Ich habe die nachstehenden Thiere unter eine be- sondere Ordnung gebracht, da sie zu sehr von andern Würmern abweichen, und im Ganzen hingegen viel Uebereinstimmendes unter einander zeigen.
Sie halten sich bloß in der See auf: - so wie überhaupt kein Thier der noch übrigen Ordnungen im Trocknen zu leben bestimmt ist.
65. Echinus*). See-Igel. (Engl. sea hed- gehog.) Corpus subrotundum, crusta spatacea tectum, spinis mobilibus saepius aculeatum. Os quinquevalve subtus.
Die Schale der See-Igel (deren Textur bey man- chen den Krebsschalen ähnelt) ist meist mit beweglichen Stacheln besetzt, die aber nicht mit den eigentlichen Bewegungswerkzeugen des Thiers verwechselt werden dürfen. Diese sind um ein Drittel länger als die Stacheln, aber nur so lange sichtbar, als das Thier unter Wasser ist, es zieht sie ein, wenn es aus seinem Elemente genommen wird. Ein See-Igel, der etwa 2000 Stacheln hat, hat ungefähr 1400 solcher Bewe- gungswerkzeuge. Die hochgewölbten See-Igel haben in ihrem Innern ein sonderbares, knöchernes Gestelle, das unter dem seltsamen Namen der Laterne des Ari- stoteles bekannt ist. Ueberhaupt variiren aber die zahl- reichen Gattungen dieses weitläuftigen Geschlechts gar sehr, sowohl in der Bildung ihrer Schale als der so genannten Stacheln, womit dieselbe besetzt ist.
1. Esculentus. (Engl. the sea-egg.) E. hemi- sphaerico-globosus: areis obsolete verrucosis.
Klein tab. 1. et 38. fig. 1.
*)Jac. Theod. Kleiniinaturalis dispositio echinodermatum ex ed. Nath. God. Leske. Lips. 1778. 4.
IV. ECHINODERMATA (Crustacea.)
Ich habe die nachstehenden Thiere unter eine be- sondere Ordnung gebracht, da sie zu sehr von andern Würmern abweichen, und im Ganzen hingegen viel Uebereinstimmendes unter einander zeigen.
Sie halten sich bloß in der See auf: – so wie überhaupt kein Thier der noch übrigen Ordnungen im Trocknen zu leben bestimmt ist.
65. Echinus*). See-Igel. (Engl. sea hed- gehog.) Corpus subrotundum, crusta spatacea tectum, spinis mobilibus saepius aculeatum. Os quinquevalve subtus.
Die Schale der See-Igel (deren Textur bey man- chen den Krebsschalen ähnelt) ist meist mit beweglichen Stacheln besetzt, die aber nicht mit den eigentlichen Bewegungswerkzeugen des Thiers verwechselt werden dürfen. Diese sind um ein Drittel länger als die Stacheln, aber nur so lange sichtbar, als das Thier unter Wasser ist, es zieht sie ein, wenn es aus seinem Elemente genommen wird. Ein See-Igel, der etwa 2000 Stacheln hat, hat ungefähr 1400 solcher Bewe- gungswerkzeuge. Die hochgewölbten See-Igel haben in ihrem Innern ein sonderbares, knöchernes Gestelle, das unter dem seltsamen Namen der Laterne des Ari- stoteles bekannt ist. Ueberhaupt variiren aber die zahl- reichen Gattungen dieses weitläuftigen Geschlechts gar sehr, sowohl in der Bildung ihrer Schale als der so genannten Stacheln, womit dieselbe besetzt ist.
1. Esculentus. (Engl. the sea-egg.) E. hemi- sphaerico-globosus: areis obsolete verrucosis.
Klein tab. 1. et 38. fig. 1.
*)Jac. Theod. Kleiniinaturalis dispositio echinodermatum ex ed. Nath. God. Leske. Lips. 1778. 4.
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IV. ECHINODERMATA (Crustacea.)
Ich habe die nachstehenden Thiere unter eine be-
sondere Ordnung gebracht, da sie zu sehr von andern
Würmern abweichen, und im Ganzen hingegen viel
Uebereinstimmendes unter einander zeigen.
Sie halten sich bloß in der See auf: – so wie
überhaupt kein Thier der noch übrigen Ordnungen im
Trocknen zu leben bestimmt ist.
65. Echinus *). See-Igel. (Engl. sea hed-
gehog.) Corpus subrotundum, crusta spatacea
tectum, spinis mobilibus saepius aculeatum.
Os quinquevalve subtus.
Die Schale der See-Igel (deren Textur bey man-
chen den Krebsschalen ähnelt) ist meist mit beweglichen
Stacheln besetzt, die aber nicht mit den eigentlichen
Bewegungswerkzeugen des Thiers verwechselt werden
dürfen. Diese sind um ein Drittel länger als die
Stacheln, aber nur so lange sichtbar, als das Thier
unter Wasser ist, es zieht sie ein, wenn es aus seinem
Elemente genommen wird. Ein See-Igel, der etwa
2000 Stacheln hat, hat ungefähr 1400 solcher Bewe-
gungswerkzeuge. Die hochgewölbten See-Igel haben
in ihrem Innern ein sonderbares, knöchernes Gestelle,
das unter dem seltsamen Namen der Laterne des Ari-
stoteles bekannt ist. Ueberhaupt variiren aber die zahl-
reichen Gattungen dieses weitläuftigen Geschlechts gar
sehr, sowohl in der Bildung ihrer Schale als der so
genannten Stacheln, womit dieselbe besetzt ist.
1. Esculentus. (Engl. the sea-egg.) E. hemi-
sphaerico-globosus: areis obsolete verrucosis.
Klein tab. 1. et 38. fig. 1.
*) Jac. Theod. Kleinii naturalis dispositio echinodermatum
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/427>, abgerufen am 21.11.2024.
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