Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

Bild:
<< vorherige Seite

das wunderbare Gebäude mit einem gemeinschaftlichen
überhängenden Dache bedecken.

5. Pensilis. L. viridis, capite et gutture flavis,
fascia oculari viridi, abdomine griseo, rostro, pe-
dibus, cauda remigibusque nigris
.

Sonnerat voy. aux Indes. T. II. tab. 112.

Ebenfalls am Cap, so wie auf Madagascar. Bauet
auch eins der wundersamsten Nester, am Wasser, fast
retortenförmig mit abwärts hängendem Halse zum Ein-
und Ausflug, so daß die Mündung nahe über der
Wasserfläche zu hängen kommt.

6. Philippina. die Baya. L. fusca, subtus albido-
flavicans, vertice pectoreque luteis, gula fusca
.

Daubenton Planches. tab. 135. fig. 2.

In Ostindien; sehr gelehrig, daher sie in der indischen
Halbinsel, zu mancherlei kleinen Künsten abgerichtet wird.
Bauet gleichfalls ein sehr kunstreiches hängendes Nest
aus Binsen etc.

7. Cardinalis. der indianische Haubenfink, die
virginische Nachtigall
. (Engl. the redbird).
L. cristata rubra, capistro nigro, rostro pedibus-
que sanguineis
.

Frisch tab. 4. fig. 1.

In Nordamerica, wird wegen seines rothen Gefieders
und seines Gesanges häufig nach Europa gebracht.

8. +. Chloris. der Grünfink, Grünling, Grün-
schwanz, die Zwuntsche
. (anthus, florus. Fr.
le verdier. Engl. the greenfinch). L. flavicanti-
virens, remigibus primoribus antice luteis, rectri-
cibus lateralibus quatuor basi luteis
.

Frisch tab. 2. fig. 3. 4.

Hin und wieder in Europa.

9. Oryx. der Feuervogel. L. grisea, rostro, fronte
abdomineque nigris, collo uropygioque fulvis
.

Daubenton Planches. tab. 6. fig. 2. und tab.
134. fig. 1.

Am Cap etc.; das Männchen im Frühling und Sommer
feuerroth und sammetschwarz; im Herbst und Winter hin-
gegen von der graulichbraunen Farbe des Weibchens.

das wunderbare Gebäude mit einem gemeinschaftlichen
überhängenden Dache bedecken.

5. Pensilis. L. viridis, capite et gutture flavis,
fascia oculari viridi, abdomine griseo, rostro, pe-
dibus, cauda remigibusque nigris
.

Sonnerat voy. aux Indes. T. II. tab. 112.

Ebenfalls am Cap, so wie auf Madagascar. Bauet
auch eins der wundersamsten Nester, am Wasser, fast
retortenförmig mit abwärts hängendem Halse zum Ein-
und Ausflug, so daß die Mündung nahe über der
Wasserfläche zu hängen kommt.

6. Philippina. die Baya. L. fusca, subtus albido-
flavicans, vertice pectoreque luteis, gula fusca
.

Daubenton Planches. tab. 135. fig. 2.

In Ostindien; sehr gelehrig, daher sie in der indischen
Halbinsel, zu mancherlei kleinen Künsten abgerichtet wird.
Bauet gleichfalls ein sehr kunstreiches hängendes Nest
aus Binsen ꝛc.

7. Cardinalis. der indianische Haubenfink, die
virginische Nachtigall
. (Engl. the redbird).
L. cristata rubra, capistro nigro, rostro pedibus-
que sanguineis
.

Frisch tab. 4. fig. 1.

In Nordamerica, wird wegen seines rothen Gefieders
und seines Gesanges häufig nach Europa gebracht.

8. †. Chloris. der Grünfink, Grünling, Grün-
schwanz, die Zwuntsche
. (anthus, florus. Fr.
le verdier. Engl. the greenfinch). L. flavicanti-
virens, remigibus primoribus antice luteis, rectri-
cibus lateralibus quatuor basi luteis
.

Frisch tab. 2. fig. 3. 4.

Hin und wieder in Europa.

9. Oryx. der Feuervogel. L. grisea, rostro, fronte
abdomineque nigris, collo uropygioque fulvis
.

Daubenton Planches. tab. 6. fig. 2. und tab.
134. fig. 1.

Am Cap ꝛc.; das Männchen im Frühling und Sommer
feuerroth und sammetschwarz; im Herbst und Winter hin-
gegen von der graulichbraunen Farbe des Weibchens.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000034">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0172" xml:id="pb154_0001" n="154"/>
das wunderbare Gebäude mit einem gemeinschaftlichen<lb/>
überhängenden Dache bedecken.</p>
            <p rendition="#indent-2">5. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pensilis</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L. viridis, capite et gutture flavis,<lb/>
fascia oculari viridi, abdomine griseo, rostro, pe-<lb/>
dibus, cauda remigibusque nigris</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Sonnerat</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">voy. aux Indes</hi></hi>. <hi rendition="#aq">T</hi>. II. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 112.</p>
            <p rendition="#l1em">Ebenfalls am Cap, so wie auf Madagascar. Bauet<lb/>
auch eins der wundersamsten Nester, am Wasser, fast<lb/>
retortenförmig mit abwärts hängendem Halse zum Ein-<lb/>
und Ausflug, so daß die Mündung nahe über der<lb/>
Wasserfläche zu hängen kommt.</p>
            <p rendition="#indent-2">6. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Philippina</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Baya</hi>. <hi rendition="#aq">L. fusca, subtus albido-<lb/>
flavicans, vertice pectoreque luteis, gula fusca</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Daubenton</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Planches</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 135. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2.</p>
            <p rendition="#l1em">In Ostindien; sehr gelehrig, daher sie in der indischen<lb/>
Halbinsel, zu mancherlei kleinen Künsten abgerichtet wird.<lb/>
Bauet gleichfalls ein sehr kunstreiches hängendes Nest<lb/>
aus Binsen &#xA75B;c.</p>
            <p rendition="#indent-2">7. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cardinalis</hi></hi>. <hi rendition="#g">der indianische Haubenfink, die<lb/>
virginische Nachtigall</hi>. (<hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the redbird</hi></hi>).<lb/><hi rendition="#aq">L. cristata rubra, capistro nigro, rostro pedibus-<lb/>
que sanguineis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Frisch</hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. 4. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p>
            <p rendition="#l1em">In Nordamerica, wird wegen seines rothen Gefieders<lb/>
und seines Gesanges häufig nach Europa gebracht.</p>
            <p rendition="#indent-2">8. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Chloris</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Grünfink, Grünling, Grün-<lb/>
schwanz, die Zwuntsche</hi>. (<hi rendition="#aq">anthus, florus.</hi> <hi rendition="#g">Fr</hi>.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le verdier</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the greenfinch</hi></hi>). <hi rendition="#aq">L. flavicanti-<lb/>
virens, remigibus primoribus antice luteis, rectri-<lb/>
cibus lateralibus quatuor basi luteis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Frisch</hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. 2. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 3. 4.</p>
            <p rendition="#l1em">Hin und wieder in Europa.</p>
            <p rendition="#indent-2">9. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Oryx</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Feuervogel</hi>. <hi rendition="#aq">L. grisea, rostro, fronte<lb/>
abdomineque nigris, collo uropygioque fulvis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Daubenton</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Planches</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 6. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. und <hi rendition="#aq">tab</hi>.<lb/>
134. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p>
            <p rendition="#l1em">Am Cap &#xA75B;c.; das Männchen im Frühling und Sommer<lb/>
feuerroth und sammetschwarz; im Herbst und Winter hin-<lb/>
gegen von der graulichbraunen Farbe des Weibchens.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[154/0172] das wunderbare Gebäude mit einem gemeinschaftlichen überhängenden Dache bedecken. 5. Pensilis. L. viridis, capite et gutture flavis, fascia oculari viridi, abdomine griseo, rostro, pe- dibus, cauda remigibusque nigris. Sonnerat voy. aux Indes. T. II. tab. 112. Ebenfalls am Cap, so wie auf Madagascar. Bauet auch eins der wundersamsten Nester, am Wasser, fast retortenförmig mit abwärts hängendem Halse zum Ein- und Ausflug, so daß die Mündung nahe über der Wasserfläche zu hängen kommt. 6. Philippina. die Baya. L. fusca, subtus albido- flavicans, vertice pectoreque luteis, gula fusca. Daubenton Planches. tab. 135. fig. 2. In Ostindien; sehr gelehrig, daher sie in der indischen Halbinsel, zu mancherlei kleinen Künsten abgerichtet wird. Bauet gleichfalls ein sehr kunstreiches hängendes Nest aus Binsen ꝛc. 7. Cardinalis. der indianische Haubenfink, die virginische Nachtigall. (Engl. the redbird). L. cristata rubra, capistro nigro, rostro pedibus- que sanguineis. Frisch tab. 4. fig. 1. In Nordamerica, wird wegen seines rothen Gefieders und seines Gesanges häufig nach Europa gebracht. 8. †. Chloris. der Grünfink, Grünling, Grün- schwanz, die Zwuntsche. (anthus, florus. Fr. le verdier. Engl. the greenfinch). L. flavicanti- virens, remigibus primoribus antice luteis, rectri- cibus lateralibus quatuor basi luteis. Frisch tab. 2. fig. 3. 4. Hin und wieder in Europa. 9. Oryx. der Feuervogel. L. grisea, rostro, fronte abdomineque nigris, collo uropygioque fulvis. Daubenton Planches. tab. 6. fig. 2. und tab. 134. fig. 1. Am Cap ꝛc.; das Männchen im Frühling und Sommer feuerroth und sammetschwarz; im Herbst und Winter hin- gegen von der graulichbraunen Farbe des Weibchens.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/172
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/172>, abgerufen am 28.04.2024.