Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.7. Coluber. (Fr. couleuvre.) Scuta abdomi- 1. Vipera. C. scutis 118. squamis 22. Es werden mehrere Schlangen mit dem Namen der 2. Cerastes. die gehörnte Schlange. C. ten- Bruce's R. nach den Quellen des Nils, im Diese von den beiden über den Augen stehenden 3. +. Berus. die Otter, Viper. (Engl. the ad- Laurenti tab. 2. fig. 1. Diese ehemals officinelle Viper ist von bräunlicher 4. + Natrix. die Ringel-Matter, Schnacke, Stahlfarbig mit weißen Seiten-Flecken, zumahl an 5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scu- Voigts Magazin 5ten B. 1stes St. tab. 1. Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige Schlange 7. Coluber. (Fr. couleuvre.) Scuta abdomi- 1. Vipera. C. scutis 118. squamis 22. Es werden mehrere Schlangen mit dem Namen der 2. Cerastes. die gehörnte Schlange. ♂ C. ten- Bruce's R. nach den Quellen des Nils, im Diese von den beiden über den Augen stehenden 3. †. Berus. die Otter, Viper. (Engl. the ad- Laurenti tab. 2. fig. 1. Diese ehemals officinelle Viper ist von bräunlicher 4. † Natrix. die Ringel-Matter, Schnacke, Stahlfarbig mit weißen Seiten-Flecken, zumahl an 5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scu- Voigts Magazin 5ten B. 1stes St. tab. 1. Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige Schlange <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0234" xml:id="pb212_0001" n="212"/> <p rendition="#indent-1">7. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Coluber</hi></hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">couleuvre</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">Scuta abdomi-<lb/> nalia. Squamae subcaudales</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vipera</hi>. C. scutis</hi> 118. <hi rendition="#aq">squamis</hi> 22.</p> <p rendition="#l1em">Es werden mehrere Schlangen mit dem Namen der<lb/> Viper belegt. Hier diese von Linné so genannte ist in<lb/> Aegypten zu Hause und giftlos.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cerastes</hi></hi>. <hi rendition="#g">die gehörnte Schlange</hi>. ♂ <hi rendition="#aq">C. ten-<lb/> taculis superciliaribus, scutis</hi> 145. <hi rendition="#aq">squamis</hi> 44.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Bruce's</hi> R. nach den Quellen des Nils, im<lb/> Anhang <hi rendition="#aq">tab</hi>. 40.</p> <p rendition="#l1em">Diese von den beiden über den Augen stehenden<lb/> Hörnchen benannte Schlange hat gleiches Vaterland<lb/> mit der vorigen, und ist allerdings giftig.</p> <p rendition="#indent-2">3. †. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Berus</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Otter, Viper</hi>. (<hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the ad-<lb/> der</hi></hi>) ♂ <hi rendition="#aq">C. scutis</hi> 146. <hi rendition="#aq">squamis</hi> 39.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Laurenti</hi> tab</hi>. 2. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p> <p rendition="#l1em">Diese ehemals officinelle Viper ist von bräunlicher<lb/> Farbe und in den wärmern Gegenden der alten Welt, auch<lb/> schon in Deutschland und in der Schweiz zu Hause.<lb/> Ihr Biß verursacht zwar heftige Entzündung ꝛc. wird doch<lb/> aber nur selten tödtlich. Es ist dieselbe Gattung, wo-<lb/> mit ehedem <hi rendition="#g">Redi</hi> und neuerlich <hi rendition="#g">Fontana</hi> so viele merk-<lb/> würdige Versuche angestellt haben.</p> <p rendition="#indent-2">4. † <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Natrix</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Ringel-Matter, Schnacke,<lb/> der Unk</hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">la couleuvre à collier.</hi></hi>)<hi rendition="#aq">C. scu-<lb/> tis</hi> 170. <hi rendition="#aq">squamis</hi> 60.</p> <p rendition="#l1em">Stahlfarbig mit weißen Seiten-Flecken, zumahl an<lb/> den beiden Seiten des Halses. Man hat selbst in Eu-<lb/> ropa welche von 10 u. m. Fuß gefunden, die dann<lb/> wohl ehedem Anlaß zu den abenteuerlichen Erzählun-<lb/> gen von Lindwürmern ꝛc. gegeben haben mögen.</p> <p rendition="#indent-2">5. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Coccineus</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Carmoisin-Schlange</hi>. <hi rendition="#aq">C. scu-<lb/> tis</hi> 175. <hi rendition="#aq">squamis</hi> 35.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Voigts</hi> Magazin 5ten B. 1stes St. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 1.</p> <p rendition="#l1em">Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige Schlange<lb/> ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause. Fingers<lb/> dick und ungefähr 2 Fuß lang. Längs dem Rücken<lb/> laufen etliche und zwanzig große und sehr regelmäßige<lb/> carmoisinrothe Flecken, die mit schwarzen Rändern ein-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [212/0234]
7. Coluber. (Fr. couleuvre.) Scuta abdomi-
nalia. Squamae subcaudales.
1. Vipera. C. scutis 118. squamis 22.
Es werden mehrere Schlangen mit dem Namen der
Viper belegt. Hier diese von Linné so genannte ist in
Aegypten zu Hause und giftlos.
2. Cerastes. die gehörnte Schlange. ♂ C. ten-
taculis superciliaribus, scutis 145. squamis 44.
Bruce's R. nach den Quellen des Nils, im
Anhang tab. 40.
Diese von den beiden über den Augen stehenden
Hörnchen benannte Schlange hat gleiches Vaterland
mit der vorigen, und ist allerdings giftig.
3. †. Berus. die Otter, Viper. (Engl. the ad-
der) ♂ C. scutis 146. squamis 39.
Laurenti tab. 2. fig. 1.
Diese ehemals officinelle Viper ist von bräunlicher
Farbe und in den wärmern Gegenden der alten Welt, auch
schon in Deutschland und in der Schweiz zu Hause.
Ihr Biß verursacht zwar heftige Entzündung ꝛc. wird doch
aber nur selten tödtlich. Es ist dieselbe Gattung, wo-
mit ehedem Redi und neuerlich Fontana so viele merk-
würdige Versuche angestellt haben.
4. † Natrix. die Ringel-Matter, Schnacke,
der Unk. (Fr. la couleuvre à collier.)C. scu-
tis 170. squamis 60.
Stahlfarbig mit weißen Seiten-Flecken, zumahl an
den beiden Seiten des Halses. Man hat selbst in Eu-
ropa welche von 10 u. m. Fuß gefunden, die dann
wohl ehedem Anlaß zu den abenteuerlichen Erzählun-
gen von Lindwürmern ꝛc. gegeben haben mögen.
5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scu-
tis 175. squamis 35.
Voigts Magazin 5ten B. 1stes St. tab. 1.
Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige Schlange
ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause. Fingers
dick und ungefähr 2 Fuß lang. Längs dem Rücken
laufen etliche und zwanzig große und sehr regelmäßige
carmoisinrothe Flecken, die mit schwarzen Rändern ein-
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