über dem Schnabel. Kann den nackten Hals ganz in den dick- befiederten Schulterkragen einziehen.
3. +. Barbatus. der Lämmergeier, Bartgeier, Goldgeier, Jochgeier. V. rostri dorso versus apicem gibboso, mento barbato.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 85.
In den Tyroler- und Schweizer-Alpen; auch in Sibirien und Habessinien. Der größte europäische Raubvogel, dessen ausgespannte Flügel bei 10 Fuß messen, und der sich vorzüg- lich durch seinen starkhaarigen Bart, und durch den befieder- ten Kopf, besonders aber durch den gewölbten Rücken vorn am Oberschnabel von andern Geiern auszeichnet.
4. Percnopterus. der Aasgeier. V. remigibus nigris, margine exteriore, praeter extimas, canis.
Besonders häufig in Palästina, Arabien und Aegypten. Verzehrt unzählige Feldmäuse, Amphibien etc. Die alten Aegyptier haben diesen Vogel, so wie einige andere ihnen vorzüglich nutzbare Thiere, heilig gehalten, und ihn häufig in ihrer Bilderschrift auf Obelisken, Mumienbekleidungen etc. vorgestellt.
2. Falco. (Span. Acor.) Rostrum aduncum, basi cera instructum: caput pennis tectum: lingua bifida.
1. Serpentarius. der Secretär. (sagittarius, Fr. le messager). F. cera alba, cruribus longissimis, cri- sta cervicali pendula, rectricibus intermediis elon- gatis.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 55.
Vom Cap landeinwärts, auch auf den Philippinen. Mit langen Beinen, wie ein Sumpfvogel.
2. +. Melanaetus. der schwarzbraune Adler. (Büf- fon'saigle commun, Engl. the black eagle). F. cera lutea, pedibusque semilanatis, corpore ferru- gineo, nigricante, striis flavis.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800.
In Europa. Beträchtlich kleiner als der folgende.
3. +. Chrysaetos. der Goldadler, Steinadler. (Büffon'sgrand aigle. Engl. the golden eagle). F. cera lutea, pedibusque lanatis luteo-ferrugineis, corpore fusco ferrugineo vario, cauda nigra, basi cinereo undulata.
Buffonvol. I. tab. 1.
über dem Schnabel. Kann den nackten Hals ganz in den dick- befiederten Schulterkragen einziehen.
3. †. Barbatus. der Lämmergeier, Bartgeier, Goldgeier, Jochgeier. V. rostri dorso versus apicem gibboso, mento barbato.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 85.
In den Tyroler- und Schweizer-Alpen; auch in Sibirien und Habessinien. Der größte europäische Raubvogel, dessen ausgespannte Flügel bei 10 Fuß messen, und der sich vorzüg- lich durch seinen starkhaarigen Bart, und durch den befieder- ten Kopf, besonders aber durch den gewölbten Rücken vorn am Oberschnabel von andern Geiern auszeichnet.
4. Percnopterus. der Aasgeier. V. remigibus nigris, margine exteriore, praeter extimas, canis.
Besonders häufig in Palästina, Arabien und Aegypten. Verzehrt unzählige Feldmäuse, Amphibien ꝛc. Die alten Aegyptier haben diesen Vogel, so wie einige andere ihnen vorzüglich nutzbare Thiere, heilig gehalten, und ihn häufig in ihrer Bilderschrift auf Obelisken, Mumienbekleidungen ꝛc. vorgestellt.
2. Falco. (Span. Açor.) Rostrum aduncum, basi cera instructum: caput pennis tectum: lingua bifida.
1. Serpentarius. der Secretär. (sagittarius, Fr. le messager). F. cera alba, cruribus longissimis, cri- sta cervicali pendula, rectricibus intermediis elon- gatis.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 55.
Vom Cap landeinwärts, auch auf den Philippinen. Mit langen Beinen, wie ein Sumpfvogel.
2. †. Melanaëtus. der schwarzbraune Adler. (Büf- fon'saigle commun, Engl. the black eagle). F. cera lutea, pedibusque semilanatis, corpore ferru- gineo, nigricante, striis flavis.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800.
In Europa. Beträchtlich kleiner als der folgende.
3. †. Chrysaëtos. der Goldadler, Steinadler. (Büffon'sgrand aigle. Engl. the golden eagle). F. cera lutea, pedibusque lanatis luteo-ferrugineis, corpore fusco ferrugineo vario, cauda nigra, basi cinereo undulata.
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über dem Schnabel. Kann den nackten Hals ganz in den dick-
befiederten Schulterkragen einziehen.
3. †. Barbatus. der Lämmergeier, Bartgeier,
Goldgeier, Jochgeier. V. rostri dorso versus
apicem gibboso, mento barbato.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 85.
In den Tyroler- und Schweizer-Alpen; auch in Sibirien
und Habessinien. Der größte europäische Raubvogel, dessen
ausgespannte Flügel bei 10 Fuß messen, und der sich vorzüg-
lich durch seinen starkhaarigen Bart, und durch den befieder-
ten Kopf, besonders aber durch den gewölbten Rücken vorn
am Oberschnabel von andern Geiern auszeichnet.
4. Percnopterus. der Aasgeier. V. remigibus nigris,
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Besonders häufig in Palästina, Arabien und Aegypten.
Verzehrt unzählige Feldmäuse, Amphibien ꝛc. Die alten
Aegyptier haben diesen Vogel, so wie einige andere ihnen
vorzüglich nutzbare Thiere, heilig gehalten, und ihn häufig
in ihrer Bilderschrift auf Obelisken, Mumienbekleidungen ꝛc.
vorgestellt.
2. Falco. (Span. Açor.) Rostrum aduncum, basi cera
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1. Serpentarius. der Secretär. (sagittarius, Fr. le
messager). F. cera alba, cruribus longissimis, cri-
sta cervicali pendula, rectricibus intermediis elon-
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Abbild. n. h. Gegenst. tab. 55.
Vom Cap landeinwärts, auch auf den Philippinen. Mit
langen Beinen, wie ein Sumpfvogel.
2. †. Melanaëtus. der schwarzbraune Adler. (Büf-
fon's aigle commun, Engl. the black eagle). F.
cera lutea, pedibusque semilanatis, corpore ferru-
gineo, nigricante, striis flavis.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800.
In Europa. Beträchtlich kleiner als der folgende.
3. †. Chrysaëtos. der Goldadler, Steinadler.
(Büffon's grand aigle. Engl. the golden eagle). F.
cera lutea, pedibusque lanatis luteo-ferrugineis,
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Buffon vol. I. tab. 1.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/113>, abgerufen am 16.02.2025.
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