2. Cerastes. die gehörnte Schlange. C. tentaculis superciliaribus, scutis 145. squa- mis 44.
Bruce's R. nach den Quellen des Nils, im Anhang tab. 40.
Diese von den beiden über den Augen stehen- den Hörnchen benannte Schlange hat gleiches Vaterland mit der vorigen, und ist allerdings giftig.
3. +. Berus. die Otter, Viper. (Engl. the adder) C. scutis 146. squamis 39.
Laurenti tab. 2. fig. 1.
Diese ehemahls officinelle Viper ist von bräun- licher Farbe und in den wärmern Gegenden der alten Welt, auch schon in Deutschland und in der Schweiz zu Hause. Ihr Biß verursacht zwar heftige Entzündung, wird doch aber nur selten tödtlich. Es ist dieselbe Gattung, womit ehedem Redi und neuerlich Fontana so viele merkwürdige Versuche angestellt haben.
4. +. Natrix. die Ringel-Natter, Schnake, der Unk. (Fr. la couleuvre a collier.) C. scutis 170. squamis 60.
Stahlfarbig mit weißen Seiten-Flecken, zu- mahl an den beiden Seiten des Halses. Man hat selbst in Europa welche von 10 u. m. Fuß gefunden, die dann wohl ehedem Anlaß zu den abenteuerlichen Erzählungen von Lindwürmern etc. gegeben haben mögen.
5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scutis 175. squamis 35.
Voigts Magazin 5ten Bdes 1stes Stück. tab. 1.
2. Cerastes. die gehörnte Schlange. ♂ C. tentaculis superciliaribus, scutis 145. squa- mis 44.
Bruce's R. nach den Quellen des Nils, im Anhang tab. 40.
Diese von den beiden über den Augen stehen- den Hörnchen benannte Schlange hat gleiches Vaterland mit der vorigen, und ist allerdings giftig.
3. †. Berus. die Otter, Viper. (Engl. the adder) ♂ C. scutis 146. squamis 39.
Laurenti tab. 2. fig. 1.
Diese ehemahls officinelle Viper ist von bräun- licher Farbe und in den wärmern Gegenden der alten Welt, auch schon in Deutschland und in der Schweiz zu Hause. Ihr Biß verursacht zwar heftige Entzündung, wird doch aber nur selten tödtlich. Es ist dieselbe Gattung, womit ehedem Redi und neuerlich Fontana so viele merkwürdige Versuche angestellt haben.
4. †. Natrix. die Ringel-Natter, Schnake, der Unk. (Fr. la couleuvre à collier.) C. scutis 170. squamis 60.
Stahlfarbig mit weißen Seiten-Flecken, zu- mahl an den beiden Seiten des Halses. Man hat selbst in Europa welche von 10 u. m. Fuß gefunden, die dann wohl ehedem Anlaß zu den abenteuerlichen Erzählungen von Lindwürmern ꝛc. gegeben haben mögen.
5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scutis 175. squamis 35.
Voigts Magazin 5ten Bdes 1stes Stück. tab. 1.
<TEI><textxmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"xml:id="blume_hbnatur_000032"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0280"xml:id="pb258_0001"n="258"/><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Cerastes</hi></hi>. die gehörnte Schlange. ♂<hirendition="#aq">C</hi>.<lb/><hirendition="#aq">tentaculis superciliaribus, scutis</hi> 145. <hirendition="#aq">squa-<lb/>
mis</hi> 44.</p><prendition="#l2em">Bruce's R. nach den Quellen des Nils,<lb/>
im Anhang <hirendition="#aq">tab</hi>. 40.</p><prendition="#l1em">Diese von den beiden über den Augen stehen-<lb/>
den Hörnchen benannte Schlange hat gleiches<lb/>
Vaterland mit der vorigen, und ist allerdings<lb/>
giftig.</p><prendition="#indent-2">3. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Berus</hi></hi>. die Otter, Viper. (Engl. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">the<lb/>
adder</hi></hi>) ♂<hirendition="#aq">C. scutis</hi> 146. <hirendition="#aq">squamis</hi> 39.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Laurenti</hi> tab</hi>. 2. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#l1em">Diese ehemahls officinelle Viper ist von bräun-<lb/>
licher Farbe und in den wärmern Gegenden der<lb/>
alten Welt, auch schon in Deutschland und in<lb/>
der Schweiz zu Hause. Ihr Biß verursacht<lb/>
zwar heftige Entzündung, wird doch aber nur<lb/>
selten tödtlich. Es ist dieselbe Gattung, womit<lb/>
ehedem Redi und neuerlich Fontana so viele<lb/>
merkwürdige Versuche angestellt haben.</p><prendition="#indent-2">4. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Natrix</hi></hi>. die Ringel-Natter, Schnake,<lb/>
der Unk. (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">la couleuvre à collier.</hi></hi>) <hirendition="#aq">C.<lb/>
scutis</hi> 170. <hirendition="#aq">squamis</hi> 60.</p><prendition="#l1em">Stahlfarbig mit weißen Seiten-Flecken, zu-<lb/>
mahl an den beiden Seiten des Halses. Man<lb/>
hat selbst in Europa welche von 10 u. m. Fuß<lb/>
gefunden, die dann wohl ehedem Anlaß zu den<lb/>
abenteuerlichen Erzählungen von Lindwürmern ꝛc.<lb/>
gegeben haben mögen.</p><prendition="#indent-2">5. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Coccineus</hi></hi>. die Carmoisin-Schlange. <hirendition="#aq">C</hi>.<lb/><hirendition="#aq">scutis</hi> 175. <hirendition="#aq">squamis</hi> 35.</p><prendition="#l2em">Voigts Magazin 5ten Bdes 1stes Stück.<lb/><hirendition="#aq">tab</hi>. 1.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[258/0280]
2. Cerastes. die gehörnte Schlange. ♂ C.
tentaculis superciliaribus, scutis 145. squa-
mis 44.
Bruce's R. nach den Quellen des Nils,
im Anhang tab. 40.
Diese von den beiden über den Augen stehen-
den Hörnchen benannte Schlange hat gleiches
Vaterland mit der vorigen, und ist allerdings
giftig.
3. †. Berus. die Otter, Viper. (Engl. the
adder) ♂ C. scutis 146. squamis 39.
Laurenti tab. 2. fig. 1.
Diese ehemahls officinelle Viper ist von bräun-
licher Farbe und in den wärmern Gegenden der
alten Welt, auch schon in Deutschland und in
der Schweiz zu Hause. Ihr Biß verursacht
zwar heftige Entzündung, wird doch aber nur
selten tödtlich. Es ist dieselbe Gattung, womit
ehedem Redi und neuerlich Fontana so viele
merkwürdige Versuche angestellt haben.
4. †. Natrix. die Ringel-Natter, Schnake,
der Unk. (Fr. la couleuvre à collier.) C.
scutis 170. squamis 60.
Stahlfarbig mit weißen Seiten-Flecken, zu-
mahl an den beiden Seiten des Halses. Man
hat selbst in Europa welche von 10 u. m. Fuß
gefunden, die dann wohl ehedem Anlaß zu den
abenteuerlichen Erzählungen von Lindwürmern ꝛc.
gegeben haben mögen.
5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C.
scutis 175. squamis 35.
Voigts Magazin 5ten Bdes 1stes Stück.
tab. 1.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 258. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/280>, abgerufen am 27.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.