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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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dere*) Behauptung angeführten Erfahrungen,
die Gattungen, an welchen sie gemacht worden,
nicht bestimmt genug angegeben sind. Im gan-
zen hat doch aber immer das Wegziehen dersel-
ben nach wärmeren Gegenden bey weiten die
größte Wahrscheinlichkeit für sich.

1. +. Domestica. die Rauchschwalbe, Feuer-
schwalbe. (hirundo rustica Linn. Fr. l'hi-
rondelle de cheminee
. Engl. the house-swal-
low, chimney-swallow
.) H. rectricibus, ex-
ceptis duabus intermediis macula alba notatis,
fronte et gula spadiceis.

Frisch tab. 18. fig. 1.

Nebst der Uferschwalbe einer der weitverbreitet-
sten Vögel auf Erden. Die Benennungen dieser
und der folgenden Gattung sind bey den Syste-
matikern auf das seltsamste vermengt und verwech-
selt worden. Hier diese, mit den nackten unbefie-
derten Füßen und weißgefleckten Steuerfedern,
baut ihr offenes Nest (das oft von Wan-
zen wimmelt) an die Dachgiebel, Ställe,
Scheuern, und auf den Dörfern in den Hausären
und unter die Rauchfänge.

2. +. Agrestis. die Hausschwalbe, Fenster-
schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwalbe.
(hirundo urbica Linn. Fr. l'hirondelle de
fenetre ou de muraille, le martinet a cul blanc
.
Engl. the martin, martlet.) H. pedibus

*) Einer der eifrigsten Vertheidiger des Win
terschlafs der Schwalben war Daines Bar-
rington; in s. miscellanies. p. 225.Drey verschiedne Aufsätze zur Behauptung der
gleichen Meinung finden sich in den Memoirs of
the American Academy of arts and sciences
zu
Boston. Vol. I. p. 494. Vol. II. P. I. p. 93 und 94.

dere*) Behauptung angeführten Erfahrungen,
die Gattungen, an welchen sie gemacht worden,
nicht bestimmt genug angegeben sind. Im gan-
zen hat doch aber immer das Wegziehen dersel-
ben nach wärmeren Gegenden bey weiten die
größte Wahrscheinlichkeit für sich.

1. †. Domestica. die Rauchschwalbe, Feuer-
schwalbe. (hirundo rustica Linn. Fr. l'hi-
rondelle de cheminée
. Engl. the house-swal-
low, chimney-swallow
.) H. rectricibus, ex-
ceptis duabus intermediis macula alba notatis,
fronte et gula spadiceis.

Frisch tab. 18. fig. 1.

Nebst der Uferschwalbe einer der weitverbreitet-
sten Vögel auf Erden. Die Benennungen dieser
und der folgenden Gattung sind bey den Syste-
matikern auf das seltsamste vermengt und verwech-
selt worden. Hier diese, mit den nackten unbefie-
derten Füßen und weißgefleckten Steuerfedern,
baut ihr offenes Nest (das oft von Wan-
zen wimmelt) an die Dachgiebel, Ställe,
Scheuern, und auf den Dörfern in den Hausären
und unter die Rauchfänge.

2. †. Agrestis. die Hausschwalbe, Fenster-
schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwalbe.
(hirundo urbica Linn. Fr. l'hirondelle de
fenêtre ou de muraille, le martinet à cul blanc
.
Engl. the martin, martlet.) H. pedibus

*) Einer der eifrigsten Vertheidiger des Win
terschlafs der Schwalben war Daines Bar-
rington; in s. miscellanies. p. 225.Drey verschiedne Aufsätze zur Behauptung der
gleichen Meinung finden sich in den Memoirs of
the American Academy of arts and sciences
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Boston. Vol. I. p. 494. Vol. II. P. I. p. 93 und 94.
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[200/0222] dere *) Behauptung angeführten Erfahrungen, die Gattungen, an welchen sie gemacht worden, nicht bestimmt genug angegeben sind. Im gan- zen hat doch aber immer das Wegziehen dersel- ben nach wärmeren Gegenden bey weiten die größte Wahrscheinlichkeit für sich. 1. †. Domestica. die Rauchschwalbe, Feuer- schwalbe. (hirundo rustica Linn. Fr. l'hi- rondelle de cheminée. Engl. the house-swal- low, chimney-swallow.) H. rectricibus, ex- ceptis duabus intermediis macula alba notatis, fronte et gula spadiceis. Frisch tab. 18. fig. 1. Nebst der Uferschwalbe einer der weitverbreitet- sten Vögel auf Erden. Die Benennungen dieser und der folgenden Gattung sind bey den Syste- matikern auf das seltsamste vermengt und verwech- selt worden. Hier diese, mit den nackten unbefie- derten Füßen und weißgefleckten Steuerfedern, baut ihr offenes Nest (das oft von Wan- zen wimmelt) an die Dachgiebel, Ställe, Scheuern, und auf den Dörfern in den Hausären und unter die Rauchfänge. 2. †. Agrestis. die Hausschwalbe, Fenster- schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwalbe. (hirundo urbica Linn. Fr. l'hirondelle de fenêtre ou de muraille, le martinet à cul blanc. Engl. the martin, martlet.) H. pedibus *) Einer der eifrigsten Vertheidiger des Win terschlafs der Schwalben war Daines Bar- rington; in s. miscellanies. p. 225. Drey verschiedne Aufsätze zur Behauptung der gleichen Meinung finden sich in den Memoirs of the American Academy of arts and sciences zu Boston. Vol. I. p. 494. Vol. II. P. I. p. 93 und 94.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 200. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/222>, abgerufen am 29.11.2024.