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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.

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liatis, corpore laevi, sterno carinato, postice
spinoso
.

Frisch P. II. tab. 6. fig. 1.

Eine der größten Gattungen. Wenn der Käfer seine Eier
legen will, so bereitet er dazu eine artige längliche Hülfe, die
er mit einer braunen Seide überzieht, und die mit den ein-
geschlossenen Eiern wie ein Schiffchen auf dem Wasser schwimmt,
bis die kleinen Larven ausgekrochen und im Stande sind, in
ihr Element über Bord zu springen.

2. +. Marginalis. D. niger, thoracis elytrorumque
margine flavis
(mas).

Sulzer's Kennz. tab. 6. fig. 42.

Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gattungen dieses Ge-
schlechts), den Fischreichen gefährlich. Beim Weibchen ist die
vordere Hälfte der Flügeldecken längs gefurcht.

25. Carabus. Laufkäfer. Antennae setaceae. Thorax
obcordatus apice truncatus marginatus. Elytra mar-
ginata
.

Raubthiere in ihrer Art. Viele geben, wenn man sie an-
faßt, einen widerlichen Saft von sich. Die wenigsten können
fliegen, laufen aber desto schneller.

1. +. Coriaceus. C. apterus ater opacus, elytris punc-
tis intricatis subrugosis
.

Sulzer's Kennz. tab. 6. fig. 44.

2. +. Auratus. der Goldhahn. C. apterus, elytris
porcatis; striis sulcisque laevibus inauratis
.

Häufig auf Feldern, Wiesen etc.

3. +. Sycophanta. (Calosoma S. F.) C. aureo nitens,
thorace caeruleo, elytris aureo viridibus striatis,
abdomine subatro
.

Sulzer's Gesch. tab. 7. fig. 1.

Der größte hierländische Laufkäfer.

4. +. Crepitans. (Brachinus C. F.) der Bombardir-
käfer. (Fr. le petard). C. thorace capite pedibus-
que ferrugineis, elytris viridi nigricantibus
.

Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2.

Ein kleines Käferchen. Wird besonders von der vorigen
Gattung verfolgt, und ist dabei durch die von Dr. Rolan-
der beschriebene ganz eigene Art bekannt geworden, womit
er sich gegen den C. inquisitor u. a. seiner Feinde zu ver-
theidigen sucht; da er ihnen mit einem merklich starken Laut
einen blaulichen Dunst entgegen schießt etc.

liatis, corpore laevi, sterno carinato, postice
spinoso
.

Frisch P. II. tab. 6. fig. 1.

Eine der größten Gattungen. Wenn der Käfer seine Eier
legen will, so bereitet er dazu eine artige längliche Hülfe, die
er mit einer braunen Seide überzieht, und die mit den ein-
geschlossenen Eiern wie ein Schiffchen auf dem Wasser schwimmt,
bis die kleinen Larven ausgekrochen und im Stande sind, in
ihr Element über Bord zu springen.

2. †. Marginalis. D. niger, thoracis elytrorumque
margine flavis
(mas).

Sulzer's Kennz. tab. 6. fig. 42.

Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gattungen dieses Ge-
schlechts), den Fischreichen gefährlich. Beim Weibchen ist die
vordere Hälfte der Flügeldecken längs gefurcht.

25. Carabus. Laufkäfer. Antennae setaceae. Thorax
obcordatus apice truncatus marginatus. Elytra mar-
ginata
.

Raubthiere in ihrer Art. Viele geben, wenn man sie an-
faßt, einen widerlichen Saft von sich. Die wenigsten können
fliegen, laufen aber desto schneller.

1. †. Coriaceus. C. apterus ater opacus, elytris punc-
tis intricatis subrugosis
.

Sulzer's Kennz. tab. 6. fig. 44.

2. †. Auratus. der Goldhahn. C. apterus, elytris
porcatis; striis sulcisque laevibus inauratis
.

Häufig auf Feldern, Wiesen ꝛc.

3. †. Sycophanta. (Calosoma S. F.) C. aureo nitens,
thorace caeruleo, elytris aureo viridibus striatis,
abdomine subatro
.

Sulzer's Gesch. tab. 7. fig. 1.

Der größte hierländische Laufkäfer.

4. †. Crepitans. (Brachinus C. F.) der Bombardir-
käfer. (Fr. le pétard). C. thorace capite pedibus-
que ferrugineis, elytris viridi nigricantibus
.

Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2.

Ein kleines Käferchen. Wird besonders von der vorigen
Gattung verfolgt, und ist dabei durch die von Dr. Rolan-
der beschriebene ganz eigene Art bekannt geworden, womit
er sich gegen den C. inquisitor u. a. seiner Feinde zu ver-
theidigen sucht; da er ihnen mit einem merklich starken Laut
einen blaulichen Dunst entgegen schießt ꝛc.

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[224/0234] liatis, corpore laevi, sterno carinato, postice spinoso. Frisch P. II. tab. 6. fig. 1. Eine der größten Gattungen. Wenn der Käfer seine Eier legen will, so bereitet er dazu eine artige längliche Hülfe, die er mit einer braunen Seide überzieht, und die mit den ein- geschlossenen Eiern wie ein Schiffchen auf dem Wasser schwimmt, bis die kleinen Larven ausgekrochen und im Stande sind, in ihr Element über Bord zu springen. 2. †. Marginalis. D. niger, thoracis elytrorumque margine flavis (mas). Sulzer's Kennz. tab. 6. fig. 42. Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gattungen dieses Ge- schlechts), den Fischreichen gefährlich. Beim Weibchen ist die vordere Hälfte der Flügeldecken längs gefurcht. 25. Carabus. Laufkäfer. Antennae setaceae. Thorax obcordatus apice truncatus marginatus. Elytra mar- ginata. Raubthiere in ihrer Art. Viele geben, wenn man sie an- faßt, einen widerlichen Saft von sich. Die wenigsten können fliegen, laufen aber desto schneller. 1. †. Coriaceus. C. apterus ater opacus, elytris punc- tis intricatis subrugosis. Sulzer's Kennz. tab. 6. fig. 44. 2. †. Auratus. der Goldhahn. C. apterus, elytris porcatis; striis sulcisque laevibus inauratis. Häufig auf Feldern, Wiesen ꝛc. 3. †. Sycophanta. (Calosoma S. F.) C. aureo nitens, thorace caeruleo, elytris aureo viridibus striatis, abdomine subatro. Sulzer's Gesch. tab. 7. fig. 1. Der größte hierländische Laufkäfer. 4. †. Crepitans. (Brachinus C. F.) der Bombardir- käfer. (Fr. le pétard). C. thorace capite pedibus- que ferrugineis, elytris viridi nigricantibus. Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2. Ein kleines Käferchen. Wird besonders von der vorigen Gattung verfolgt, und ist dabei durch die von Dr. Rolan- der beschriebene ganz eigene Art bekannt geworden, womit er sich gegen den C. inquisitor u. a. seiner Feinde zu ver- theidigen sucht; da er ihnen mit einem merklich starken Laut einen blaulichen Dunst entgegen schießt ꝛc.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/234>, abgerufen am 24.11.2024.