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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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fox. Russ. Pesez.) C. cauda recta, apice concolore,
palmis plantisque pilosissimis
.

v. Schreber tab. 93. A. 93. B.

In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen, Neu-
Zembla, Grönland etc. - Die mehresten sind weiß.
Die so genannten blauen Füchse hingegen bläulich-
grau.

6. Hyaena, die Hyäne. C. nigricans, maculis vir-
gatis, facie nigra, juba cervicis dorsique, pedibus
tetradactylis.

Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Hat meist einerley Vaterland mit dem Schakal, dem
sie auch in der Lebensart ähnelt. Hat ihr Ablager un-
ter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg-Klüften.

Die gefleckte Hyäne (Canis crocuta) ist viel grö-
ßer*) als jene gestreifte; findet sich zumahl in großer
Menge in Habessinien und von da südlich bis zum Cap.

Beyde machen in ihrem Körperbau einen Übergang
zum folgenden Geschlecht.

24. Felis. Ungues retractiles, caput rotundius,
lingua aspera. Dentes
primores 6 acutiusculi,
exterioribus majoribus,
laniarii solitarii, supra
a primoribus, infra a molaribus remoti.

1. Leo, der Löwe. (Fr. le lion. Engl. the lion.)
F. cauda elongata floccosa, corpore fulvo.

v. Schreber tab. 97. A. 97. B.

In den heißen Zonen der alten Welt, vorzüglich in
Afrika; weiland aber auch im Pelopones und Aetolien.
Auch neulich haben Löwinnen in Menagerien in Deutsch-
land und sonst im mildern Europa Junge geworfen.
Dem Männchen bricht die Mähne erst im zweyten Le-
bensjahre aus. Das Fleisch des Löwen wird von den
Hottentotten gegessen und eine Horde Araber zwischen
Tunis und Algier soll sich fast bloß davon nähren.

*) Eine zehnjährige Löwinn, die ich im vorigen Frühjahr zerglie-
dert, maß von der Schnauze bis zum Anfang des Schwanzes
4 Fuß 10 Zoll; und eine noch nicht völlig erwachsene Cro-
cuta, die in Ld. Valentia's Reisen beschrieben wird, eben
so gemessen 4 Fuß 3 Zoll.Ein vortrefflicher Schedel einer solchen gestreiften Hyäne,
womit der Hr. Forstconservateur von Wildungen meine
Sammlung bereichert hat, ist wenigstens vollkommen so groß
als der von meiner Löwinn.

fox. Russ. Pesez.) C. cauda recta, apice concolore,
palmis plantisque pilosissimis
.

v. Schreber tab. 93. A. 93. B.

In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen, Neu-
Zembla, Grönland ꝛc. – Die mehresten sind weiß.
Die so genannten blauen Füchse hingegen bläulich-
grau.

6. Hyaena, die Hyäne. C. nigricans, maculis vir-
gatis, facie nigra, juba cervicis dorsique, pedibus
tetradactylis.

Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Hat meist einerley Vaterland mit dem Schakal, dem
sie auch in der Lebensart ähnelt. Hat ihr Ablager un-
ter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg-Klüften.

Die gefleckte Hyäne (Canis crocuta) ist viel grö-
ßer*) als jene gestreifte; findet sich zumahl in großer
Menge in Habessinien und von da südlich bis zum Cap.

Beyde machen in ihrem Körperbau einen Übergang
zum folgenden Geschlecht.

24. Felis. Ungues retractiles, caput rotundius,
lingua aspera. Dentes
primores 6 acutiusculi,
exterioribus majoribus,
laniarii solitarii, supra
a primoribus, infra a molaribus remoti.

1. Leo, der Löwe. (Fr. le lion. Engl. the lion.)
F. cauda elongata floccosa, corpore fulvo.

v. Schreber tab. 97. A. 97. B.

In den heißen Zonen der alten Welt, vorzüglich in
Afrika; weiland aber auch im Pelopones und Aetolien.
Auch neulich haben Löwinnen in Menagerien in Deutsch-
land und sonst im mildern Europa Junge geworfen.
Dem Männchen bricht die Mähne erst im zweyten Le-
bensjahre aus. Das Fleisch des Löwen wird von den
Hottentotten gegessen und eine Horde Araber zwischen
Tunis und Algier soll sich fast bloß davon nähren.

*) Eine zehnjährige Löwinn, die ich im vorigen Frühjahr zerglie-
dert, maß von der Schnauze bis zum Anfang des Schwanzes
4 Fuß 10 Zoll; und eine noch nicht völlig erwachsene Cro-
cuta, die in Ld. Valentia's Reisen beschrieben wird, eben
so gemessen 4 Fuß 3 Zoll.Ein vortrefflicher Schedel einer solchen gestreiften Hyäne,
womit der Hr. Forstconservateur von Wildungen meine
Sammlung bereichert hat, ist wenigstens vollkommen so groß
als der von meiner Löwinn.
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[82/0101] fox. Russ. Pesez.) C. cauda recta, apice concolore, palmis plantisque pilosissimis. v. Schreber tab. 93. A. 93. B. In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen, Neu- Zembla, Grönland ꝛc. – Die mehresten sind weiß. Die so genannten blauen Füchse hingegen bläulich- grau. 6. Hyaena, die Hyäne. C. nigricans, maculis vir- gatis, facie nigra, juba cervicis dorsique, pedibus tetradactylis. Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger. Hat meist einerley Vaterland mit dem Schakal, dem sie auch in der Lebensart ähnelt. Hat ihr Ablager un- ter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg-Klüften. Die gefleckte Hyäne (Canis crocuta) ist viel grö- ßer *) als jene gestreifte; findet sich zumahl in großer Menge in Habessinien und von da südlich bis zum Cap. Beyde machen in ihrem Körperbau einen Übergang zum folgenden Geschlecht. 24. Felis. Ungues retractiles, caput rotundius, lingua aspera. Dentes primores 6 acutiusculi, exterioribus majoribus, laniarii solitarii, supra a primoribus, infra a molaribus remoti. 1. Leo, der Löwe. (Fr. le lion. Engl. the lion.) F. cauda elongata floccosa, corpore fulvo. v. Schreber tab. 97. A. 97. B. In den heißen Zonen der alten Welt, vorzüglich in Afrika; weiland aber auch im Pelopones und Aetolien. Auch neulich haben Löwinnen in Menagerien in Deutsch- land und sonst im mildern Europa Junge geworfen. Dem Männchen bricht die Mähne erst im zweyten Le- bensjahre aus. Das Fleisch des Löwen wird von den Hottentotten gegessen und eine Horde Araber zwischen Tunis und Algier soll sich fast bloß davon nähren. *) Eine zehnjährige Löwinn, die ich im vorigen Frühjahr zerglie- dert, maß von der Schnauze bis zum Anfang des Schwanzes 4 Fuß 10 Zoll; und eine noch nicht völlig erwachsene Cro- cuta, die in Ld. Valentia's Reisen beschrieben wird, eben so gemessen 4 Fuß 3 Zoll. Ein vortrefflicher Schedel einer solchen gestreiften Hyäne, womit der Hr. Forstconservateur von Wildungen meine Sammlung bereichert hat, ist wenigstens vollkommen so groß als der von meiner Löwinn.

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  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 82. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/101>, abgerufen am 23.11.2024.