lebendig zur Welt bringen, und sie dann einige Zeit lang mit Milch an Brüsten säugen.
II. Cl. Vögel, Thiere mit warmen rothen Blut, die aber Eyer legen, und Gefieder haben.
III. Cl. Amphibien, Thiere mit kaltem rothen Blut, die durch Lungen Athem hohlen.
IV. Cl. Fische, Thiere mit kaltem rothen Blut, die durch Kiemen, und nicht durch Lungen, athmen.
V. Cl. Insecten, Thiere mit kaltem weißen Blut, die Fühlhörner (antennas) am Kopf, und eingelenkte (hornartige) Bewe- gungswerkzeuge haben.
VI. Cl. Gewürme (vermes), Thiere mit kaltem weißen Blut, die keine Fühlhör- ner, sondern meist Fühlfäden (tentacula) und meines Wissens nie eingelenkte Be- wegungswerkzeuge haben*).
Hauptquellen und andere Hülfsmittel zur Thiergeschichte überhaupt.
Aristoteles. - Histoire des animaux d'Aristote, avec des notes etc. parCamus. Par. 1793. II. vol. 4.Conr. Gesneriicones quadrupedum viviparorum, it. avium et animalium aquatilium; cum nomen-
*) Dieser von der Beschaffenheit der Bewegungs- werkzeuge hergenommene Charakter dünkt mich minder unbestimmt, als die, wodurch man sonst Insecten und Gewürme von einander zu unter- scheiden gesucht hat.
lebendig zur Welt bringen, und sie dann einige Zeit lang mit Milch an Brüsten säugen.
II. Cl. Vögel, Thiere mit warmen rothen Blut, die aber Eyer legen, und Gefieder haben.
III. Cl. Amphibien, Thiere mit kaltem rothen Blut, die durch Lungen Athem hohlen.
IV. Cl. Fische, Thiere mit kaltem rothen Blut, die durch Kiemen, und nicht durch Lungen, athmen.
V. Cl. Insecten, Thiere mit kaltem weißen Blut, die Fühlhörner (antennas) am Kopf, und eingelenkte (hornartige) Bewe- gungswerkzeuge haben.
VI. Cl. Gewürme (vermes), Thiere mit kaltem weißen Blut, die keine Fühlhör- ner, sondern meist Fühlfäden (tentacula) und meines Wissens nie eingelenkte Be- wegungswerkzeuge haben*).
Hauptquellen und andere Hülfsmittel zur Thiergeschichte überhaupt.
Aristoteles. – Histoire des animaux d'Aristote, avec des notes ꝛc. parCamus. Par. 1793. II. vol. 4.Conr. Gesneriicones quadrupedum viviparorum, it. avium et animalium aquatilium; cum nomen-
*) Dieser von der Beschaffenheit der Bewegungs- werkzeuge hergenommene Charakter dünkt mich minder unbestimmt, als die, wodurch man sonst Insecten und Gewürme von einander zu unter- scheiden gesucht hat.
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lebendig zur Welt bringen, und sie dann
einige Zeit lang mit Milch an Brüsten säugen.
II. Cl. Vögel, Thiere mit warmen rothen
Blut, die aber Eyer legen, und Gefieder haben.
III. Cl. Amphibien, Thiere mit kaltem
rothen Blut, die durch Lungen Athem hohlen.
IV. Cl. Fische, Thiere mit kaltem rothen
Blut, die durch Kiemen, und nicht durch
Lungen, athmen.
V. Cl. Insecten, Thiere mit kaltem weißen
Blut, die Fühlhörner (antennas) am
Kopf, und eingelenkte (hornartige) Bewe-
gungswerkzeuge haben.
VI. Cl. Gewürme (vermes), Thiere mit
kaltem weißen Blut, die keine Fühlhör-
ner, sondern meist Fühlfäden (tentacula)
und meines Wissens nie eingelenkte Be-
wegungswerkzeuge haben *).
Hauptquellen und andere Hülfsmittel zur
Thiergeschichte überhaupt.
Aristoteles. – Histoire des animaux d'Aristote,
avec des notes ꝛc. par Camus. Par. 1793.
II. vol. 4. Conr. Gesneri icones quadrupedum viviparorum, it.
avium et animalium aquatilium; cum nomen-
*) Dieser von der Beschaffenheit der Bewegungs-
werkzeuge hergenommene Charakter dünkt mich
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/69>, abgerufen am 03.12.2024.
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