Schlange ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause. Fingers dick und ungefähr 2 Fuß lang. Längs dem Rücken laufen etliche und zwanzig große und sehr regelmäßige carmoisinrothe Flecken, die mit schwarzen Rändern eingefaßt, und diese wieder mit citrongelben Querstreifen von einander abgeson- dert sind. Die Mädchen in Florida sollen das schöne Thier zum Putz als Halsband oder in die Haare ge- flochten tragen etc.
6. Naja, die Brillenschlange. (Cobra de Cabelo.) Jupiter C. scutis 193. squamis 60.
Russell'sIndian Serpentstab. 5. 6.
In Ostindien. Der Hals ist weit ausdehnbar, und hinten mit einer brillenähnlichen Figur bezeichnet. Ist eine der giftigsten Schlangen, wird aber häufig vom Ichneumon gefressen, und ist auch leicht zu- allerhand Gaukelkünsten abzurichten.
8. Anguis. Squamae abdominales et subcau dales.
1. +. Fragilis, die Blindschleiche, Bruch- schlange, der Haselwurm, Hartwurm. (Fr. l'orvet. Engl. the blind-worm, slow- worm) A. squ. abd. 135. totidemque subcaud.
In dumpfigen Gegenden, altem Gemäuer etc. Bricht leicht entzwey, wenn man sie anfaßt, und die Stücke bewegen sich doch noch Stunden lang. Man findet von ihr mancherley theils sauber gezeich- nete Spielarten.
2. Platuros. Jupiter A. cauda compressa, obtusa.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 28.
Im Indischen Ocean und der Südsee.
9. Amphisbaena. Annuli trunci caudaeque.
1. Fuliginosa. A. ann. tr. 200. caudae 30.
Seba vol. I. tab. 88. fig. 3. u. a.
In Amerika. Schwarz und weiß gefleckt.
Schlange ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause. Fingers dick und ungefähr 2 Fuß lang. Längs dem Rücken laufen etliche und zwanzig große und sehr regelmäßige carmoisinrothe Flecken, die mit schwarzen Rändern eingefaßt, und diese wieder mit citrongelben Querstreifen von einander abgeson- dert sind. Die Mädchen in Florida sollen das schöne Thier zum Putz als Halsband oder in die Haare ge- flochten tragen ꝛc.
6. Naja, die Brillenschlange. (Cobra de Cabelo.) ♃ C. scutis 193. squamis 60.
Russell'sIndian Serpentstab. 5. 6.
In Ostindien. Der Hals ist weit ausdehnbar, und hinten mit einer brillenähnlichen Figur bezeichnet. Ist eine der giftigsten Schlangen, wird aber häufig vom Ichneumon gefressen, und ist auch leicht zu- allerhand Gaukelkünsten abzurichten.
8. Anguis. Squamae abdominales et subcau dales.
1. †. Fragilis, die Blindschleiche, Bruch- schlange, der Haselwurm, Hartwurm. (Fr. l'orvet. Engl. the blind-worm, slow- worm) A. squ. abd. 135. totidemque subcaud.
In dumpfigen Gegenden, altem Gemäuer ꝛc. Bricht leicht entzwey, wenn man sie anfaßt, und die Stücke bewegen sich doch noch Stunden lang. Man findet von ihr mancherley theils sauber gezeich- nete Spielarten.
2. Platuros. ♃ A. cauda compressa, obtusa.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 28.
Im Indischen Ocean und der Südsee.
9. Amphisbaena. Annuli trunci caudaeque.
1. Fuliginosa. A. ann. tr. 200. caudae 30.
Seba vol. I. tab. 88. fig. 3. u. a.
In Amerika. Schwarz und weiß gefleckt.
<TEIxml:lang="de-DE"><textxml:id="blume_hbnatur_000041"><group><textxml:id="blume_hbnatur_000041_1"n="1"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#l1em"><pbfacs="#f0225"xml:id="pb206_01_0001"n="206"/>
Schlange ist in Florida und Neu-Spanien zu<lb/>
Hause. Fingers dick und ungefähr 2 Fuß lang.<lb/>
Längs dem Rücken laufen etliche und zwanzig große<lb/>
und sehr regelmäßige carmoisinrothe Flecken, die<lb/>
mit schwarzen Rändern eingefaßt, und diese wieder<lb/>
mit citrongelben Querstreifen von einander abgeson-<lb/>
dert sind. Die Mädchen in Florida sollen das schöne<lb/>
Thier zum Putz als Halsband oder in die Haare ge-<lb/>
flochten tragen ꝛc.</p><prendition="#indent-2">6. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Naja</hi></hi>, <hirendition="#g">die Brillenschlange</hi>. (<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Cobra de<lb/>
Cabelo.</hi></hi>) ♃<hirendition="#aq">C. scutis</hi> 193. <hirendition="#aq">squamis</hi> 60.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Russell's</hi></hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">Indian Serpents</hi></hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 5. 6.</p><prendition="#l1em">In Ostindien. Der Hals ist weit ausdehnbar, und<lb/>
hinten mit einer brillenähnlichen Figur bezeichnet.<lb/>
Ist eine der giftigsten Schlangen, wird aber häufig<lb/>
vom Ichneumon gefressen, und ist auch leicht zu-<lb/>
allerhand Gaukelkünsten abzurichten.</p><prendition="#indent-1">8. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Anguis</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Squamae abdominales et subcau<lb/>
dales.</hi></p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Fragilis</hi></hi>, <hirendition="#g">die Blindschleiche, Bruch-<lb/>
schlange, der Haselwurm</hi>, <hirendition="#g">Hartwurm</hi>.<lb/>
(<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">l'orvet</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the blind-worm, slow-<lb/>
worm</hi></hi>) <hirendition="#aq">A. squ. abd. 135. totidemque subcaud.</hi></p><prendition="#l1em">In dumpfigen Gegenden, altem Gemäuer ꝛc.<lb/>
Bricht leicht entzwey, wenn man sie anfaßt, und<lb/>
die Stücke bewegen sich doch noch Stunden lang.<lb/>
Man findet von ihr mancherley theils sauber gezeich-<lb/>
nete Spielarten.</p><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Platuros</hi></hi>. ♃<hirendition="#aq">A. cauda compressa, obtusa.</hi></p><prendition="#l2em"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst</hi></hi>. <hirendition="#aq">tab</hi>. 28.</p><prendition="#l1em">Im Indischen Ocean und der Südsee.</p><prendition="#indent-1">9. <hirendition="#aq"><hirendition="#k">Amphisbaena</hi>. Annuli trunci caudaeque.</hi></p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Fuliginosa</hi></hi>. <hirendition="#aq">A. ann. tr</hi>. 200. <hirendition="#aq">caudae</hi> 30.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Seba</hi> vol</hi>. I. <hirendition="#aq">tab</hi>. 88. <hirendition="#aq">fig</hi>. 3. <hirendition="#aq">u. a.</hi></p><prendition="#l1em">In Amerika. Schwarz und weiß gefleckt.</p></div></div></div></body></text></group></text></TEI>
[206/0225]
Schlange ist in Florida und Neu-Spanien zu
Hause. Fingers dick und ungefähr 2 Fuß lang.
Längs dem Rücken laufen etliche und zwanzig große
und sehr regelmäßige carmoisinrothe Flecken, die
mit schwarzen Rändern eingefaßt, und diese wieder
mit citrongelben Querstreifen von einander abgeson-
dert sind. Die Mädchen in Florida sollen das schöne
Thier zum Putz als Halsband oder in die Haare ge-
flochten tragen ꝛc.
6. Naja, die Brillenschlange. (Cobra de
Cabelo.) ♃ C. scutis 193. squamis 60.
Russell's Indian Serpents tab. 5. 6.
In Ostindien. Der Hals ist weit ausdehnbar, und
hinten mit einer brillenähnlichen Figur bezeichnet.
Ist eine der giftigsten Schlangen, wird aber häufig
vom Ichneumon gefressen, und ist auch leicht zu-
allerhand Gaukelkünsten abzurichten.
8. Anguis. Squamae abdominales et subcau
dales.
1. †. Fragilis, die Blindschleiche, Bruch-
schlange, der Haselwurm, Hartwurm.
(Fr. l'orvet. Engl. the blind-worm, slow-
worm) A. squ. abd. 135. totidemque subcaud.
In dumpfigen Gegenden, altem Gemäuer ꝛc.
Bricht leicht entzwey, wenn man sie anfaßt, und
die Stücke bewegen sich doch noch Stunden lang.
Man findet von ihr mancherley theils sauber gezeich-
nete Spielarten.
2. Platuros. ♃ A. cauda compressa, obtusa.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 28.
Im Indischen Ocean und der Südsee.
9. Amphisbaena. Annuli trunci caudaeque.
1. Fuliginosa. A. ann. tr. 200. caudae 30.
Seba vol. I. tab. 88. fig. 3. u. a.
In Amerika. Schwarz und weiß gefleckt.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 206. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/225>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.