7. Bernhardus. (PagurusB. F.) der Einsied- ler. C. macrourus parasiticus, chelis corda- tis muricatis: dextra maiore.
Sulzers Gesch. tab. 31. fig. 5.
Bewohnt leere Schneckenhäuser: und zwar, wie es scheint ohne Auswahl besonderer Geschlechter oder Gattungen. Oft sind solche ausgestorbene Schne- ckenhäuser inwendig von einem Einsiedlerkrebs be- zogen, und von außen zugleich mit Alcyoinen u. a. dergl. Corallen besetzt.
C) Macrouri. Eigentlich so ge- nannte Krebse.
8. Cammarus. (Astacusmarinus. F.) der Hum- mer. (Fr. l'homard. Engl. the lobster.) C. ma- crourus thorace laeui, rostro lateribus den- tato: basi supra dente duplici.
In den Meeren der nördlichen Erde: wo er, wie manche Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin und her zieht.
9. +. Astacus. (AstacusfluviatilisF.) der Fluß- krebs, Edelkrebs. (Fr. l'ecrevisse. Engl. the craw-fish.) C. macrourus thorace laeui, rostro lateribus dentato: basi vtrinque den- te vnico.
Röselvol. III. tab. 54-61.
Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe, und andere selbst beym Sieden schwarzbleibende Spielarten gibt), erreicht ein zwanzigjähriges Alter, und wirft bekanntlich seine ganze Schale alljährlich ab, wobey zugleich seine drey Zähne und selbst sein Magen erneuert werden. Die zwey kalkigen Steine die sich im Sommer zu beyden Seiten seines Ma- gens finden (die irrig so genannten Krebsausgen), sind doch wohl der vorzüglichste Stoff, woraus die neue verjüngte Schale verhärtet. Auch der zufällige Verlust von Füßen, Scheren etc. dieser u. a. Gat- tungen von Krebsen, wird durch ihre starke Repro-
7. Bernhardus. (PagurusB. F.) der Einsied- ler. C. macrourus parasiticus, chelis corda- tis muricatis: dextra maiore.
Sulzers Gesch. tab. 31. fig. 5.
Bewohnt leere Schneckenhäuser: und zwar, wie es scheint ohne Auswahl besonderer Geschlechter oder Gattungen. Oft sind solche ausgestorbene Schne- ckenhäuser inwendig von einem Einsiedlerkrebs be- zogen, und von außen zugleich mit Alcyoinen u. a. dergl. Corallen besetzt.
C) Macrouri. Eigentlich so ge- nannte Krebse.
8. Cammarus. (Astacusmarinus. F.) der Hum- mer. (Fr. l’homard. Engl. the lobster.) C. ma- crourus thorace laeui, rostro lateribus den- tato: basi supra dente duplici.
In den Meeren der nördlichen Erde: wo er, wie manche Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin und her zieht.
9. †. Astacus. (AstacusfluviatilisF.) der Fluß- krebs, Edelkrebs. (Fr. l’ecrevisse. Engl. the craw-fish.) C. macrourus thorace laeui, rostro lateribus dentato: basi vtrinque den- te vnico.
Röselvol. III. tab. 54–61.
Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe, und andere selbst beym Sieden schwarzbleibende Spielarten gibt), erreicht ein zwanzigjähriges Alter, und wirft bekanntlich seine ganze Schale alljährlich ab, wobey zugleich seine drey Zähne und selbst sein Magen erneuert werden. Die zwey kalkigen Steine die sich im Sommer zu beyden Seiten seines Ma- gens finden (die irrig so genannten Krebsausgen), sind doch wohl der vorzüglichste Stoff, woraus die neue verjüngte Schale verhärtet. Auch der zufällige Verlust von Füßen, Scheren ꝛc. dieser u. a. Gat- tungen von Krebsen, wird durch ihre starke Repro-
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7. Bernhardus. (Pagurus B. F.) der Einsied-
ler. C. macrourus parasiticus, chelis corda-
tis muricatis: dextra maiore.
Sulzers Gesch. tab. 31. fig. 5.
Bewohnt leere Schneckenhäuser: und zwar, wie
es scheint ohne Auswahl besonderer Geschlechter
oder Gattungen. Oft sind solche ausgestorbene Schne-
ckenhäuser inwendig von einem Einsiedlerkrebs be-
zogen, und von außen zugleich mit Alcyoinen u. a.
dergl. Corallen besetzt.
C) Macrouri. Eigentlich so ge-
nannte Krebse.
8. Cammarus. (Astacus marinus. F.) der Hum-
mer. (Fr. l’homard. Engl. the lobster.) C. ma-
crourus thorace laeui, rostro lateribus den-
tato: basi supra dente duplici.
In den Meeren der nördlichen Erde: wo er, wie
manche Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin und
her zieht.
9. †. Astacus. (Astacus fluviatilis F.) der Fluß-
krebs, Edelkrebs. (Fr. l’ecrevisse. Engl.
the craw-fish.) C. macrourus thorace laeui,
rostro lateribus dentato: basi vtrinque den-
te vnico.
Rösel vol. III. tab. 54–61.
Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe,
und andere selbst beym Sieden schwarzbleibende
Spielarten gibt), erreicht ein zwanzigjähriges Alter,
und wirft bekanntlich seine ganze Schale alljährlich
ab, wobey zugleich seine drey Zähne und selbst sein
Magen erneuert werden. Die zwey kalkigen Steine
die sich im Sommer zu beyden Seiten seines Ma-
gens finden (die irrig so genannten Krebsausgen),
sind doch wohl der vorzüglichste Stoff, woraus die
neue verjüngte Schale verhärtet. Auch der zufällige
Verlust von Füßen, Scheren ꝛc. dieser u. a. Gat-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 393. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/397>, abgerufen am 23.11.2024.
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