Im nordischen und atlantischen Meer etc. Wie der folgen- de ein gefräßiger aber sehr schmackhafter Raubfisch. Von bei- den machten die Alten ein vorzügliches Garum.
2. Pelamys. die Bonite. S. pinnulis inferioribus 7; abdomine lineis utrimque 4 nigris.
In allen wärmern Welt-Meeren. Auch dieses Thier phos- phorescirt nach dem Tode zuweilen sehr stark, und kann dann so wie manche andere Fische und deren Thran etc. zum Leuch- ten des Seewassers beytragen.
3. +. Thynnus. der Thunnfisch. (Fr. le thon. Engl. the tunny.) S. pinnulis utrimque 8.
Blochtab. 55.
In der Nordsee, dem mittelländischen Meer, Ost- und Westindien etc. Wird über Manns lang, und dann wohl ge- gen 5 Centner schwer. Ist zuweilen giftig*). - Ihm äh- nelt die zumal aus den Südsee-Reisen bekannte Albicore.
45. Mullus. Caput compressum, declive, squamis tec- tum. Membr. branch. rad. 3; corpus squamis magnis facile deciduis.
1. Barbatus. der Rothbarbe, Meerbarbe. (trigla. Fr. le surmulet). M. cirris geminis, corpore rubro.
Blochtab. 348. fig. 2.
Zumal im mittelländischen Meere. Ungefähr fußlang. Be- rühmt wegen des Luxus, den weiland die römischen Schwel- ger damit getrieben, so wie wegen des physiologisch merkwür- digen wundersamen Farbenspiels, das dieser Fisch (so wie der Goldkarpfe - S. 187 - u. einige andere) im Sterben zeigt**).
Der M.surmuletus (Blochtab. 47.) scheint mir nach genauer Vergleichung gar nicht specifisch von dieser Gattung verschieden.
46. Trigla. Seehahn. Caput loricatum lineis scabris. Membr. branch. rad. 7; digiti liberi ad pinnas pec- torales.
1. Volitans. T. digitis vicinis membrana palmatis.
Blochtab. 351.
Einer der fliegenden Fische in den mildern Welt-Meeren.
*) Von seinem wichtigen Fang s. Houelvoyage pittoresque de Sicile. etc. Par. 1782. fol. vol. I. tab. XXVIII-XXX.
**)Senecaquaestion. natural. I. III. c. 17 sq.
Im nordischen und atlantischen Meer ꝛc. Wie der folgen- de ein gefräßiger aber sehr schmackhafter Raubfisch. Von bei- den machten die Alten ein vorzügliches Garum.
2. Pelamys. die Bonite. S. pinnulis inferioribus 7; abdomine lineis utrimque 4 nigris.
In allen wärmern Welt-Meeren. Auch dieses Thier phos- phorescirt nach dem Tode zuweilen sehr stark, und kann dann so wie manche andere Fische und deren Thran ꝛc. zum Leuch- ten des Seewassers beytragen.
3. †. Thynnus. der Thunnfisch. (Fr. le thon. Engl. the tunny.) S. pinnulis utrimque 8.
Blochtab. 55.
In der Nordsee, dem mittelländischen Meer, Ost- und Westindien ꝛc. Wird über Manns lang, und dann wohl ge- gen 5 Centner schwer. Ist zuweilen giftig*). – Ihm äh- nelt die zumal aus den Südsee-Reisen bekannte Albicore.
45. Mullus. Caput compressum, declive, squamis tec- tum. Membr. branch. rad. 3; corpus squamis magnis facile deciduis.
1. Barbatus. der Rothbarbe, Meerbarbe. (trigla. Fr. le surmulet). M. cirris geminis, corpore rubro.
Blochtab. 348. fig. 2.
Zumal im mittelländischen Meere. Ungefähr fußlang. Be- rühmt wegen des Luxus, den weiland die römischen Schwel- ger damit getrieben, so wie wegen des physiologisch merkwür- digen wundersamen Farbenspiels, das dieser Fisch (so wie der Goldkarpfe – S. 187 – u. einige andere) im Sterben zeigt**).
Der M.surmuletus (Blochtab. 47.) scheint mir nach genauer Vergleichung gar nicht specifisch von dieser Gattung verschieden.
46. Trigla. Seehahn. Caput loricatum lineis scabris. Membr. branch. rad. 7; digiti liberi ad pinnas pec- torales.
1. Volitans. T. digitis vicinis membrana palmatis.
Blochtab. 351.
Einer der fliegenden Fische in den mildern Welt-Meeren.
*) Von seinem wichtigen Fang s. Houelvoyage pittoresque de Sicile. ꝛc. Par. 1782. fol. vol. I. tab. XXVIII-XXX.
**)Senecaquaestion. natural. I. III. c. 17 sq.
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Im nordischen und atlantischen Meer ꝛc. Wie der folgen-
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2. Pelamys. die Bonite. S. pinnulis inferioribus 7;
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phorescirt nach dem Tode zuweilen sehr stark, und kann dann
so wie manche andere Fische und deren Thran ꝛc. zum Leuch-
ten des Seewassers beytragen.
3. †. Thynnus. der Thunnfisch. (Fr. le thon. Engl.
the tunny.) S. pinnulis utrimque 8.
Bloch tab. 55.
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Westindien ꝛc. Wird über Manns lang, und dann wohl ge-
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nelt die zumal aus den Südsee-Reisen bekannte Albicore.
45. Mullus. Caput compressum, declive, squamis tec-
tum. Membr. branch. rad. 3; corpus squamis magnis
facile deciduis.
1. Barbatus. der Rothbarbe, Meerbarbe. (trigla.
Fr. le surmulet). M. cirris geminis, corpore rubro.
Bloch tab. 348. fig. 2.
Zumal im mittelländischen Meere. Ungefähr fußlang. Be-
rühmt wegen des Luxus, den weiland die römischen Schwel-
ger damit getrieben, so wie wegen des physiologisch merkwür-
digen wundersamen Farbenspiels, das dieser Fisch (so wie der
Goldkarpfe – S. 187 – u. einige andere) im Sterben
zeigt **).
Der M. surmuletus (Bloch tab. 47.) scheint mir nach
genauer Vergleichung gar nicht specifisch von dieser Gattung
verschieden.
46. Trigla. Seehahn. Caput loricatum lineis scabris.
Membr. branch. rad. 7; digiti liberi ad pinnas pec-
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1. Volitans. T. digitis vicinis membrana palmatis.
Bloch tab. 351.
Einer der fliegenden Fische in den mildern Welt-Meeren.
*) Von seinem wichtigen Fang s. Houel voyage pittoresque de
Sicile. ꝛc. Par. 1782. fol. vol. I. tab. XXVIII-XXX.
**) Seneca quaestion. natural. I. III. c. 17 sq.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 192. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/202>, abgerufen am 17.07.2024.
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