Dunkel lauchgrün, meist mit blutrothen Punc- ten; wenigstens an den Kanten durchscheinend; Fettglanz; muscheliger Bruch; ungeformt. Ge- wicht = 2633. Fundort vorzüglich in Aegypten. Häufig unter den antiken Intaglios.
Vermuthlich gehört auch zu dieser Gattung das Plasma, oder der Smaragd-praser. (Fr. prime d'Emeraude. Ital. plasma di smeraldo gemmario.) - Licht lauchgrün, meist mit weißen oder gelblichen kleinen Flecken; durch- scheinend. Fundort jetzt unbekannt, doch ver- muthlich Aegypten; häufig von den alten Römi- schen Künstlern zu Petschirsteinen etc. verarbeitet*). Von der Art sind auch die mehresten antiken so genannten Smaragde.
5) Chrysopras.
Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spie- lend; hat seine schöne aber im Feuer sehr ver- gängliche Farbe vom Nickelkalk; ist durchschei- nend; ungeformt. Gehalt (nach Klaproth) = 96, 16 Kieselerde, 1 Nickelkalk. Fundort vor- züglich bey Kosemitz in Schlesien.
Achat, ist, wie gesagt, ein Gemengsel von mehreren der vorigen Arten, außerdem aber auch zuweilen von Quarz (zumahl Amethyst), Jaspis etc. in endloser Mannigfaltigkeit der Zu-
*) Ausführlicher habe ich von dieser merkwürdigen von neuern Schriftstellern oft verkannten und mit andern verwechselten Steinart gehandelt im Specimen historiae naturalis antique artis operibus illustratas p. 30. u. f.
4) Heliotrop.
Dunkel lauchgrün, meist mit blutrothen Punc- ten; wenigstens an den Kanten durchscheinend; Fettglanz; muscheliger Bruch; ungeformt. Ge- wicht = 2633. Fundort vorzüglich in Aegypten. Häufig unter den antiken Intaglios.
Vermuthlich gehört auch zu dieser Gattung das Plasma, oder der Smaragd-praser. (Fr. prime d'Emeraude. Ital. plasma di smeraldo gemmario.) – Licht lauchgrün, meist mit weißen oder gelblichen kleinen Flecken; durch- scheinend. Fundort jetzt unbekannt, doch ver- muthlich Aegypten; häufig von den alten Römi- schen Künstlern zu Petschirsteinen ꝛc. verarbeitet*). Von der Art sind auch die mehresten antiken so genannten Smaragde.
5) Chrysopras.
Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spie- lend; hat seine schöne aber im Feuer sehr ver- gängliche Farbe vom Nickelkalk; ist durchschei- nend; ungeformt. Gehalt (nach Klaproth) = 96, 16 Kieselerde, 1 Nickelkalk. Fundort vor- züglich bey Kosemitz in Schlesien.
Achat, ist, wie gesagt, ein Gemengsel von mehreren der vorigen Arten, außerdem aber auch zuweilen von Quarz (zumahl Amethyst), Jaspis ꝛc. in endloser Mannigfaltigkeit der Zu-
*) Ausführlicher habe ich von dieser merkwürdigen von neuern Schriftstellern oft verkannten und mit andern verwechselten Steinart gehandelt im Specimen historiae naturalis antique artis operibus illustratas p. 30. u. f.
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4) Heliotrop.
Dunkel lauchgrün, meist mit blutrothen Punc-
ten; wenigstens an den Kanten durchscheinend;
Fettglanz; muscheliger Bruch; ungeformt. Ge-
wicht = 2633. Fundort vorzüglich in Aegypten.
Häufig unter den antiken Intaglios.
Vermuthlich gehört auch zu dieser Gattung das
Plasma, oder der Smaragd-praser. (Fr.
prime d'Emeraude. Ital. plasma di smeraldo
gemmario.) – Licht lauchgrün, meist mit
weißen oder gelblichen kleinen Flecken; durch-
scheinend. Fundort jetzt unbekannt, doch ver-
muthlich Aegypten; häufig von den alten Römi-
schen Künstlern zu Petschirsteinen ꝛc. verarbeitet *).
Von der Art sind auch die mehresten antiken so
genannten Smaragde.
5) Chrysopras.
Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spie-
lend; hat seine schöne aber im Feuer sehr ver-
gängliche Farbe vom Nickelkalk; ist durchschei-
nend; ungeformt. Gehalt (nach Klaproth) =
96, 16 Kieselerde, 1 Nickelkalk. Fundort vor-
züglich bey Kosemitz in Schlesien.
Achat, ist, wie gesagt, ein Gemengsel von
mehreren der vorigen Arten, außerdem aber
auch zuweilen von Quarz (zumahl Amethyst),
Jaspis ꝛc. in endloser Mannigfaltigkeit der Zu-
*) Ausführlicher habe ich von dieser merkwürdigen
von neuern Schriftstellern oft verkannten und
mit andern verwechselten Steinart gehandelt im
Specimen historiae naturalis antique artis
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 574. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/596>, abgerufen am 22.12.2024.
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