Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.*). 1. +. Fimetaria. P. terrestris alba. Oft haufenweise unter Blumentöpfen. 76. Pediculus. Laus. (Fr. pou. Engl. louse). Vielleicht eines der weitläuftigsten aller Thiergeschlech- 1. +. Humanus. die Laus. P. humanus. Ist, außer am Menschen, meines Wissens bloß am 2. +. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the Redi l. c. tab. 10. fig. 1. *)
manchmal auch nach heftigem Winde auf frischem Schnee gefun- den, der einen hartgefrorenen See bedeckte. S. de Geer in der Hist. de l'ac. des sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40. *) S. F. Redi experimenta circa generationem insectorum. Opusculor. ed. Amst. 1686. 12. P. I. tab. 1-24.Auch von diesen parasitischen Insecten sowohl als von den übrigen Epizoen, zumal aus den beiden nächstfolgenden Ge- schlechtern, s. J. Fr. M. de Olfers de vegetativis et animatis corporibus in corporib. animat. reperiundis. Gotting. 1815. 8. p. 68.Und Nitzsch in Germar's Magaz. III. B. S. 261. **) Die Kleiderlaus ist von der Kopflaus specifisch verschieden
und schwerer zu vertreiben. Ein Mittel finde ich als ganz be- währt in einem Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen würde; in Fr. v. d. Mye de morbis popularibus Bredanis tem- pore absidionis. Antverp. 1627. 4. p. 30. Eine Salbe von 2 Loth grüner Selfe mit 2 Quenten Kochsalz. *). 1. †. Fimetaria. P. terrestris alba. Oft haufenweise unter Blumentöpfen. 76. Pediculus. Laus. (Fr. pou. Engl. louse). Vielleicht eines der weitläuftigsten aller Thiergeschlech- 1. †. Humanus. die Laus. P. humanus. Ist, außer am Menschen, meines Wissens bloß am 2. †. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the Redi l. c. tab. 10. fig. 1. *)
manchmal auch nach heftigem Winde auf frischem Schnee gefun- den, der einen hartgefrorenen See bedeckte. S. de Geer in der Hist. de l'ac. des sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40. *) S. F. Redi experimenta circa generationem insectorum. Opusculor. ed. Amst. 1686. 12. P. I. tab. 1–24.Auch von diesen parasitischen Insecten sowohl als von den übrigen Epizoen, zumal aus den beiden nächstfolgenden Ge- schlechtern, s. J. Fr. M. de Olfers de vegetativis et animatis corporibus in corporib. animat. reperiundis. Gotting. 1815. 8. p. 68.Und Nitzsch in Germar's Magaz. III. B. S. 261. **) Die Kleiderlaus ist von der Kopflaus specifisch verschieden
und schwerer zu vertreiben. Ein Mittel finde ich als ganz be- währt in einem Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen würde; in Fr. v. d. Mye de morbis popularibus Bredanis tem- pore absidionis. Antverp. 1627. 4. p. 30. Eine Salbe von 2 Loth grüner Selfe mit 2 Quenten Kochsalz. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000034"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0360" xml:id="pb342_0002" n="342"/> manchmal auch nach heftigem Winde auf frischem Schnee gefun-<lb/> den, der einen hartgefrorenen See bedeckte. S. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">de Geer</hi></hi> in der<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Hist. de l'ac. des sc. de Paris</hi></hi> vom Jahr 1750. S. 40.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">1. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Fimetaria</hi></hi>. <hi rendition="#aq">P. terrestris alba</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Oft haufenweise unter Blumentöpfen.</p> <p rendition="#indent-1">76. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Pediculus</hi></hi></hi>. <hi rendition="#g">Laus</hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">pou</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">louse</hi></hi>).<lb/><hi rendition="#aq">Pedes</hi> 6 <hi rendition="#aq">ambulatorii, oculi</hi> 2. <hi rendition="#aq">Os aculeo ex-<lb/> serendo. Antennae longitudine thoracis. Ab-<lb/> domen depressum sublobatum</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Vielleicht eines der weitläuftigsten aller Thiergeschlech-<lb/> ter. Die mehresten Säugethiere und Vögel mögen<lb/> wohl ihre Läuse haben: und selbst Fische, ja sogar<lb/> manche Insecten, wie die Bienen ꝛc. sind damit ge-<lb/> plagt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>S. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">F. Redi</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">experimenta circa generationem insectorum</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Opusculor. ed. Amst</hi>. 1686. 12. <hi rendition="#aq">P</hi>. I. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 1–24.</p><p>Auch von diesen parasitischen Insecten sowohl als von den<lb/> übrigen Epizoen, zumal aus den beiden nächstfolgenden Ge-<lb/> schlechtern, s. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">J. Fr. M. de Olfers</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de vegetativis et animatis<lb/> corporibus in corporib. animat. reperiundis</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Gotting</hi>. 1815. 8.<lb/><hi rendition="#aq">p</hi>. 68.</p><p>Und <hi rendition="#g">Nitzsch</hi> in <hi rendition="#g">Germar's</hi> Magaz. III. B. S. 261.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">1. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Humanus</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Laus</hi>. <hi rendition="#aq">P. humanus</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Ist, außer am Menschen, meines Wissens bloß am<lb/> Schimpansee (<hi rendition="#aq">Simia</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">troglodytes</hi></hi>) und am Coaita (<hi rendition="#aq">Cer-<lb/> copithecus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">paniscus</hi></hi>) gefunden worden. Bei den Moh-<lb/> ren sind die Läuse schwarz; daß sie sich aber, wie<lb/> Oviedo u. a. behaupten, auf den Schiffen verlören,<lb/> wenn diese die Linie passiren, ist leider eine Fabel<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Die Kleiderlaus ist von der Kopflaus specifisch verschieden<lb/> und schwerer zu vertreiben. Ein Mittel finde ich als ganz be-<lb/> währt in einem Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen<lb/> würde; in <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Fr. v. d. Mye</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de morbis popularibus</hi></hi> <hi rendition="#aq">Bredanis</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">tem-<lb/> pore absidionis.</hi></hi> <hi rendition="#aq">Antverp</hi>. 1627. 4. <hi rendition="#aq">p</hi>. 30. Eine Salbe von 2 Loth<lb/> grüner Selfe mit 2 Quenten Kochsalz.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">2. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pubis</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">morpio</hi>. <hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le morpion</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the<lb/> crab-louse</hi></hi>). <hi rendition="#aq">P. pubis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Redi</hi> l. c. tab</hi>. 10. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [342/0360]
*).
1. †. Fimetaria. P. terrestris alba.
Oft haufenweise unter Blumentöpfen.
76. Pediculus. Laus. (Fr. pou. Engl. louse).
Pedes 6 ambulatorii, oculi 2. Os aculeo ex-
serendo. Antennae longitudine thoracis. Ab-
domen depressum sublobatum.
Vielleicht eines der weitläuftigsten aller Thiergeschlech-
ter. Die mehresten Säugethiere und Vögel mögen
wohl ihre Läuse haben: und selbst Fische, ja sogar
manche Insecten, wie die Bienen ꝛc. sind damit ge-
plagt *).
1. †. Humanus. die Laus. P. humanus.
Ist, außer am Menschen, meines Wissens bloß am
Schimpansee (Simia troglodytes) und am Coaita (Cer-
copithecus paniscus) gefunden worden. Bei den Moh-
ren sind die Läuse schwarz; daß sie sich aber, wie
Oviedo u. a. behaupten, auf den Schiffen verlören,
wenn diese die Linie passiren, ist leider eine Fabel **).
2. †. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the
crab-louse). P. pubis.
Redi l. c. tab. 10. fig. 1.
*) manchmal auch nach heftigem Winde auf frischem Schnee gefun-
den, der einen hartgefrorenen See bedeckte. S. de Geer in der
Hist. de l'ac. des sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40.
*) S. F. Redi experimenta circa generationem insectorum.
Opusculor. ed. Amst. 1686. 12. P. I. tab. 1–24.
Auch von diesen parasitischen Insecten sowohl als von den
übrigen Epizoen, zumal aus den beiden nächstfolgenden Ge-
schlechtern, s. J. Fr. M. de Olfers de vegetativis et animatis
corporibus in corporib. animat. reperiundis. Gotting. 1815. 8.
p. 68.
Und Nitzsch in Germar's Magaz. III. B. S. 261.
**) Die Kleiderlaus ist von der Kopflaus specifisch verschieden
und schwerer zu vertreiben. Ein Mittel finde ich als ganz be-
währt in einem Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen
würde; in Fr. v. d. Mye de morbis popularibus Bredanis tem-
pore absidionis. Antverp. 1627. 4. p. 30. Eine Salbe von 2 Loth
grüner Selfe mit 2 Quenten Kochsalz.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |