1. Volans.das fliegende Eichhörnchen. (Büf- fon's polatouche.) S. duplicatura cutis laterali a pedibus anterioribus ad posteriores.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 71.
In Liefland, Rußland und Sibirien. Von der Farbe des petit gris. Das schlaffe Fell, das von den Vor- derfüßen nach den Hinterfüßen zu auf der Seite weg- läuft, dient ihm nur wie zu einem Fallschirm, um einen weitern Sprung von der Höhe herab wagen zu dürfen.
2. +. Vulgaris. das Eichhörnchen. (Fr. l'ecureil. Engl. the squirrel.) S. auriculis apice barbatis, cauda dorso concolori.
v. Wildungen Taschenbuch für d. J. 1808.
Wohl in ganz Europa, fast ganz Asien. Die nor- dischen, zumahl an den Ufern des Ob und am Baikal- See, werden im Winter grau, und geben dann das echte Grauwerk, (petit gris). Zuweilen finden sich auch hier zu Lande schwarze Eichhörnchen; seltener schnee- weiße mit rosenrothen Augen; und noch seltener weiß- und schwarzgefleckte.
Der virginische Sc. cinereus (Büffon's petit gris) ist größer und ohne Ohrpinsel. Thut zumahl den Mais- feldern großen Schaden.
8. Glis. (Myoxus.) Cauda rotunda, versus api- cem crassior. Dentes ut in sciuris.
1. +. Esculentus.der Siebenschläfer, Ratz, Bilch, die Rellmaus. (Fr. le loir.Engl. the rellmouse.) G. griseus, subtus albidus, auri- culis rotundatis, nudis.
Schrebertab. 225.
So wie die folgende Gattung in den mildern Erdstri- chen der alten Welt. Es ist der wahre glis der Alten, den sie verspeiseten*), und in eigenen glirariis**) mä- steten. Lebt in Eichen- und Buchenwäldern, nistet in hohle Bäume und hält langen und sehr festen Winter- schlaf.
*)Apicius. VIII, 9.
**)Varro de R. R. III, 15.
1. Volans.das fliegende Eichhörnchen. (Büf- fon's polatouche.) S. duplicatura cutis laterali a pedibus anterioribus ad posteriores.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 71.
In Liefland, Rußland und Sibirien. Von der Farbe des petit gris. Das schlaffe Fell, das von den Vor- derfüßen nach den Hinterfüßen zu auf der Seite weg- läuft, dient ihm nur wie zu einem Fallschirm, um einen weitern Sprung von der Höhe herab wagen zu dürfen.
2. †. Vulgaris. das Eichhörnchen. (Fr. l'ecureil. Engl. the squirrel.) S. auriculis apice barbatis, cauda dorso concolori.
v. Wildungen Taschenbuch für d. J. 1808.
Wohl in ganz Europa, fast ganz Asien. Die nor- dischen, zumahl an den Ufern des Ob und am Baikal- See, werden im Winter grau, und geben dann das echte Grauwerk, (petit gris). Zuweilen finden sich auch hier zu Lande schwarze Eichhörnchen; seltener schnee- weiße mit rosenrothen Augen; und noch seltener weiß- und schwarzgefleckte.
Der virginische Sc. cinereus (Büffon's petit gris) ist größer und ohne Ohrpinsel. Thut zumahl den Mais- feldern großen Schaden.
8. Glis. (Myoxus.) Cauda rotunda, versus api- cem crassior. Dentes ut in sciuris.
1. †. Esculentus.der Siebenschläfer, Ratz, Bilch, die Rellmaus. (Fr. le loir.Engl. the rellmouse.) G. griseus, subtus albidus, auri- culis rotundatis, nudis.
Schrebertab. 225.
So wie die folgende Gattung in den mildern Erdstri- chen der alten Welt. Es ist der wahre glis der Alten, den sie verspeiseten*), und in eigenen glirariis**) mä- steten. Lebt in Eichen- und Buchenwäldern, nistet in hohle Bäume und hält langen und sehr festen Winter- schlaf.
*)Apicius. VIII, 9.
**)Varro de R. R. III, 15.
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Abbild. n. h. Gegenst. tab. 71.
In Liefland, Rußland und Sibirien. Von der Farbe
des petit gris. Das schlaffe Fell, das von den Vor-
derfüßen nach den Hinterfüßen zu auf der Seite weg-
läuft, dient ihm nur wie zu einem Fallschirm, um einen
weitern Sprung von der Höhe herab wagen zu dürfen.
2. †. Vulgaris. das Eichhörnchen. (Fr. l'ecureil.
Engl. the squirrel.) S. auriculis apice barbatis,
cauda dorso concolori.
v. Wildungen Taschenbuch für d. J. 1808.
Wohl in ganz Europa, fast ganz Asien. Die nor-
dischen, zumahl an den Ufern des Ob und am Baikal-
See, werden im Winter grau, und geben dann das
echte Grauwerk, (petit gris). Zuweilen finden sich
auch hier zu Lande schwarze Eichhörnchen; seltener schnee-
weiße mit rosenrothen Augen; und noch seltener weiß-
und schwarzgefleckte.
Der virginische Sc. cinereus (Büffon's petit gris)
ist größer und ohne Ohrpinsel. Thut zumahl den Mais-
feldern großen Schaden.
8. Glis. (Myoxus.) Cauda rotunda, versus api-
cem crassior. Dentes ut in sciuris.
1. †. Esculentus. der Siebenschläfer, Ratz,
Bilch, die Rellmaus. (Fr. le loir. Engl.
the rellmouse.) G. griseus, subtus albidus, auri-
culis rotundatis, nudis.
Schreber tab. 225.
So wie die folgende Gattung in den mildern Erdstri-
chen der alten Welt. Es ist der wahre glis der Alten,
den sie verspeiseten *), und in eigenen glirariis **) mä-
steten. Lebt in Eichen- und Buchenwäldern, nistet in
hohle Bäume und hält langen und sehr festen Winter-
schlaf.
*) Apicius. VIII, 9.
**) Varro de R. R. III, 15.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/89>, abgerufen am 24.11.2024.
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