1. +. Timidus. der Hase. (Fr. le lievre. Engl. the hare.) A. auriculis apice nigris, corpore et pedibus posticis longioribus.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1798.
Fast in der ganzen alten Welt, und auch in Nord-America. Ist unter den Fußsohlen, und so- gar zum Theil im Munde, behaart. Beyde, Hase und Kaninchen, scheinen wieder zu kauen*).
Sonderbar ist die wundersame, von so vielen braven Naturforschern für wahr angenommene Sa- ge, daß man schon oft, und in ganz verschiedenen Gegenden und Zeiten einzelne gehörnte Hasen mit kleinen Rehgeweihchen gefunden habe**).
Der Berghase (Lepusvariabilis) in manchen nördlichen und alpinischen Gegenden, unterscheidet sich schon in der Bildung vom gemeinen durch ei- nen dickeren Kopf, kürzere Ohren, und kürzern Schwanz, längere Hinterbeine mit auffallend brei- ten Pfoten, paart sich auch nicht mit jenem. Im äußersten Norden, wie in Grönland etc. ist er Jahr
*) III. B. Mosis, K. XI. V. 5. u. f.
**) Meine Zweifel gegen die Aechtheit derselben habe ich im Handbuche der vergleichenden Ana- tomie S. 34 u. f. angegeben.
Kommt auch in Europa leicht fort, variirt in der Farbe, und ist wohl das fruchtbarste von allen Säugethieren.
2. Aguti. (Piculi.) das Ferkelkaninchen. S. caudata, corpore ex rufo fusco, abdomine flauescente.
1. †. Timidus. der Hase. (Fr. le liévre. Engl. the hare.) A. auriculis apice nigris, corpore et pedibus posticis longioribus.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1798.
Fast in der ganzen alten Welt, und auch in Nord-America. Ist unter den Fußsohlen, und so- gar zum Theil im Munde, behaart. Beyde, Hase und Kaninchen, scheinen wieder zu kauen*).
Sonderbar ist die wundersame, von so vielen braven Naturforschern für wahr angenommene Sa- ge, daß man schon oft, und in ganz verschiedenen Gegenden und Zeiten einzelne gehörnte Hasen mit kleinen Rehgeweihchen gefunden habe**).
Der Berghase (Lepusvariabilis) in manchen nördlichen und alpinischen Gegenden, unterscheidet sich schon in der Bildung vom gemeinen durch ei- nen dickeren Kopf, kürzere Ohren, und kürzern Schwanz, längere Hinterbeine mit auffallend brei- ten Pfoten, paart sich auch nicht mit jenem. Im äußersten Norden, wie in Grönland ꝛc. ist er Jahr
*) III. B. Mosis, K. XI. V. 5. u. f.
**) Meine Zweifel gegen die Aechtheit derselben habe ich im Handbuche der vergleichenden Ana- tomie S. 34 u. f. angegeben.
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Kommt auch in Europa leicht fort, variirt in der
Farbe, und ist wohl das fruchtbarste von allen
Säugethieren.
2. Aguti. (Piculi.) das Ferkelkaninchen. S.
caudata, corpore ex rufo fusco, abdomine
flauescente.
v. Schreber tab. 172.
Größer als ein Kaninchen.
13. Lepvs. Dentes primores vtrinque 2;
superiores duplicati.
1. †. Timidus. der Hase. (Fr. le liévre. Engl.
the hare.) A. auriculis apice nigris, corpore
et pedibus posticis longioribus.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1798.
Fast in der ganzen alten Welt, und auch in
Nord-America. Ist unter den Fußsohlen, und so-
gar zum Theil im Munde, behaart. Beyde, Hase
und Kaninchen, scheinen wieder zu kauen *).
Sonderbar ist die wundersame, von so vielen
braven Naturforschern für wahr angenommene Sa-
ge, daß man schon oft, und in ganz verschiedenen
Gegenden und Zeiten einzelne gehörnte Hasen mit
kleinen Rehgeweihchen gefunden habe **).
Der Berghase (Lepus variabilis) in manchen
nördlichen und alpinischen Gegenden, unterscheidet
sich schon in der Bildung vom gemeinen durch ei-
nen dickeren Kopf, kürzere Ohren, und kürzern
Schwanz, längere Hinterbeine mit auffallend brei-
ten Pfoten, paart sich auch nicht mit jenem. Im
äußersten Norden, wie in Grönland ꝛc. ist er Jahr
*) III. B. Mosis, K. XI. V. 5. u. f.
**) Meine Zweifel gegen die Aechtheit derselben habe ich
im Handbuche der vergleichenden Ana-
tomie S. 34 u. f. angegeben.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/94>, abgerufen am 22.11.2024.
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