. 15. fig. 103.

Mitunter doch auch geflügelt. Ueberwintert klumpenweiß
an Baumwurzeln etc.*)

39. Aphis. Blattlaus, Neffe, (vulgo sogenannter
Mehltau). (Fr. puceron. Engl. plant-louse). Ro-
strum inflexum. Antennae thorace longiores. Alae
4
erectae aut nullae. Pedes ambulatorii. Abdomen po-
stice saepius bicorne
.

Es gibt oft in Einer Gattung, ja in Einer und eben der-
selben Familie, geflügelte und ungeflügelte Blattläuse, und
das ohne alle Beziehung auf den Sexualunterschied. Die
Männchen sind kleiner als ihre Weibchen: und werden auch
in weit minderer Anzahl jung. Sie erscheinen nicht eher als
in der letzten Generation jeden Sommers**); bei den meh-
resten Gattungen also erst zu Ende desselben, und nur auf
kurze Zeit, da sie ihre Weibchen befruchten, die kurz darauf
Eier oder vielmehr Hülsen von sich geben, in welchen zwar

*) S. Hofr. Hausmann in Illiger's Magaz. I. B. S.
229 u. f.
**) S. ebenfalls Hausmann in dem gedachten Magazin. I. B.
S. 426.

2. †. Corticalis. (Aradus C. F.) C. membranaceus,
abdominis margine imbricatim secto, corpore ni-
gricante
.

In Wäldern an Baumstämmen: ist wegen seiner täuschen-
den, rindenartigen Gestalt und Farbe schwer zu finden.

3. †. Baccarum. der Qualster. C. ovatus griseus,
abdominis margine nigro maculato
.

In Gärten, zumal an Johannisbeeren. Auch diese Wanze
stinkt heftig: doch bloß wenn sie berührt wird; da ihr der
Gestank, wie manchen andern Wanzen, zum Vertheidigungs-
mittel zu dienen scheint.

4. †. Personatus. P. (Reduvius P. F.) C. rostro ar-
cuato, antennis apice capillaceis, corpore oblongo
subvilloso fusco
.

Frisch P. X. tab. 20.

Hält sich in Winkeln auf. Die Larve ist immer wie mit
Staub und Kehricht bedeckt.

5. †. Apterus. (Lygaeus A. F.) C. ovatus, rubro ni-
groque varius, elytris rubris, punctis duobus ni-
gris.

Stoll. tab. 15. fig. 103.

Mitunter doch auch geflügelt. Ueberwintert klumpenweiß
an Baumwurzeln ꝛc.*)

39. Aphis. Blattlaus, Neffe, (vulgo sogenannter
Mehltau). (Fr. puceron. Engl. plant-louse). Ro-
strum inflexum. Antennae thorace longiores. Alae
4
erectae aut nullae. Pedes ambulatorii. Abdomen po-
stice saepius bicorne
.

Es gibt oft in Einer Gattung, ja in Einer und eben der-
selben Familie, geflügelte und ungeflügelte Blattläuse, und
das ohne alle Beziehung auf den Sexualunterschied. Die
Männchen sind kleiner als ihre Weibchen: und werden auch
in weit minderer Anzahl jung. Sie erscheinen nicht eher als
in der letzten Generation jeden Sommers**); bei den meh-
resten Gattungen also erst zu Ende desselben, und nur auf
kurze Zeit, da sie ihre Weibchen befruchten, die kurz darauf
Eier oder vielmehr Hülsen von sich geben, in welchen zwar

*) S. Hofr. Hausmann in Illiger's Magaz. I. B. S.
229 u. f.
**) S. ebenfalls Hausmann in dem gedachten Magazin. I. B.
S. 426.
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[234/0244] 2. †. Corticalis. (Aradus C. F.) C. membranaceus, abdominis margine imbricatim secto, corpore ni- gricante. In Wäldern an Baumstämmen: ist wegen seiner täuschen- den, rindenartigen Gestalt und Farbe schwer zu finden. 3. †. Baccarum. der Qualster. C. ovatus griseus, abdominis margine nigro maculato. In Gärten, zumal an Johannisbeeren. Auch diese Wanze stinkt heftig: doch bloß wenn sie berührt wird; da ihr der Gestank, wie manchen andern Wanzen, zum Vertheidigungs- mittel zu dienen scheint. 4. †. Personatus. P. (Reduvius P. F.) C. rostro ar- cuato, antennis apice capillaceis, corpore oblongo subvilloso fusco. Frisch P. X. tab. 20. Hält sich in Winkeln auf. Die Larve ist immer wie mit Staub und Kehricht bedeckt. 5. †. Apterus. (Lygaeus A. F.) C. ovatus, rubro ni- groque varius, elytris rubris, punctis duobus ni- gris. Stoll. tab. 15. fig. 103. Mitunter doch auch geflügelt. Ueberwintert klumpenweiß an Baumwurzeln ꝛc. *) 39. Aphis. Blattlaus, Neffe, (vulgo sogenannter Mehltau). (Fr. puceron. Engl. plant-louse). Ro- strum inflexum. Antennae thorace longiores. Alae 4 erectae aut nullae. Pedes ambulatorii. Abdomen po- stice saepius bicorne. Es gibt oft in Einer Gattung, ja in Einer und eben der- selben Familie, geflügelte und ungeflügelte Blattläuse, und das ohne alle Beziehung auf den Sexualunterschied. Die Männchen sind kleiner als ihre Weibchen: und werden auch in weit minderer Anzahl jung. Sie erscheinen nicht eher als in der letzten Generation jeden Sommers **); bei den meh- resten Gattungen also erst zu Ende desselben, und nur auf kurze Zeit, da sie ihre Weibchen befruchten, die kurz darauf Eier oder vielmehr Hülsen von sich geben, in welchen zwar *) S. Hofr. Hausmann in Illiger's Magaz. I. B. S. 229 u. f. **) S. ebenfalls Hausmann in dem gedachten Magazin. I. B. S. 426.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 234. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/244>, abgerufen am 24.11.2024.