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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

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2. Aethiopicus. das Emgalo. (Büffon's sang-
lier du Cap verd
). S. dentibus primoribus nul-
lis; laniariis superioribus lunatis extrorsum cur-
vatis; sacculis verrucosis sub oculis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 92.

Im Innern von Südafrica. Auch auf Madagascar.
Ein furchtbar wildes Thier, mit mächtig großem Kopf,
spannen-breitem Rüssel, großen warzigen Fleischlappen
unter den Augen etc.

3. Tajassu. das Bisamschwein, Nabelschwein,
(Pecari, Pakira). S. cauda nulla, folliculo mo-
schifero ad extremum dorsi
.

Schreber. tab. 325.

Heerdenweise in den wärmern Gegenden von Süd-
america. Wird höchstens nur 60 Pfund schwer.

4. Babirussa*). S. dentibus laniariis superioribus
maximis, parallelis retrorsum arcuatis
.

Schreber. tab. 328.

Zumal auf den moluckischen Inseln. Lebt am Was-
ser, kann sehr geschickt selbst nach ziemlich entlegenen
Inseln schwimmen. Es hält schwer, zu bestimmen, wozu
ihm die fast zirkelförmigen großen Eckzähne des Ober-
kiefers dienen mögen? beim Weibchen sind sie weit
kleiner.

40. Tapir. Dentes primores utrinque 6; lania-
rii
4; palmae ungulis 4, plantae ungulis 3.

1. Americanus. der Tapir, Anta.

Schreber. tab. 319.

Das größte Landthier in Südamerica, von der Sta-
tur eines mittelmäßigen Ochsen. Kopf und Schenkel
sind ungefähr wie beim Schwein; die Oberlippe zuge-
spitzt und sehr beweglich. Gewöhnlich setzt sich's auf die
Hinterfüße wie ein Hund. Geht gern ins Wasser,
schwimmt sehr gut etc. - Ein sehr ähnliches Thier, das

*) Baba heißt auf Malayisch das Schwein, russa der Hirsch.

2. Aethiopicus. das Emgalo. (Büffon's sang-
lier du Cap verd
). S. dentibus primoribus nul-
lis; laniariis superioribus lunatis extrorsum cur-
vatis; sacculis verrucosis sub oculis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 92.

Im Innern von Südafrica. Auch auf Madagascar.
Ein furchtbar wildes Thier, mit mächtig großem Kopf,
spannen-breitem Rüssel, großen warzigen Fleischlappen
unter den Augen ꝛc.

3. Tajassu. das Bisamschwein, Nabelschwein,
(Pecari, Pakira). S. cauda nulla, folliculo mo-
schifero ad extremum dorsi
.

Schreber. tab. 325.

Heerdenweise in den wärmern Gegenden von Süd-
america. Wird höchstens nur 60 Pfund schwer.

4. Babirussa*). S. dentibus laniariis superioribus
maximis, parallelis retrorsum arcuatis
.

Schreber. tab. 328.

Zumal auf den moluckischen Inseln. Lebt am Was-
ser, kann sehr geschickt selbst nach ziemlich entlegenen
Inseln schwimmen. Es hält schwer, zu bestimmen, wozu
ihm die fast zirkelförmigen großen Eckzähne des Ober-
kiefers dienen mögen? beim Weibchen sind sie weit
kleiner.

40. Tapir. Dentes primores utrinque 6; lania-
rii
4; palmae ungulis 4, plantae ungulis 3.

1. Americanus. der Tapir, Anta.

Schreber. tab. 319.

Das größte Landthier in Südamerica, von der Sta-
tur eines mittelmäßigen Ochsen. Kopf und Schenkel
sind ungefähr wie beim Schwein; die Oberlippe zuge-
spitzt und sehr beweglich. Gewöhnlich setzt sich's auf die
Hinterfüße wie ein Hund. Geht gern ins Wasser,
schwimmt sehr gut ꝛc. – Ein sehr ähnliches Thier, das

*) Baba heißt auf Malayisch das Schwein, russa der Hirsch.
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[105/0123] 2. Aethiopicus. das Emgalo. (Büffon's sang- lier du Cap verd). S. dentibus primoribus nul- lis; laniariis superioribus lunatis extrorsum cur- vatis; sacculis verrucosis sub oculis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 92. Im Innern von Südafrica. Auch auf Madagascar. Ein furchtbar wildes Thier, mit mächtig großem Kopf, spannen-breitem Rüssel, großen warzigen Fleischlappen unter den Augen ꝛc. 3. Tajassu. das Bisamschwein, Nabelschwein, (Pecari, Pakira). S. cauda nulla, folliculo mo- schifero ad extremum dorsi. Schreber. tab. 325. Heerdenweise in den wärmern Gegenden von Süd- america. Wird höchstens nur 60 Pfund schwer. 4. Babirussa *). S. dentibus laniariis superioribus maximis, parallelis retrorsum arcuatis. Schreber. tab. 328. Zumal auf den moluckischen Inseln. Lebt am Was- ser, kann sehr geschickt selbst nach ziemlich entlegenen Inseln schwimmen. Es hält schwer, zu bestimmen, wozu ihm die fast zirkelförmigen großen Eckzähne des Ober- kiefers dienen mögen? beim Weibchen sind sie weit kleiner. 40. Tapir. Dentes primores utrinque 6; lania- rii 4; palmae ungulis 4, plantae ungulis 3. 1. Americanus. der Tapir, Anta. Schreber. tab. 319. Das größte Landthier in Südamerica, von der Sta- tur eines mittelmäßigen Ochsen. Kopf und Schenkel sind ungefähr wie beim Schwein; die Oberlippe zuge- spitzt und sehr beweglich. Gewöhnlich setzt sich's auf die Hinterfüße wie ein Hund. Geht gern ins Wasser, schwimmt sehr gut ꝛc. – Ein sehr ähnliches Thier, das *) Baba heißt auf Malayisch das Schwein, russa der Hirsch.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/123>, abgerufen am 25.11.2024.