trieb gereizt, ein solches einsiedlerisches Weibchen aussucht und befruchtet.
1. Hesperidum. C. hybernaculorum.
Sulzers Kennz. tab. 12. fig. 81.
Das Weibchen hält sich vorzüglich an Oran- genbäumen, auf der Rückseite der Blätter, auf.
2. Adonidum. C. rusa farinacea pilosa.
Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders an Caffeebäumen etc. Man vertreibt sie, wenn man die Gewächse nach dem Begießen mit Schwefelblumen bestreut.
3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae.
Im südlichen Europa, besonders in Griechen- land, in der Provence etc. an Stechpalmen etc. Die beerenförmigen, gallapfelartigen Eyer-Nester (Fr. le vermillon) dieser Thiere werden mit Essig besprengt, und das Carmoisinroth daraus verfertigt.
4. +. Polonicus. Deutsche Cochenille, Johan- nisblut. C. radicis scleranthi perennis.
Frisch P. V. tab. 2.
Macht ebenfalls kermesartige Eyer-Nester an den Wurzeln vom Weggras und andern Pflan- zen; zumahl häufig in Polen und am Don, wo sie gesammelt, und zur Farbe angewandt werden.
5. Cacti. der Scharlachwurm. (Fr. la coche- nille. Engl. the cochineal-fly.) C. cacti coccinelliferi.
Ellis in den philos. Transact. vol. LII. P. II.
Ursprünglich in Mexico; findet sich auf meh- reren Cactusarten, die deßhalb in großen Plan- tagen gepflanzt, und die Cochenillwürmer fast
trieb gereizt, ein solches einsiedlerisches Weibchen aussucht und befruchtet.
1. Hesperidum. C. hybernaculorum.
Sulzers Kennz. tab. 12. fig. 81.
Das Weibchen hält sich vorzüglich an Oran- genbäumen, auf der Rückseite der Blätter, auf.
2. Adonidum. C. rusa farinacea pilosa.
Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders an Caffeebäumen ꝛc. Man vertreibt sie, wenn man die Gewächse nach dem Begießen mit Schwefelblumen bestreut.
3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae.
Im südlichen Europa, besonders in Griechen- land, in der Provence ꝛc. an Stechpalmen ꝛc. Die beerenförmigen, gallapfelartigen Eyer-Nester (Fr. le vermillon) dieser Thiere werden mit Essig besprengt, und das Carmoisinroth daraus verfertigt.
4. †. Polonicus. Deutsche Cochenille, Johan- nisblut. C. radicis scleranthi perennis.
Frisch P. V. tab. 2.
Macht ebenfalls kermesartige Eyer-Nester an den Wurzeln vom Weggras und andern Pflan- zen; zumahl häufig in Polen und am Don, wo sie gesammelt, und zur Farbe angewandt werden.
5. Cacti. der Scharlachwurm. (Fr. la coche- nille. Engl. the cochineal-fly.) C. cacti coccinelliferi.
Ellis in den philos. Transact. vol. LII. P. II.
Ursprünglich in Mexico; findet sich auf meh- reren Cactusarten, die deßhalb in großen Plan- tagen gepflanzt, und die Cochenillwürmer fast
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trieb gereizt, ein solches einsiedlerisches Weibchen
aussucht und befruchtet.
1. Hesperidum. C. hybernaculorum.
Sulzers Kennz. tab. 12. fig. 81.
Das Weibchen hält sich vorzüglich an Oran-
genbäumen, auf der Rückseite der Blätter, auf.
2. Adonidum. C. rusa farinacea pilosa.
Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders
an Caffeebäumen ꝛc. Man vertreibt sie, wenn
man die Gewächse nach dem Begießen mit
Schwefelblumen bestreut.
3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae.
Im südlichen Europa, besonders in Griechen-
land, in der Provence ꝛc. an Stechpalmen ꝛc. Die
beerenförmigen, gallapfelartigen Eyer-Nester
(Fr. le vermillon) dieser Thiere werden mit
Essig besprengt, und das Carmoisinroth daraus
verfertigt.
4. †. Polonicus. Deutsche Cochenille, Johan-
nisblut. C. radicis scleranthi perennis.
Frisch P. V. tab. 2.
Macht ebenfalls kermesartige Eyer-Nester an
den Wurzeln vom Weggras und andern Pflan-
zen; zumahl häufig in Polen und am Don, wo
sie gesammelt, und zur Farbe angewandt werden.
5. Cacti. der Scharlachwurm. (Fr. la coche-
nille. Engl. the cochineal-fly.) C. cacti
coccinelliferi.
Ellis in den philos. Transact. vol. LII.
P. II.
Ursprünglich in Mexico; findet sich auf meh-
reren Cactusarten, die deßhalb in großen Plan-
tagen gepflanzt, und die Cochenillwürmer fast
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 368. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/390>, abgerufen am 04.12.2024.
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