fast die einzige Nahrung des Wallfisches (Ba- laena mysticetus) ausmachen.
27. Sepia. Tintenfisch, Blackfisch. (Engl. Ink.-fish, squid.) Brachia 8 in- terius adspersa cotyledonibus. Rostrum inter brachia terminale, corneum. Venter (plerisque) vesica atramentifera in- structus, infra scissura transversa ad ba- sin apertus, supra quam fistula excreto- ria eminet.
Die Tintenfische, die sich meist in allen Welt- meeren finden*), weichen in sehr vielen Stücken, zumahl in Rücksicht ihres innern Baues, der so vollkommen ausgebildeten Ein- geweide, Paarungs-Werkzeuge, besonders aber auch der Augen und sogar der Gehörwerkzeuge (die ihnen J. Hunter u. a. zuschreiben) gänz- lich von andern Thieren dieser Classe ab.
Die Anzahl der Saugnäpfchen an ihren Armen wächst mit dem Alter der Thiere, und steigt dann bey manchen Gattungen über 1000. Sie haften damit fest an, gleichsam wie ein Schröpf- köpfen. Die Arme, die diesen Thieren oft von Muscheln abgekneipt, und von Fischen abgebissen werden, haben, wie schon die Alten wußten, Reproductionsvermögen. Die mehresten Gattun- gen werden auch durch den schwarzbraunen Saft merkwürdig, den sie in einem besondern Behält- ter im Leibe führen, und willkürlich von sich las- sen, und dadurch das Wasser zunächst um sich
*) J. G. Schneider Samml. vermischter Abhandl. zur Zoologie und Handlungsgeschichte. Berlin 1784. 4. S. 7-134.
fast die einzige Nahrung des Wallfisches (Ba- laena mysticetus) ausmachen.
27. Sepia. Tintenfisch, Blackfisch. (Engl. Ink.-fish, squid.) Brachia 8 in- terius adspersa cotyledonibus. Rostrum inter brachia terminale, corneum. Venter (plerisque) vesica atramentifera in- structus, infra scissura transversa ad ba- sin apertus, supra quam fistula excreto- ria eminet.
Die Tintenfische, die sich meist in allen Welt- meeren finden*), weichen in sehr vielen Stücken, zumahl in Rücksicht ihres innern Baues, der so vollkommen ausgebildeten Ein- geweide, Paarungs-Werkzeuge, besonders aber auch der Augen und sogar der Gehörwerkzeuge (die ihnen J. Hunter u. a. zuschreiben) gänz- lich von andern Thieren dieser Classe ab.
Die Anzahl der Saugnäpfchen an ihren Armen wächst mit dem Alter der Thiere, und steigt dann bey manchen Gattungen über 1000. Sie haften damit fest an, gleichsam wie ein Schröpf- köpfen. Die Arme, die diesen Thieren oft von Muscheln abgekneipt, und von Fischen abgebissen werden, haben, wie schon die Alten wußten, Reproductionsvermögen. Die mehresten Gattun- gen werden auch durch den schwarzbraunen Saft merkwürdig, den sie in einem besondern Behält- ter im Leibe führen, und willkürlich von sich las- sen, und dadurch das Wasser zunächst um sich
*) J. G. Schneider Samml. vermischter Abhandl. zur Zoologie und Handlungsgeschichte. Berlin 1784. 4. S. 7-134.
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fast die einzige Nahrung des Wallfisches (Ba-
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27. Sepia. Tintenfisch, Blackfisch.
(Engl. Ink.-fish, squid.) Brachia 8 in-
terius adspersa cotyledonibus. Rostrum
inter brachia terminale, corneum. Venter
(plerisque) vesica atramentifera in-
structus, infra scissura transversa ad ba-
sin apertus, supra quam fistula excreto-
ria eminet.
Die Tintenfische, die sich meist in allen Welt-
meeren finden *), weichen in sehr vielen
Stücken, zumahl in Rücksicht ihres innern
Baues, der so vollkommen ausgebildeten Ein-
geweide, Paarungs-Werkzeuge, besonders aber
auch der Augen und sogar der Gehörwerkzeuge
(die ihnen J. Hunter u. a. zuschreiben) gänz-
lich von andern Thieren dieser Classe ab.
Die Anzahl der Saugnäpfchen an ihren Armen
wächst mit dem Alter der Thiere, und steigt
dann bey manchen Gattungen über 1000. Sie
haften damit fest an, gleichsam wie ein Schröpf-
köpfen. Die Arme, die diesen Thieren oft von
Muscheln abgekneipt, und von Fischen abgebissen
werden, haben, wie schon die Alten wußten,
Reproductionsvermögen. Die mehresten Gattun-
gen werden auch durch den schwarzbraunen Saft
merkwürdig, den sie in einem besondern Behält-
ter im Leibe führen, und willkürlich von sich las-
sen, und dadurch das Wasser zunächst um sich
*) J. G. Schneider Samml. vermischter Abhandl.
zur Zoologie und Handlungsgeschichte. Berlin
1784. 4. S. 7-134.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 453. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/475>, abgerufen am 22.12.2024.
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