Die Vögel dieser Ordnung werden durch ihre Schwimmfüße kenntlich, die ihnen mehr nach hinten zu sitzen, und daher zum Rudern sehr geschickt, aber desto unbequemer zum Gehen sind. Ihr Oberschnabel endigt sich meist in ein kurzes Häkchen, und ist wie der untere bey den mehresten mit einer ausnehmend nerven- reichen Haut überzogen. (- s. oben S. 147. -) Sie haben eine fleischige Zunge, einen rauhen stacheligen Gaumen, und bey vielen von ihnen haben die Männchen vorn an der Luftröhre eine besondere knorplige oder knöcherne Kapsel. Sie haben dichtes fettes Gefieder, das kein Wasser annimmt, halten sich an den Ufern des Meeres, der Seen, der Flüsse, auf Inseln, Klippen, im Schilf etc. auf, und leben mehrentheils in Polygamie. Sie legen mei- stens nur Ein oder wenige Eyer; sind aber, besonders wegen ihres Fleisches, Fettes, Federn etc. von mannigfaltiger Nutzbarkeit.
1. Nigra. (Fr. le bec en ciseaux, Engl. the sea-crow, cut-water.) R. nigricans, sub- tus alba, rostro basi rubro.
Brisson T. VI. tab. 21. fig. 2.
IX. ANSERES.
Die Vögel dieser Ordnung werden durch ihre Schwimmfüße kenntlich, die ihnen mehr nach hinten zu sitzen, und daher zum Rudern sehr geschickt, aber desto unbequemer zum Gehen sind. Ihr Oberschnabel endigt sich meist in ein kurzes Häkchen, und ist wie der untere bey den mehresten mit einer ausnehmend nerven- reichen Haut überzogen. (– s. oben S. 147. –) Sie haben eine fleischige Zunge, einen rauhen stacheligen Gaumen, und bey vielen von ihnen haben die Männchen vorn an der Luftröhre eine besondere knorplige oder knöcherne Kapsel. Sie haben dichtes fettes Gefieder, das kein Wasser annimmt, halten sich an den Ufern des Meeres, der Seen, der Flüsse, auf Inseln, Klippen, im Schilf ꝛc. auf, und leben mehrentheils in Polygamie. Sie legen mei- stens nur Ein oder wenige Eyer; sind aber, besonders wegen ihres Fleisches, Fettes, Federn ꝛc. von mannigfaltiger Nutzbarkeit.
1. Nigra. (Fr. le bec en ciseaux, Engl. the sea-crow, cut-water.) R. nigricans, sub- tus alba, rostro basi rubro.
Brisson T. VI. tab. 21. fig. 2.
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IX. ANSERES.
Die Vögel dieser Ordnung werden durch
ihre Schwimmfüße kenntlich, die ihnen mehr
nach hinten zu sitzen, und daher zum Rudern
sehr geschickt, aber desto unbequemer zum Gehen
sind. Ihr Oberschnabel endigt sich meist in
ein kurzes Häkchen, und ist wie der untere bey
den mehresten mit einer ausnehmend nerven-
reichen Haut überzogen. (– s. oben S. 147. –)
Sie haben eine fleischige Zunge, einen rauhen
stacheligen Gaumen, und bey vielen von ihnen
haben die Männchen vorn an der Luftröhre
eine besondere knorplige oder knöcherne Kapsel.
Sie haben dichtes fettes Gefieder, das kein
Wasser annimmt, halten sich an den Ufern
des Meeres, der Seen, der Flüsse, auf
Inseln, Klippen, im Schilf ꝛc. auf, und leben
mehrentheils in Polygamie. Sie legen mei-
stens nur Ein oder wenige Eyer; sind aber,
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Federn ꝛc. von mannigfaltiger Nutzbarkeit.
68. Rhinchops. Rostrum rectum,
mandibula superiore multo breviore;
inferiore apice truncata.
1. Nigra. (Fr. le bec en ciseaux, Engl. the
sea-crow, cut-water.) R. nigricans, sub-
tus alba, rostro basi rubro.
Brisson T. VI. tab. 21. fig. 2.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/245>, abgerufen am 28.11.2024.
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