robius, diaria). Os edentulum absque palpis. Ocelli 2 maximi supra oculos. Alae erectae, posticis minimis. Cauda setosa.
Das Uferaas lebt einige Jahre lang als Larve im Wasser. Nach dieser Zeit kommen mitten im Sommer binnen wenigen Tagen in manchen Gegenden Millionen der vollkommen ausgebildeten Thiere mit einem Mal aus dem Wasser hervorgeflogen, die sich auch alsdann, gegen die Weise anderer Insecten, erst nochmals häu- ten müssen; überhaupt aber diesen ihren vollkommenern Zustand meist nur kurze Zeit, oft nur wenige Stunden genießen.
1. +. Vulgata. E. cauda triseta, alis nebuloso- maculatis.
Sulzer's Kennz. tab. 17. fig. 103.
P. Collinson in philos. Transact. N. 481. tab. 2. fig. 2. 3. 4. p. 329 sq.
Das Weibchen legt ein eiförmiges Klümpchen, das aus sehr vielen Eiern zusammengesetzt ist.
48. Phryganea. Frühlingsfliege. (Engl. caddice, water-moth). Os edentulum pal- pis 4. Ocelli 3. Antennae thorace longiores. Alae incumbentes, inferioribus plicatis.
Die Larven, die sich ebenfalls im Wasser aufhalten, werden besonders durch die theils sehr künstlichen (meist cylindrischen theils aber auch vierkantigen) Hülsen merk- würdig, die sie sich verfertigen, und die sie, fast wie die Schnecken ihr Haus, mit sich herum schleppen. Manche machen diese Gehäuse aus Schilfstücken, andere aus Gras, aus Sandkörnchen, aus kleinen Steinchen, andere aus kleinen Flußschneckchen u. s. w.
1. +. Bicaudata. (SemblisB.F.) P. cauda biseta, alis venosis reticulatis.
Sulzer's Kennz. tab. 17. fig. 6.
robius, diaria). Os edentulum absque palpis. Ocelli 2 maximi supra oculos. Alae erectae, posticis minimis. Cauda setosa.
Das Uferaas lebt einige Jahre lang als Larve im Wasser. Nach dieser Zeit kommen mitten im Sommer binnen wenigen Tagen in manchen Gegenden Millionen der vollkommen ausgebildeten Thiere mit einem Mal aus dem Wasser hervorgeflogen, die sich auch alsdann, gegen die Weise anderer Insecten, erst nochmals häu- ten müssen; überhaupt aber diesen ihren vollkommenern Zustand meist nur kurze Zeit, oft nur wenige Stunden genießen.
1. †. Vulgata. E. cauda triseta, alis nebuloso- maculatis.
Sulzer's Kennz. tab. 17. fig. 103.
P. Collinson in philos. Transact. N. 481. tab. 2. fig. 2. 3. 4. p. 329 sq.
Das Weibchen legt ein eiförmiges Klümpchen, das aus sehr vielen Eiern zusammengesetzt ist.
48. Phryganea. Frühlingsfliege. (Engl. caddice, water-moth). Os edentulum pal- pis 4. Ocelli 3. Antennae thorace longiores. Alae incumbentes, inferioribus plicatis.
Die Larven, die sich ebenfalls im Wasser aufhalten, werden besonders durch die theils sehr künstlichen (meist cylindrischen theils aber auch vierkantigen) Hülsen merk- würdig, die sie sich verfertigen, und die sie, fast wie die Schnecken ihr Haus, mit sich herum schleppen. Manche machen diese Gehäuse aus Schilfstücken, andere aus Gras, aus Sandkörnchen, aus kleinen Steinchen, andere aus kleinen Flußschneckchen u. s. w.
1. †. Bicaudata. (SemblisB.F.) P. cauda biseta, alis venosis reticulatis.
Sulzer's Kennz. tab. 17. fig. 6.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000034"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#indent-1"><hirendition="#aq"><pbfacs="#f0339"xml:id="pb321_0001"n="321"/>
robius, diaria</hi>). <hirendition="#aq">Os edentulum absque palpis.<lb/>
Ocelli</hi> 2 <hirendition="#aq">maximi supra oculos. Alae erectae,<lb/>
posticis minimis. Cauda setosa.</hi></p><prendition="#l1em">Das Uferaas lebt einige Jahre lang als Larve im<lb/>
Wasser. Nach dieser Zeit kommen mitten im Sommer<lb/>
binnen wenigen Tagen in manchen Gegenden Millionen<lb/>
der vollkommen ausgebildeten Thiere mit einem Mal<lb/>
aus dem Wasser hervorgeflogen, die sich auch alsdann,<lb/>
gegen die Weise anderer Insecten, erst nochmals häu-<lb/>
ten müssen; überhaupt aber diesen ihren vollkommenern<lb/>
Zustand meist nur kurze Zeit, oft nur wenige Stunden<lb/>
genießen.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Vulgata</hi></hi>. <hirendition="#aq">E. cauda triseta, alis nebuloso-<lb/>
maculatis</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Sulzer's</hi> Kennz. <hirendition="#aq">tab</hi>. 17. <hirendition="#aq">fig</hi>. 103.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq">P</hi>. <hirendition="#k"><hirendition="#aq">Collinson</hi></hi> in <hirendition="#i"><hirendition="#aq">philos. Transact</hi></hi>. <hirendition="#aq">N</hi>. 481.<lb/><hirendition="#aq">tab</hi>. 2. <hirendition="#aq">fig</hi>. 2. 3. 4. <hirendition="#aq">p</hi>. 329 <hirendition="#aq">sq</hi>.</p><prendition="#l1em">Das Weibchen legt ein eiförmiges Klümpchen, das<lb/>
aus sehr vielen Eiern zusammengesetzt ist.</p><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Horaria</hi></hi>. <hirendition="#aq">E. cauda biseta, alis albis margine<lb/>
crassiore nigricantibus</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Swammerdam</hi></hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">Bibl. nat</hi></hi>. <hirendition="#aq">tab.</hi> 13. <hirendition="#aq">fig</hi>. 13.</p><prendition="#indent-1">48. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Phryganea</hi></hi></hi>. <hirendition="#g">Frühlingsfliege</hi>. (<hirendition="#g">Engl</hi>.<lb/><hirendition="#i"><hirendition="#aq">caddice, water-moth</hi></hi>). <hirendition="#aq">Os edentulum pal-<lb/>
pis</hi> 4. <hirendition="#aq">Ocelli</hi> 3. <hirendition="#aq">Antennae thorace longiores.<lb/>
Alae incumbentes, inferioribus plicatis.</hi></p><prendition="#l1em">Die Larven, die sich ebenfalls im Wasser aufhalten,<lb/>
werden besonders durch die theils sehr künstlichen (meist<lb/>
cylindrischen theils aber auch vierkantigen) Hülsen merk-<lb/>
würdig, die sie sich verfertigen, und die sie, fast wie<lb/>
die Schnecken ihr Haus, mit sich herum schleppen.<lb/>
Manche machen diese Gehäuse aus Schilfstücken, andere<lb/>
aus Gras, aus Sandkörnchen, aus kleinen Steinchen,<lb/>
andere aus kleinen Flußschneckchen u. s. w.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Bicaudata</hi></hi>. (<hirendition="#aq">Semblis</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">B.</hi></hi><hirendition="#aq">F</hi>.) <hirendition="#aq">P. cauda biseta,<lb/>
alis venosis reticulatis.</hi></p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Sulzer's</hi> Kennz. <hirendition="#aq">tab</hi>. 17. <hirendition="#aq">fig</hi>. 6.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[321/0339]
robius, diaria). Os edentulum absque palpis.
Ocelli 2 maximi supra oculos. Alae erectae,
posticis minimis. Cauda setosa.
Das Uferaas lebt einige Jahre lang als Larve im
Wasser. Nach dieser Zeit kommen mitten im Sommer
binnen wenigen Tagen in manchen Gegenden Millionen
der vollkommen ausgebildeten Thiere mit einem Mal
aus dem Wasser hervorgeflogen, die sich auch alsdann,
gegen die Weise anderer Insecten, erst nochmals häu-
ten müssen; überhaupt aber diesen ihren vollkommenern
Zustand meist nur kurze Zeit, oft nur wenige Stunden
genießen.
1. †. Vulgata. E. cauda triseta, alis nebuloso-
maculatis.
Sulzer's Kennz. tab. 17. fig. 103.
P. Collinson in philos. Transact. N. 481.
tab. 2. fig. 2. 3. 4. p. 329 sq.
Das Weibchen legt ein eiförmiges Klümpchen, das
aus sehr vielen Eiern zusammengesetzt ist.
2. †. Horaria. E. cauda biseta, alis albis margine
crassiore nigricantibus.
Swammerdam Bibl. nat. tab. 13. fig. 13.
48. Phryganea. Frühlingsfliege. (Engl.
caddice, water-moth). Os edentulum pal-
pis 4. Ocelli 3. Antennae thorace longiores.
Alae incumbentes, inferioribus plicatis.
Die Larven, die sich ebenfalls im Wasser aufhalten,
werden besonders durch die theils sehr künstlichen (meist
cylindrischen theils aber auch vierkantigen) Hülsen merk-
würdig, die sie sich verfertigen, und die sie, fast wie
die Schnecken ihr Haus, mit sich herum schleppen.
Manche machen diese Gehäuse aus Schilfstücken, andere
aus Gras, aus Sandkörnchen, aus kleinen Steinchen,
andere aus kleinen Flußschneckchen u. s. w.
1. †. Bicaudata. (Semblis B. F.) P. cauda biseta,
alis venosis reticulatis.
Sulzer's Kennz. tab. 17. fig. 6.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 321. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/339>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.