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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815.

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a) der Paduanerhahn, wohl noch einmahl
so groß als der gemeine Haushahn.

b) Der Zwerghahn, Krup-Hahn, kaum
halb so groß als der gemeine.

c) Der Strupphahn, krause Hahn, fries-
ländische Hahn
, mit krausen auswärts
gekrümmten Federn.

d) Das Wollhuhn, aus Japan, Schina etc.
Seine Federn sind schlicht, fast wie Haare,
daher die Fabel von Bastarden, die von Ka-
ninchen und Hühnern erzeugt seyn sollten,
entstanden ist.

e) Das Negerhuhn, mit schwarzer Haut.
Vorzüglich auf St. Jago am grünen Vorge-
birge, wo auch noch andere Vögelarten diese
Sonderbarkeit haben sollen.

2. Colchicus. der Fasan. (Fr. le faisan. Engl.
the pheasant.) Ph. rufus, variegatus, capite
viridi caerulescente, cauda cuneata, genis
papillosis.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797.

Hat den Nahmen vom Flusse Phasis in Mingre-
lien, von da ihn die Argonauten zuerst nach Euro-
pa gebracht haben sollen.

3. Argus. Ph. fusco-flavescens, nigro puncta-
tus et undulatus, remigum
11 interiorum
latere exteriore ocellato, genis nudis, occi-
pite nigro subcristato, rectricibus
2 interme-
diis longissimis
.

Philos. Transact. vol. LV. tab. 3.

In seiner Art wohl das wunderschönste prachtvoll-
ste Geschöpf in der Natur. Besonders sind die gro-
ßen Augen auf den innern Schwungfedern unbe-
schreiblich schön schattirt, jedem gleichsam ein Licht-
punct aufgesetzt etc.; mißt vom Schnabel zur Schwanz-
spitze auf 9 Fuß, und ist nebst den beyden folgen-
den Gattungen zumahl in Schina zu Hause.

a) der Paduanerhahn, wohl noch einmahl
so groß als der gemeine Haushahn.

b) Der Zwerghahn, Krup-Hahn, kaum
halb so groß als der gemeine.

c) Der Strupphahn, krause Hahn, fries-
ländische Hahn
, mit krausen auswärts
gekrümmten Federn.

d) Das Wollhuhn, aus Japan, Schina ꝛc.
Seine Federn sind schlicht, fast wie Haare,
daher die Fabel von Bastarden, die von Ka-
ninchen und Hühnern erzeugt seyn sollten,
entstanden ist.

e) Das Negerhuhn, mit schwarzer Haut.
Vorzüglich auf St. Jago am grünen Vorge-
birge, wo auch noch andere Vögelarten diese
Sonderbarkeit haben sollen.

2. Colchicus. der Fasan. (Fr. le faisan. Engl.
the pheasant.) Ph. rufus, variegatus, capite
viridi caerulescente, cauda cuneata, genis
papillosis.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797.

Hat den Nahmen vom Flusse Phasis in Mingre-
lien, von da ihn die Argonauten zuerst nach Euro-
pa gebracht haben sollen.

3. Argus. Ph. fusco-flavescens, nigro puncta-
tus et undulatus, remigum
11 interiorum
latere exteriore ocellato, genis nudis, occi-
pite nigro subcristato, rectricibus
2 interme-
diis longissimis
.

Philos. Transact. vol. LV. tab. 3.

In seiner Art wohl das wunderschönste prachtvoll-
ste Geschöpf in der Natur. Besonders sind die gro-
ßen Augen auf den innern Schwungfedern unbe-
schreiblich schön schattirt, jedem gleichsam ein Licht-
punct aufgesetzt ꝛc.; mißt vom Schnabel zur Schwanz-
spitze auf 9 Fuß, und ist nebst den beyden folgen-
den Gattungen zumahl in Schina zu Hause.

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[199/0203] a) der Paduanerhahn, wohl noch einmahl so groß als der gemeine Haushahn. b) Der Zwerghahn, Krup-Hahn, kaum halb so groß als der gemeine. c) Der Strupphahn, krause Hahn, fries- ländische Hahn, mit krausen auswärts gekrümmten Federn. d) Das Wollhuhn, aus Japan, Schina ꝛc. Seine Federn sind schlicht, fast wie Haare, daher die Fabel von Bastarden, die von Ka- ninchen und Hühnern erzeugt seyn sollten, entstanden ist. e) Das Negerhuhn, mit schwarzer Haut. Vorzüglich auf St. Jago am grünen Vorge- birge, wo auch noch andere Vögelarten diese Sonderbarkeit haben sollen. 2. Colchicus. der Fasan. (Fr. le faisan. Engl. the pheasant.) Ph. rufus, variegatus, capite viridi caerulescente, cauda cuneata, genis papillosis. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797. Hat den Nahmen vom Flusse Phasis in Mingre- lien, von da ihn die Argonauten zuerst nach Euro- pa gebracht haben sollen. 3. Argus. Ph. fusco-flavescens, nigro puncta- tus et undulatus, remigum 11 interiorum latere exteriore ocellato, genis nudis, occi- pite nigro subcristato, rectricibus 2 interme- diis longissimis. Philos. Transact. vol. LV. tab. 3. In seiner Art wohl das wunderschönste prachtvoll- ste Geschöpf in der Natur. Besonders sind die gro- ßen Augen auf den innern Schwungfedern unbe- schreiblich schön schattirt, jedem gleichsam ein Licht- punct aufgesetzt ꝛc.; mißt vom Schnabel zur Schwanz- spitze auf 9 Fuß, und ist nebst den beyden folgen- den Gattungen zumahl in Schina zu Hause.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 199. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/203>, abgerufen am 24.11.2024.