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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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in beyden Welten. Hat einen überaus scharfen Ge-
ruch, rauht Fische, Krebse, junge Enten, selbst
junge Hasen etc. schleppt auch andere Sachen zu
Neste, die er nicht fressen kann.

2. Corone, +. die Raben-Krähe. (Fr. la corneil-
le
, Engl. the carrion crow.) C. atrocaerules-
cens totus, cauda rotundata: rectricibus acutis
.

Buffon Vol. III. tab. 3.

3. +. Frugilegus, die Saatkrähe, der Ka-
rechel
. (Fr. le freux, la frayonne, Engl.
the rook.) C. ater, fronte cinerascente, cauda
subrotunda
.

Frisch tab. 64.

Meist im ganzen mildern Europa. Vergütet den
mäßigen Schaden, den sie der Saat thut, durch die
weit beträchtlichere Vertilgung unzähliger Feldmäu-
se, Engerlinge, Grasraupen etc.

4. +. Cornix, die Krähe, Nebelkrähe, Hau-
benkrähe
. (Fr. la corneille mantelee. Engl.
the hooded crow, royston crow.) C. cinera-
scens, capite jugulo alis caudaque nigris
.

Frisch tab. 65.

In den mildern Zonen der alten Welt. Haust in
manchen Gegenden als Standvogel Jahr aus Jahr
ein, in andern läßt er sich bloß über Winter nieder,
ohne daß man noch recht weiß, wo er von da im
Frühjahr hinzieht. Wird ebenfalls durch die Ver-
tilgung unzähligen Ungeziefers nutzbar, thut doch
aber auch den Maisfeldern großen Schaden.

5. +. Monedula, die Dohle. (Fr. le choucas,
Engl. the jackdaw.) C. fuscus, occipite in-
cavo, fronte alis caudaque nigris
.

Frisch tab. 67.

Im nordwestlichen Europa.

6. +. Glandarius, der Holzheher, Nußbei-
ßer, Marcolph
, Hetzle, Herrenvogel.
(Fr. le geai. Engl. the jay.) C. rectricibus

in beyden Welten. Hat einen überaus scharfen Ge-
ruch, rauht Fische, Krebse, junge Enten, selbst
junge Hasen ꝛc. schleppt auch andere Sachen zu
Neste, die er nicht fressen kann.

2. Corone, †. die Raben-Krähe. (Fr. la corneil-
le
, Engl. the carrion crow.) C. atrocaerules-
cens totus, cauda rotundata: rectricibus acutis
.

Buffon Vol. III. tab. 3.

3. †. Frugilegus, die Saatkrähe, der Ka-
rechel
. (Fr. le freux, la frayonne, Engl.
the rook.) C. ater, fronte cinerascente, cauda
subrotunda
.

Frisch tab. 64.

Meist im ganzen mildern Europa. Vergütet den
mäßigen Schaden, den sie der Saat thut, durch die
weit beträchtlichere Vertilgung unzähliger Feldmäu-
se, Engerlinge, Grasraupen ꝛc.

4. †. Cornix, die Krähe, Nebelkrähe, Hau-
benkrähe
. (Fr. la corneille mantelée. Engl.
the hooded crow, royston crow.) C. cinera-
scens, capite jugulo alis caudaque nigris
.

Frisch tab. 65.

In den mildern Zonen der alten Welt. Haust in
manchen Gegenden als Standvogel Jahr aus Jahr
ein, in andern läßt er sich bloß über Winter nieder,
ohne daß man noch recht weiß, wo er von da im
Frühjahr hinzieht. Wird ebenfalls durch die Ver-
tilgung unzähligen Ungeziefers nutzbar, thut doch
aber auch den Maisfeldern großen Schaden.

5. †. Monedula, die Dohle. (Fr. le choucas,
Engl. the jackdaw.) C. fuscus, occipite in-
cavo, fronte alis caudaque nigris
.

Frisch tab. 67.

Im nordwestlichen Europa.

6. †. Glandarius, der Holzheher, Nußbei-
ßer, Marcolph
, Hetzle, Herrenvogel.
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[137/0156] in beyden Welten. Hat einen überaus scharfen Ge- ruch, rauht Fische, Krebse, junge Enten, selbst junge Hasen ꝛc. schleppt auch andere Sachen zu Neste, die er nicht fressen kann. 2. Corone, †. die Raben-Krähe. (Fr. la corneil- le, Engl. the carrion crow.) C. atrocaerules- cens totus, cauda rotundata: rectricibus acutis. Buffon Vol. III. tab. 3. 3. †. Frugilegus, die Saatkrähe, der Ka- rechel. (Fr. le freux, la frayonne, Engl. the rook.) C. ater, fronte cinerascente, cauda subrotunda. Frisch tab. 64. Meist im ganzen mildern Europa. Vergütet den mäßigen Schaden, den sie der Saat thut, durch die weit beträchtlichere Vertilgung unzähliger Feldmäu- se, Engerlinge, Grasraupen ꝛc. 4. †. Cornix, die Krähe, Nebelkrähe, Hau- benkrähe. (Fr. la corneille mantelée. Engl. the hooded crow, royston crow.) C. cinera- scens, capite jugulo alis caudaque nigris. Frisch tab. 65. In den mildern Zonen der alten Welt. Haust in manchen Gegenden als Standvogel Jahr aus Jahr ein, in andern läßt er sich bloß über Winter nieder, ohne daß man noch recht weiß, wo er von da im Frühjahr hinzieht. Wird ebenfalls durch die Ver- tilgung unzähligen Ungeziefers nutzbar, thut doch aber auch den Maisfeldern großen Schaden. 5. †. Monedula, die Dohle. (Fr. le choucas, Engl. the jackdaw.) C. fuscus, occipite in- cavo, fronte alis caudaque nigris. Frisch tab. 67. Im nordwestlichen Europa. 6. †. Glandarius, der Holzheher, Nußbei- ßer, Marcolph, Hetzle, Herrenvogel. (Fr. le geai. Engl. the jay.) C. rectricibus

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/156>, abgerufen am 24.11.2024.