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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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serte, aber nur selten eine ganz weiße weibliche
Gans geben.

4. Canadensis, die Hudsonsbay-Gans.
(Engl. the grey goose.) A. cinerea, capite
colloque nigris, genis qulaque albis.

Edwards tab. 151.

Im kältern Nordamerika. Sehr gesucht wegen ihrer
ausnehmenden Flaumen zu Betten. Gibt auch vor-
zügliche Schreibfedern.

5. Bernicla, die Baumgans, Rothgans,
Schottische Gans
. A. fusca, capite collo
pectoresque nigris, collari albo.

Frisch tab. 156.

In den kältesten Ländern der nördlichen Erde;
kommt bloß zum Überwintern nach Schottland und
andern mildern Gegenden, wo sie sich unter andern
von dem Thier der Entenmuschel (Barnacle, Lepas
anatifera) nährt, daher die alle seltsame Fabel
entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ey,
sondern aus einer Muschel hervor komme u. s. w.*).

6. Mollissima, der Eidervogel. (Fr. l'oye a
duvet
. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.)
A. rostro cylindrico, cera postice bifida, ru-
gosa.

Brünnichs N. H. des Eidervogels tab. 1. u. f.

In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf Is-
land und in Grönland. Sein Fleisch und Eyer sind
sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell,
womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern,
die unter dem Nahmen der Eiderdunen bekannt sind.

7. Boschas, die Ente. (Fr. le canard. Engl.
the duck, mallard.) A. rectricibus interme-
diis (maris) recurvatis, rostro recto.

Frisch tab. 158 u. f.

*) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer verwandten
Gattung, Anas erythropus, von grauer Farbe mit weißer
Stirne (Frisch tab. 189.), die daher, auch bey vielen Orni-
thologen den Nahmen Bernicla oder Barnacle führt.

serte, aber nur selten eine ganz weiße weibliche
Gans geben.

4. Canadensis, die Hudsonsbay-Gans.
(Engl. the grey goose.) A. cinerea, capite
colloque nigris, genis qulaque albis.

Edwards tab. 151.

Im kältern Nordamerika. Sehr gesucht wegen ihrer
ausnehmenden Flaumen zu Betten. Gibt auch vor-
zügliche Schreibfedern.

5. Bernicla, die Baumgans, Rothgans,
Schottische Gans
. A. fusca, capite collo
pectoresque nigris, collari albo.

Frisch tab. 156.

In den kältesten Ländern der nördlichen Erde;
kommt bloß zum Überwintern nach Schottland und
andern mildern Gegenden, wo sie sich unter andern
von dem Thier der Entenmuschel (Barnacle, Lepas
anatifera) nährt, daher die alle seltsame Fabel
entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ey,
sondern aus einer Muschel hervor komme u. s. w.*).

6. Mollissima, der Eidervogel. (Fr. l'oye à
duvet
. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.)
A. rostro cylindrico, cera postice bifida, ru-
gosa.

Brünnichs N. H. des Eidervogels tab. 1. u. f.

In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf Is-
land und in Grönland. Sein Fleisch und Eyer sind
sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell,
womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern,
die unter dem Nahmen der Eiderdunen bekannt sind.

7. Boschas, die Ente. (Fr. le canard. Engl.
the duck, mallard.) A. rectricibus interme-
diis (maris) recurvatis, rostro recto.

Frisch tab. 158 u. f.

*) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer verwandten
Gattung, Anas erythropus, von grauer Farbe mit weißer
Stirne (Frisch tab. 189.), die daher, auch bey vielen Orni-
thologen den Nahmen Bernicla oder Barnacle führt.
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[182/0201] serte, aber nur selten eine ganz weiße weibliche Gans geben. 4. Canadensis, die Hudsonsbay-Gans. (Engl. the grey goose.) A. cinerea, capite colloque nigris, genis qulaque albis. Edwards tab. 151. Im kältern Nordamerika. Sehr gesucht wegen ihrer ausnehmenden Flaumen zu Betten. Gibt auch vor- zügliche Schreibfedern. 5. Bernicla, die Baumgans, Rothgans, Schottische Gans. A. fusca, capite collo pectoresque nigris, collari albo. Frisch tab. 156. In den kältesten Ländern der nördlichen Erde; kommt bloß zum Überwintern nach Schottland und andern mildern Gegenden, wo sie sich unter andern von dem Thier der Entenmuschel (Barnacle, Lepas anatifera) nährt, daher die alle seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ey, sondern aus einer Muschel hervor komme u. s. w. *). 6. Mollissima, der Eidervogel. (Fr. l'oye à duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.) A. rostro cylindrico, cera postice bifida, ru- gosa. Brünnichs N. H. des Eidervogels tab. 1. u. f. In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf Is- land und in Grönland. Sein Fleisch und Eyer sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern, die unter dem Nahmen der Eiderdunen bekannt sind. 7. Boschas, die Ente. (Fr. le canard. Engl. the duck, mallard.) A. rectricibus interme- diis (maris) recurvatis, rostro recto. Frisch tab. 158 u. f. *) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer verwandten Gattung, Anas erythropus, von grauer Farbe mit weißer Stirne (Frisch tab. 189.), die daher, auch bey vielen Orni- thologen den Nahmen Bernicla oder Barnacle führt.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 182. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/201>, abgerufen am 22.11.2024.