Spangrün, theils ins Blauliche; nur selten an den Kanten durchscheinend; theils erdig, zerreiblich; theils dicht mit muscheligem Bruche; meist nur in kleinen Partien bey andern Kupfererzen; hält außer dem kohlensauren Kupfer meist noch Thonerde. Fund- ort unter andern Saalfeld, Dillenburg und Catha- rinburg.
13. Eisenschüssiges Kupfergrün.
Meist olivengrün ins Pistaziengrüne; theils erdig, zerreiblich; theils fest, fettglänzend, mit muscheli- gem Bruche, theils knospiger Oberfläche etc. Aus der vorigen Gattung mit braunem Eisenocher innig gemengt. Findet sich überhaupt nicht häufig; z. B. den Saalfeld und auf der Insel Elba.
Aus dem Spangrünen ins Smaragdgrüne; un- durchsichtig, meist seidenglänzend, schimmernd; zart- faseriger Bruch; meist traubig, nierenförmig; selten in sehr kleinen sechsseitigen Crystallen; weich. Ge- halt (nach Klaproth) = 68, 13 Kupferkalk, 30, 95 Phosphorsäure. Fundort Virneberg bey Rheinbreid- bach im Cölnischen.
Meist olivengrün, aber auch einerseits ins dunkel Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne; durch- scheinend oder durchsichtig; fettglänzend; meist cry- stallisirt, theils in spangrünen sechsseitigen Tafeln (Kupferglimmer oder blätteriges Olivenerz), theils in sehr flachen Octoedren (Linsenerz), theils in kleinen sechsseitigen Säulen etc. und diese
Spangrün, theils ins Blauliche; nur selten an den Kanten durchscheinend; theils erdig, zerreiblich; theils dicht mit muscheligem Bruche; meist nur in kleinen Partien bey andern Kupfererzen; hält außer dem kohlensauren Kupfer meist noch Thonerde. Fund- ort unter andern Saalfeld, Dillenburg und Catha- rinburg.
13. Eisenschüssiges Kupfergrün.
Meist olivengrün ins Pistaziengrüne; theils erdig, zerreiblich; theils fest, fettglänzend, mit muscheli- gem Bruche, theils knospiger Oberfläche ꝛc. Aus der vorigen Gattung mit braunem Eisenocher innig gemengt. Findet sich überhaupt nicht häufig; z. B. den Saalfeld und auf der Insel Elba.
Aus dem Spangrünen ins Smaragdgrüne; un- durchsichtig, meist seidenglänzend, schimmernd; zart- faseriger Bruch; meist traubig, nierenförmig; selten in sehr kleinen sechsseitigen Crystallen; weich. Ge- halt (nach Klaproth) = 68, 13 Kupferkalk, 30, 95 Phosphorsäure. Fundort Virneberg bey Rheinbreid- bach im Cölnischen.
Meist olivengrün, aber auch einerseits ins dunkel Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne; durch- scheinend oder durchsichtig; fettglänzend; meist cry- stallisirt, theils in spangrünen sechsseitigen Tafeln (Kupferglimmer oder blätteriges Olivenerz), theils in sehr flachen Octoëdren (Linsenerz), theils in kleinen sechsseitigen Säulen ꝛc. und diese
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[652/0656]
12. Kupfergrün, Kieselmalachit. Aerugo
nativa, chrysocolla, lapis armenus. (Fr.
cuivre carbonaté vert, verd de montagne.)
Spangrün, theils ins Blauliche; nur selten an
den Kanten durchscheinend; theils erdig, zerreiblich;
theils dicht mit muscheligem Bruche; meist nur in
kleinen Partien bey andern Kupfererzen; hält außer
dem kohlensauren Kupfer meist noch Thonerde. Fund-
ort unter andern Saalfeld, Dillenburg und Catha-
rinburg.
13. Eisenschüssiges Kupfergrün.
Meist olivengrün ins Pistaziengrüne; theils erdig,
zerreiblich; theils fest, fettglänzend, mit muscheli-
gem Bruche, theils knospiger Oberfläche ꝛc. Aus
der vorigen Gattung mit braunem Eisenocher innig
gemengt. Findet sich überhaupt nicht häufig; z. B.
den Saalfeld und auf der Insel Elba.
14. Phosphorsaures Kupfererz, Pseu-
domalachit. (Fr. Cuivre phosphaté.)
Aus dem Spangrünen ins Smaragdgrüne; un-
durchsichtig, meist seidenglänzend, schimmernd; zart-
faseriger Bruch; meist traubig, nierenförmig; selten
in sehr kleinen sechsseitigen Crystallen; weich. Ge-
halt (nach Klaproth) = 68, 13 Kupferkalk, 30, 95
Phosphorsäure. Fundort Virneberg bey Rheinbreid-
bach im Cölnischen.
15. Olivenerz, Pharmacochalcit, arse-
niksaures Kupfererz. Cuivre arseniaté.
Meist olivengrün, aber auch einerseits ins dunkel
Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne; durch-
scheinend oder durchsichtig; fettglänzend; meist cry-
stallisirt, theils in spangrünen sechsseitigen Tafeln
(Kupferglimmer oder blätteriges Olivenerz),
theils in sehr flachen Octoëdren (Linsenerz),
theils in kleinen sechsseitigen Säulen ꝛc. und diese
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 652. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/656>, abgerufen am 22.11.2024.
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