Schwärzlich bleygrau; mattschimmernd; gibt glän- zenden Strich; theils crystallisirt; meist in doppelt vierseitigen Pyramiden; auch cubisch etc.; weich; sehr geschmeidig; läßt sich späneln; ist theils so dehnbar, daß es sich prägen läßt. Gewicht = 7215. Mittel-Gehalt (nach Bergmann) = 75 Silber, 25 Schwefel. Fundort vorzüglich im Erzgebirge.
5. Sprödes Glaserz, Röschgewächs, Silberkies.
Meist eisenschwarz, theils rußig, theils crystalli- sirt, und das meist in sehr kleinen sechsseitigen Säu- len oder Tafeln; theils zeilicht; spröde. Gewicht = 7208. Gehalt (nach Klaproth) = 66,50 Sil- ber, 12 Schwefel, 10 Spießglas, 5 Eisen. Fund- ort zumahl in Ungarn.
6. Silberschwärze, erdiges Glaserz. Argent noir.
Blaulich schwarz; abfärbend; feinerdig; sehr weich; scheint aus einer Auflösung des Schwarzgülden und Glaserzes entstanden zu seyn. Findet sich meist in der Nachbarschaft dieser beyden.
7. Hornerz. Argent muriate.
Perlgrau; theils ins Braune, theils ins Pista- ziengrüne, an den Kanten durchscheinend; fast wachs- glänzend, theils knospig; theils cubisch crystallisirt; theils dendritisch (so vorzüglichst das sibirische vom Schlangenberg); weich; geschmeidig; läßt sich spä- neln. Gewicht = 4840. Gehalt (nach Klaproth) = 67,75 Silber, 21 concentrirte Salzsäure, 6 Ei- senkalk, 1,75 Thonerde. Fundort, außer dem eben gedachten, Johanngeorgenstadt im Erzgebirge, Corn- wall etc.
Schwärzlich bleygrau; mattschimmernd; gibt glän- zenden Strich; theils crystallisirt; meist in doppelt vierseitigen Pyramiden; auch cubisch ꝛc.; weich; sehr geschmeidig; läßt sich späneln; ist theils so dehnbar, daß es sich prägen läßt. Gewicht = 7215. Mittel-Gehalt (nach Bergmann) = 75 Silber, 25 Schwefel. Fundort vorzüglich im Erzgebirge.
5. Sprödes Glaserz, Röschgewächs, Silberkies.
Meist eisenschwarz, theils rußig, theils crystalli- sirt, und das meist in sehr kleinen sechsseitigen Säu- len oder Tafeln; theils zeilicht; spröde. Gewicht = 7208. Gehalt (nach Klaproth) = 66,50 Sil- ber, 12 Schwefel, 10 Spießglas, 5 Eisen. Fund- ort zumahl in Ungarn.
6. Silberschwärze, erdiges Glaserz. Argent noir.
Blaulich schwarz; abfärbend; feinerdig; sehr weich; scheint aus einer Auflösung des Schwarzgülden und Glaserzes entstanden zu seyn. Findet sich meist in der Nachbarschaft dieser beyden.
7. Hornerz. Argent muriaté.
Perlgrau; theils ins Braune, theils ins Pista- ziengrüne, an den Kanten durchscheinend; fast wachs- glänzend, theils knospig; theils cubisch crystallisirt; theils dendritisch (so vorzüglichst das sibirische vom Schlangenberg); weich; geschmeidig; läßt sich spä- neln. Gewicht = 4840. Gehalt (nach Klaproth) = 67,75 Silber, 21 concentrirte Salzsäure, 6 Ei- senkalk, 1,75 Thonerde. Fundort, außer dem eben gedachten, Johanngeorgenstadt im Erzgebirge, Corn- wall ꝛc.
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Schwärzlich bleygrau; mattschimmernd; gibt glän-
zenden Strich; theils crystallisirt; meist in doppelt
vierseitigen Pyramiden; auch cubisch ꝛc.; weich;
sehr geschmeidig; läßt sich späneln; ist theils so
dehnbar, daß es sich prägen läßt. Gewicht = 7215.
Mittel-Gehalt (nach Bergmann) = 75 Silber,
25 Schwefel. Fundort vorzüglich im Erzgebirge.
5. Sprödes Glaserz, Röschgewächs,
Silberkies.
Meist eisenschwarz, theils rußig, theils crystalli-
sirt, und das meist in sehr kleinen sechsseitigen Säu-
len oder Tafeln; theils zeilicht; spröde. Gewicht
= 7208. Gehalt (nach Klaproth) = 66,50 Sil-
ber, 12 Schwefel, 10 Spießglas, 5 Eisen. Fund-
ort zumahl in Ungarn.
6. Silberschwärze, erdiges Glaserz.
Argent noir.
Blaulich schwarz; abfärbend; feinerdig; sehr weich;
scheint aus einer Auflösung des Schwarzgülden und
Glaserzes entstanden zu seyn. Findet sich meist in
der Nachbarschaft dieser beyden.
7. Hornerz. Argent muriaté.
Perlgrau; theils ins Braune, theils ins Pista-
ziengrüne, an den Kanten durchscheinend; fast wachs-
glänzend, theils knospig; theils cubisch crystallisirt;
theils dendritisch (so vorzüglichst das sibirische vom
Schlangenberg); weich; geschmeidig; läßt sich spä-
neln. Gewicht = 4840. Gehalt (nach Klaproth)
= 67,75 Silber, 21 concentrirte Salzsäure, 6 Ei-
senkalk, 1,75 Thonerde. Fundort, außer dem eben
gedachten, Johanngeorgenstadt im Erzgebirge, Corn-
wall ꝛc.
8. Rothgülden, Silberblende. (Fr. ar-
gent rouge, rosiclair.).
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 644. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/648>, abgerufen am 22.11.2024.
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