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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815.

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sten Küstenbewohner des mittlern Asiens kleiden
sich in gegerbte Lachshäute. - Und manche Thei-
le einiger Fische werden zu technischem Gebrauch
und Kunstfachen benutzt; wie z. B. die Schup-
pen des Ukley zu Glasperlen; Fischhaut von Ro-
chen und Hayen etc.; Hausenblase etc.

§. 119.

Den mehresten Schaden thun die Raub-
fische; zumahl in den Weltmeeren die Haye; und
in den süßen Wassern die Hechte. - Auch sind
manche Fische wenigstens in gewissen Gegenden
giftig, so daß ihr Genuß tödtlich werden kann.
So zumahl einige Gattungen von Tetrodon.

§. 120.

Die systematische Classification der Fische
scheint noch mancher Verbesserung zu bedürfen.
Inzwischen bringt man sie vor der Hand im Gan-
zen unter zwey Hauptabtheilungen, nähmlich:

A) Knorpelfische (Pisces cartilaginei)
die keine wahren Gräten haben: und

B) mit Gräten versehene oder eigentlich
so genannte
Fische (Pisces spinosi).

Die Knorpelfische sondert man in fol-
gende zwey Ordnungen, welche Hr. Gr. la Ce-
pede nach dem Daseyn oder Mangel des Keimen-
deckels bestimmt, und hiernach die darunter ge-
hörigen Geschlechter vertheilt, nähmlich:

I. Chondropterygii. Ohne Kiemendeckel.

sten Küstenbewohner des mittlern Asiens kleiden
sich in gegerbte Lachshäute. – Und manche Thei-
le einiger Fische werden zu technischem Gebrauch
und Kunstfachen benutzt; wie z. B. die Schup-
pen des Ukley zu Glasperlen; Fischhaut von Ro-
chen und Hayen ꝛc.; Hausenblase ꝛc.

§. 119.

Den mehresten Schaden thun die Raub-
fische; zumahl in den Weltmeeren die Haye; und
in den süßen Wassern die Hechte. – Auch sind
manche Fische wenigstens in gewissen Gegenden
giftig, so daß ihr Genuß tödtlich werden kann.
So zumahl einige Gattungen von Tetrodon.

§. 120.

Die systematische Classification der Fische
scheint noch mancher Verbesserung zu bedürfen.
Inzwischen bringt man sie vor der Hand im Gan-
zen unter zwey Hauptabtheilungen, nähmlich:

A) Knorpelfische (Pisces cartilaginei)
die keine wahren Gräten haben: und

B) mit Gräten versehene oder eigentlich
so genannte
Fische (Pisces spinosi).

Die Knorpelfische sondert man in fol-
gende zwey Ordnungen, welche Hr. Gr. la Ce-
pede nach dem Daseyn oder Mangel des Keimen-
deckels bestimmt, und hiernach die darunter ge-
hörigen Geschlechter vertheilt, nähmlich:

I. Chondropterygii. Ohne Kiemendeckel.

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[255/0259] sten Küstenbewohner des mittlern Asiens kleiden sich in gegerbte Lachshäute. – Und manche Thei- le einiger Fische werden zu technischem Gebrauch und Kunstfachen benutzt; wie z. B. die Schup- pen des Ukley zu Glasperlen; Fischhaut von Ro- chen und Hayen ꝛc.; Hausenblase ꝛc. §. 119. Den mehresten Schaden thun die Raub- fische; zumahl in den Weltmeeren die Haye; und in den süßen Wassern die Hechte. – Auch sind manche Fische wenigstens in gewissen Gegenden giftig, so daß ihr Genuß tödtlich werden kann. So zumahl einige Gattungen von Tetrodon. §. 120. Die systematische Classification der Fische scheint noch mancher Verbesserung zu bedürfen. Inzwischen bringt man sie vor der Hand im Gan- zen unter zwey Hauptabtheilungen, nähmlich: A) Knorpelfische (Pisces cartilaginei) die keine wahren Gräten haben: und B) mit Gräten versehene oder eigentlich so genannte Fische (Pisces spinosi). Die Knorpelfische sondert man in fol- gende zwey Ordnungen, welche Hr. Gr. la Ce- pede nach dem Daseyn oder Mangel des Keimen- deckels bestimmt, und hiernach die darunter ge- hörigen Geschlechter vertheilt, nähmlich: I. Chondropterygii. Ohne Kiemendeckel.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 255. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/259>, abgerufen am 22.11.2024.