2. Brasiliensis. die brasilische Flußotter, der Wasserwolf. (la Saricovienne.) L. ba- dia, macula alba submentali, cauda corpore dimidio breuiore.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 93.
Diese gemeiniglich mit der folgenden verwechselte Gattung lebt in den Flüssen und Landseen des öst- lichen und innern Südamerica.
3. Marina. die Seeotter. (Fr. le castor marin. Engl. the sea-otter.) L. nigra, plantis pilo- sis, cauda corpore quadruplo breuiore.
Cook'svoyage to the northern hemispherevol. II. tab. 43.
Besonders um Kamtschatka und an der jenseiti- gen Küste vom nordwestlichen America bis hinunter nach Nutka-Sund, doch auch um Corea, und zumahl im gelben See. Ihr schwarzes und silber- graues Fell ist für die Schinesen das kostbarste al- ler Rauchwerke.
*) Denn die Organe die Hr. Ever. Home für Backen- zähne des Schnabelthiers ausgegeben, können doch, da sie weder die substantia vitrea noch ossea, weder Wurzeln noch Zahnzellen haben, und er sie ihrer Structur nach vielmehr mit der von der innern Haut des Hühnermagens vergleicht, wohl weder nach dem gemeinen Sprachgebrauch, noch nach der wissen-
2. Brasiliensis. die brasilische Flußotter, der Wasserwolf. (la Saricovienne.) L. ba- dia, macula alba submentali, cauda corpore dimidio breuiore.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 93.
Diese gemeiniglich mit der folgenden verwechselte Gattung lebt in den Flüssen und Landseen des öst- lichen und innern Südamerica.
3. Marina. die Seeotter. (Fr. le castor marin. Engl. the sea-otter.) L. nigra, plantis pilo- sis, cauda corpore quadruplo breuiore.
Cook’svoyage to the northern hemispherevol. II. tab. 43.
Besonders um Kamtschatka und an der jenseiti- gen Küste vom nordwestlichen America bis hinunter nach Nutka-Sund, doch auch um Corea, und zumahl im gelben See. Ihr schwarzes und silber- graues Fell ist für die Schinesen das kostbarste al- ler Rauchwerke.
*) Denn die Organe die Hr. Ever. Home für Backen- zähne des Schnabelthiers ausgegeben, können doch, da sie weder die substantia vitrea noch ossea, weder Wurzeln noch Zahnzellen haben, und er sie ihrer Structur nach vielmehr mit der von der innern Haut des Hühnermagens vergleicht, wohl weder nach dem gemeinen Sprachgebrauch, noch nach der wissen-
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000040"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0135"xml:id="pb131_0001"n="131"/><prendition="#et2">2. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Brasiliensis</hi></hi>. <hirendition="#g">die brasilische Flußotter</hi>,<lb/><hirendition="#g">der Wasserwolf</hi>. (<hirendition="#i"><hirendition="#aq">la Saricovienne</hi></hi>.) <hirendition="#aq">L. ba-<lb/>
dia, macula alba submentali, cauda corpore<lb/>
dimidio breuiore.</hi></p><p><hirendition="#i"><hirendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst.</hi></hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 93.</p><p>Diese gemeiniglich mit der folgenden verwechselte<lb/>
Gattung lebt in den Flüssen und Landseen des öst-<lb/>
lichen und innern Südamerica.</p><prendition="#et2">3. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Marina</hi></hi>. <hirendition="#g">die Seeotter</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le castor marin.</hi><lb/></hi><hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the sea-otter.</hi></hi>) <hirendition="#aq">L. nigra, plantis pilo-<lb/>
sis, cauda corpore quadruplo breuiore.</hi></p><p><hirendition="#aq">C<hirendition="#k">ook’</hi>s</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">voyage to the northern hemisphere</hi></hi><hirendition="#aq">vol.</hi><lb/>
II. <hirendition="#aq">tab</hi>. 43.</p><p>Besonders um Kamtschatka und an der jenseiti-<lb/>
gen Küste vom nordwestlichen America bis hinunter<lb/>
nach Nutka-Sund, doch auch um Corea, und<lb/>
zumahl im gelben See. Ihr schwarzes und silber-<lb/>
graues Fell ist für die Schinesen das kostbarste al-<lb/>
ler Rauchwerke.</p></div><divn="4"><headrendition="#c"><hirendition="#aq">C</hi>) <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Brvta</hi></hi></hi>.</head><lb/><p>Ohne Gebiß, oder wenigstens ohne Vorderzähne.</p><prendition="#et">45. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Ornithorhynchvs</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Mandibulae<lb/>
rostratae (anatinae</hi>). <hirendition="#aq">Dentes nulli</hi><noteplace="foot"n="*)"><p>Denn die Organe die Hr. <hirendition="#g">Ever. Home</hi> für Backen-<lb/>
zähne des Schnabelthiers ausgegeben, können doch,<lb/>
da sie weder die <hirendition="#aq">substantia vitrea</hi> noch <hirendition="#aq">ossea</hi>, weder<lb/>
Wurzeln noch Zahnzellen haben, und er sie ihrer<lb/>
Structur nach vielmehr mit der von der innern Haut<lb/>
des Hühnermagens vergleicht, wohl weder nach dem<lb/>
gemeinen Sprachgebrauch, noch nach der wissen-<lb/></p></note></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[131/0135]
2. Brasiliensis. die brasilische Flußotter,
der Wasserwolf. (la Saricovienne.) L. ba-
dia, macula alba submentali, cauda corpore
dimidio breuiore.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 93.
Diese gemeiniglich mit der folgenden verwechselte
Gattung lebt in den Flüssen und Landseen des öst-
lichen und innern Südamerica.
3. Marina. die Seeotter. (Fr. le castor marin.
Engl. the sea-otter.) L. nigra, plantis pilo-
sis, cauda corpore quadruplo breuiore.
Cook’s voyage to the northern hemisphere vol.
II. tab. 43.
Besonders um Kamtschatka und an der jenseiti-
gen Küste vom nordwestlichen America bis hinunter
nach Nutka-Sund, doch auch um Corea, und
zumahl im gelben See. Ihr schwarzes und silber-
graues Fell ist für die Schinesen das kostbarste al-
ler Rauchwerke.
C) Brvta.
Ohne Gebiß, oder wenigstens ohne Vorderzähne.
45. Ornithorhynchvs. Mandibulae
rostratae (anatinae). Dentes nulli *)
*) Denn die Organe die Hr. Ever. Home für Backen-
zähne des Schnabelthiers ausgegeben, können doch,
da sie weder die substantia vitrea noch ossea, weder
Wurzeln noch Zahnzellen haben, und er sie ihrer
Structur nach vielmehr mit der von der innern Haut
des Hühnermagens vergleicht, wohl weder nach dem
gemeinen Sprachgebrauch, noch nach der wissen-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 131. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/135>, abgerufen am 17.05.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.