durchscheinend; selten durchsichtig; theils fast metallischglänzend; theils dicht; theils blätterig; theils krystallisirt und dann meist in doppelt vier- seitigen Pyramiden; theils haarförmig, faserig, seideglänzend, als Kupferblüthe (Fr. fleurs de cuivre). Gehalt, Kupfer durch Kohlensäure verkalkt. Fundort vorzüglich Cornwall und Catharinburg; die Kupferblüthe aber besonders bey Rheinbreidenbach im Cölnischen.
9. Ziegelerz. (Fr. ochre de cuivre rouge.)
Aus dem Hyacinthrothen ins Pechbraune und Gelbe; matt oder mit Pechglanz; theils erdig; theils verhärtet als Kupfer-Pecherz; letzteres mit kleinmuscheligem Bruche. Eigentlich aus der vorigen Gattung mit braunem Eisenocher innig gemengt. Fundort, unter andern der Bannat, Lauterberg am Harz etc.
10. Kupferlasur, Kupferblau, Berg- blau. (Fr. cuivre carbonate bleu, azur de cuivre, bleu de montagne.)
Vom Himmelblauen bis ins Indigblaue; theils matt, erdig, zusammengebacken, abfärbend; theils aber glänzend, zuweilen durchscheinend; theils strahlig; theils nierenförmig, traubig etc.; theils krystallisirt, zumahl in kurzen vierseitigen Säulen. Hält (nach Kirwan) auf 69 p. C. Kupfer, wie in den drey nächstfolgenden Gat- tungen, durch Kohlensäure verkalkt. Fundort vorzüglich im Bannat und am Ural.
11. Malachit. Cuivre carbonate vert.
Vorzüglich in zwey Hauptarten:
Erstens nähmlich als Atlaserz (Fr. mine de cuivre soyeuse); smaragdgrün; seidenglänzend;
durchscheinend; selten durchsichtig; theils fast metallischglänzend; theils dicht; theils blätterig; theils krystallisirt und dann meist in doppelt vier- seitigen Pyramiden; theils haarförmig, faserig, seideglänzend, als Kupferblüthe (Fr. fleurs de cuivre). Gehalt, Kupfer durch Kohlensäure verkalkt. Fundort vorzüglich Cornwall und Catharinburg; die Kupferblüthe aber besonders bey Rheinbreidenbach im Cölnischen.
9. Ziegelerz. (Fr. ochre de cuivre rouge.)
Aus dem Hyacinthrothen ins Pechbraune und Gelbe; matt oder mit Pechglanz; theils erdig; theils verhärtet als Kupfer-Pecherz; letzteres mit kleinmuscheligem Bruche. Eigentlich aus der vorigen Gattung mit braunem Eisenocher innig gemengt. Fundort, unter andern der Bannat, Lauterberg am Harz ꝛc.
10. Kupferlasur, Kupferblau, Berg- blau. (Fr. cuivre carbonaté bleu, azur de cuivre, bleu de montagne.)
Vom Himmelblauen bis ins Indigblaue; theils matt, erdig, zusammengebacken, abfärbend; theils aber glänzend, zuweilen durchscheinend; theils strahlig; theils nierenförmig, traubig ꝛc.; theils krystallisirt, zumahl in kurzen vierseitigen Säulen. Hält (nach Kirwan) auf 69 p. C. Kupfer, wie in den drey nächstfolgenden Gat- tungen, durch Kohlensäure verkalkt. Fundort vorzüglich im Bannat und am Ural.
11. Malachit. Cuivre carbonaté vert.
Vorzüglich in zwey Hauptarten:
Erstens nähmlich als Atlaserz (Fr. mine de cuivre soyeuse); smaragdgrün; seidenglänzend;
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durchscheinend; selten durchsichtig; theils fast
metallischglänzend; theils dicht; theils blätterig;
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seitigen Pyramiden; theils haarförmig, faserig,
seideglänzend, als Kupferblüthe (Fr. fleurs de
cuivre). Gehalt, Kupfer durch Kohlensäure
verkalkt. Fundort vorzüglich Cornwall und
Catharinburg; die Kupferblüthe aber besonders
bey Rheinbreidenbach im Cölnischen.
9. Ziegelerz. (Fr. ochre de cuivre rouge.)
Aus dem Hyacinthrothen ins Pechbraune und
Gelbe; matt oder mit Pechglanz; theils erdig;
theils verhärtet als Kupfer-Pecherz; letzteres
mit kleinmuscheligem Bruche. Eigentlich aus
der vorigen Gattung mit braunem Eisenocher
innig gemengt. Fundort, unter andern der
Bannat, Lauterberg am Harz ꝛc.
10. Kupferlasur, Kupferblau, Berg-
blau. (Fr. cuivre carbonaté bleu, azur
de cuivre, bleu de montagne.)
Vom Himmelblauen bis ins Indigblaue; theils
matt, erdig, zusammengebacken, abfärbend;
theils aber glänzend, zuweilen durchscheinend;
theils strahlig; theils nierenförmig, traubig ꝛc.;
theils krystallisirt, zumahl in kurzen vierseitigen
Säulen. Hält (nach Kirwan) auf 69 p. C.
Kupfer, wie in den drey nächstfolgenden Gat-
tungen, durch Kohlensäure verkalkt. Fundort
vorzüglich im Bannat und am Ural.
11. Malachit. Cuivre carbonaté vert.
Vorzüglich in zwey Hauptarten:
Erstens nähmlich als Atlaserz (Fr. mine de
cuivre soyeuse); smaragdgrün; seidenglänzend;
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 701. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/723>, abgerufen am 22.12.2024.
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