Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

Bild:
<< vorherige Seite

3. Putorius. das Stinkthier, Coneparl. (Fr.
la mouffette. Engl. the skunk, pol-cat.)
V. lineis quinque dorsalibus parallelis albis.

v. Schreber tab. 122.

In Virginien, Canada etc. Hat seinen Na-
men von dem unerträglichen Gestank, den es,
so wie mehrere verwandte Gattungen seines
Geschlechts, im Zorne von sich gibt.

4. Ichneumon. die Pharaonmaus, der
Mungo. (Büffon's große mangouste .) V.
cauda basi incrassata sensim attenuata apice
floccosa
.

v. Schreber tab. 45. B.

Hat straffes, fast borstenartiges Haar, mit
braunen breit geringelten Streifen. Ist häufig
in Aegypten, wo es zumahl den Crocodileyern,
so wie außer dem den Schlangen, nachstellt; sich
aber ausnehmend kirre und häuslich machen läßt.

5. Aurita. das Großohr. (Fennec. Büf-
fon's animal anonyme.) V. auriculis am-
plissimis
.

Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils,
V. B. tab. 22.

In der Barbarey, Nubien etc. Nistet auf den
Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln.

21. Mustela. Dentes primores supe-
riores
6. erecti, acutiores, distincti;
inferiores 6, obtusiores, conferti; duo
interiores. Lingua laevis
.

Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze
Füße, und einen lang gestreckten Körper, den
sie im Geben bogenförmig krümmen. Sie sind
sehr flink, beissig und blutdürstig.

3. Putorius. das Stinkthier, Coneparl. (Fr.
la mouffette. Engl. the skunk, pol-cat.)
V. lineis quinque dorsalibus parallelis albis.

v. Schreber tab. 122.

In Virginien, Canada ꝛc. Hat seinen Na-
men von dem unerträglichen Gestank, den es,
so wie mehrere verwandte Gattungen seines
Geschlechts, im Zorne von sich gibt.

4. Ichneumon. die Pharaonmaus, der
Mungo. (Büffon's große mangouste .) V.
cauda basi incrassata sensim attenuata apice
floccosa
.

v. Schreber tab. 45. B.

Hat straffes, fast borstenartiges Haar, mit
braunen breit geringelten Streifen. Ist häufig
in Aegypten, wo es zumahl den Crocodileyern,
so wie außer dem den Schlangen, nachstellt; sich
aber ausnehmend kirre und häuslich machen läßt.

5. Aurita. das Großohr. (Fennec. Büf-
fon's animal anonyme.) V. auriculis am-
plissimis
.

Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils,
V. B. tab. 22.

In der Barbarey, Nubien ꝛc. Nistet auf den
Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln.

21. Mustela. Dentes primores supe-
riores
6. erecti, acutiores, distincti;
inferiores 6, obtusiores, conferti; duo
interiores. Lingua laevis
.

Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze
Füße, und einen lang gestreckten Körper, den
sie im Geben bogenförmig krümmen. Sie sind
sehr flink, beissig und blutdürstig.

<TEI>
  <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000032">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0117" xml:id="pb095_0001" n="95"/>
              <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Putorius</hi></hi>. das Stinkthier, Coneparl. (Fr.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">la mouffette</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the skunk, pol-cat</hi></hi>.)<lb/><hi rendition="#aq">V. lineis quinque dorsalibus parallelis albis</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. 122.</p>
              <p rendition="#l1em">In Virginien, Canada &#xA75B;c. Hat seinen Na-<lb/>
men von dem unerträglichen Gestank, den es,<lb/>
so wie mehrere verwandte Gattungen seines<lb/>
Geschlechts, im Zorne von sich gibt.</p>
              <p rendition="#indent-2">4. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ichneumon</hi></hi>. die Pharaonmaus, der<lb/>
Mungo. (Büffon's große <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">mangouste</hi> .) V.<lb/>
cauda basi incrassata sensim attenuata apice<lb/>
floccosa</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. 45. <hi rendition="#aq">B</hi>.</p>
              <p rendition="#l1em">Hat straffes, fast borstenartiges Haar, mit<lb/>
braunen breit geringelten Streifen. Ist häufig<lb/>
in Aegypten, wo es zumahl den Crocodileyern,<lb/>
so wie außer dem den Schlangen, nachstellt; sich<lb/>
aber ausnehmend kirre und häuslich machen läßt.</p>
              <p rendition="#indent-2">5. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Aurita.</hi></hi> das Großohr. (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Fennec</hi></hi>. Büf-<lb/>
fon's <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">animal anonyme</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">V. auriculis am-<lb/>
plissimis</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils,<lb/><hi rendition="#aq">V</hi>. B. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 22.</p>
              <p rendition="#l1em">In der Barbarey, Nubien &#xA75B;c. Nistet auf den<lb/>
Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln.</p>
              <p rendition="#indent-1">21. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Mustela</hi></hi>. Dentes <hi rendition="#i">primores</hi> supe-<lb/>
riores</hi> 6. <hi rendition="#aq">erecti, acutiores, distincti</hi>;<lb/><hi rendition="#aq">inferiores</hi> 6, <hi rendition="#aq">obtusiores, conferti; duo<lb/>
interiores. Lingua laevis</hi>.</p>
              <p rendition="#l1em">Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze<lb/>
Füße, und einen lang gestreckten Körper, den<lb/>
sie im Geben bogenförmig krümmen. Sie sind<lb/>
sehr flink, beissig und blutdürstig.</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[95/0117] 3. Putorius. das Stinkthier, Coneparl. (Fr. la mouffette. Engl. the skunk, pol-cat.) V. lineis quinque dorsalibus parallelis albis. v. Schreber tab. 122. In Virginien, Canada ꝛc. Hat seinen Na- men von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts, im Zorne von sich gibt. 4. Ichneumon. die Pharaonmaus, der Mungo. (Büffon's große mangouste .) V. cauda basi incrassata sensim attenuata apice floccosa. v. Schreber tab. 45. B. Hat straffes, fast borstenartiges Haar, mit braunen breit geringelten Streifen. Ist häufig in Aegypten, wo es zumahl den Crocodileyern, so wie außer dem den Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend kirre und häuslich machen läßt. 5. Aurita. das Großohr. (Fennec. Büf- fon's animal anonyme.) V. auriculis am- plissimis. Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils, V. B. tab. 22. In der Barbarey, Nubien ꝛc. Nistet auf den Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln. 21. Mustela. Dentes primores supe- riores 6. erecti, acutiores, distincti; inferiores 6, obtusiores, conferti; duo interiores. Lingua laevis. Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze Füße, und einen lang gestreckten Körper, den sie im Geben bogenförmig krümmen. Sie sind sehr flink, beissig und blutdürstig.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/117
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/117>, abgerufen am 22.12.2024.