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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815.

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3. Tarandus, das Rennthier. (rangifer. Fr. le
renne.
Engl. the rein.) C. cornibus (in vtro-
que sexu) longis, simplicibus, teretibus, sum-
mitatibus subpalmatis, iuba gulari pendula.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1805.

In der ganzen nördlichen Erde. Theils, wie in
Kamtschatka in Herden von tausend und mehr Stück;
kann in wärmern Gegenden nicht ausdauern, lebt
von dürrem Laub, und vorzüglich von Rennthier-
Moos, das es unter dem Schnee hervor scharrt.
Dient zumahl den Lappländern, Samojeden, Tun-
gusen und Koräken zur Befriedigung aller der drin-
gendsten Bedürfnisse des Lebens.

4. +. Elaphus, der Edel-Hirsch. (Fr. le cerf.
Engl. the stag.) C. cornibus ramosis totis te-
retibus, recuruatis apicibus multifidis.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1794.

Hat meist gleiches Vaterland mit dem Elenn,
nur unter mehr südlicher Breite. Die Zahl der En-
den seines Geweihes richtet sich nicht genau nach
dem Alter des Thiers: nach dem achten Jahre ist
sie unbestimmt. Die größten natürlichschönen Ge-
weihe sind höchst selten von mehr als 24 wahren
Enden
. Der Hirsch wird ungefähr 30 Jahre oder
etwas darüber alt.

5. +. Capreolus, das Reh. (Fr. le chevreuil. Engl.
the roe.) C. cornibus ramosis, teretibus, erec-
tis, summitate bifida.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797.

In den mildern und wärmern Erdstrichen von
Europa und Asien. Das Gehörn des Rehbocks wird
zumal nach Castration, auffallender als bey andern
Gattungen dieses Geschlechts durch sonderbare Exo-
stosen entstellt.

36. Moschvs. Cornua nulla. Dentes primo-
res
vt in praecedentibus generibus; laniarii
superiores solitarii exserti.

3. Tarandus, das Rennthier. (rangifer. Fr. le
renne.
Engl. the rein.) C. cornibus (in vtro-
que sexu) longis, simplicibus, teretibus, sum-
mitatibus subpalmatis, iuba gulari pendula.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1805.

In der ganzen nördlichen Erde. Theils, wie in
Kamtschatka in Herden von tausend und mehr Stück;
kann in wärmern Gegenden nicht ausdauern, lebt
von dürrem Laub, und vorzüglich von Rennthier-
Moos, das es unter dem Schnee hervor scharrt.
Dient zumahl den Lappländern, Samojeden, Tun-
gusen und Koräken zur Befriedigung aller der drin-
gendsten Bedürfnisse des Lebens.

4. †. Elaphus, der Edel-Hirsch. (Fr. le cerf.
Engl. the stag.) C. cornibus ramosis totis te-
retibus, recuruatis apicibus multifidis.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1794.

Hat meist gleiches Vaterland mit dem Elenn,
nur unter mehr südlicher Breite. Die Zahl der En-
den seines Geweihes richtet sich nicht genau nach
dem Alter des Thiers: nach dem achten Jahre ist
sie unbestimmt. Die größten natürlichschönen Ge-
weihe sind höchst selten von mehr als 24 wahren
Enden
. Der Hirsch wird ungefähr 30 Jahre oder
etwas darüber alt.

5. †. Capreolus, das Reh. (Fr. le chevreuil. Engl.
the roe.) C. cornibus ramosis, teretibus, erec-
tis, summitate bifida.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797.

In den mildern und wärmern Erdstrichen von
Europa und Asien. Das Gehörn des Rehbocks wird
zumal nach Castration, auffallender als bey andern
Gattungen dieses Geschlechts durch sonderbare Exo-
stosen entstellt.

36. Moschvs. Cornua nulla. Dentes primo-
res
vt in praecedentibus generibus; laniarii
superiores solitarii exserti.

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[122/0126] 3. Tarandus, das Rennthier. (rangifer. Fr. le renne. Engl. the rein.) C. cornibus (in vtro- que sexu) longis, simplicibus, teretibus, sum- mitatibus subpalmatis, iuba gulari pendula. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1805. In der ganzen nördlichen Erde. Theils, wie in Kamtschatka in Herden von tausend und mehr Stück; kann in wärmern Gegenden nicht ausdauern, lebt von dürrem Laub, und vorzüglich von Rennthier- Moos, das es unter dem Schnee hervor scharrt. Dient zumahl den Lappländern, Samojeden, Tun- gusen und Koräken zur Befriedigung aller der drin- gendsten Bedürfnisse des Lebens. 4. †. Elaphus, der Edel-Hirsch. (Fr. le cerf. Engl. the stag.) C. cornibus ramosis totis te- retibus, recuruatis apicibus multifidis. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1794. Hat meist gleiches Vaterland mit dem Elenn, nur unter mehr südlicher Breite. Die Zahl der En- den seines Geweihes richtet sich nicht genau nach dem Alter des Thiers: nach dem achten Jahre ist sie unbestimmt. Die größten natürlichschönen Ge- weihe sind höchst selten von mehr als 24 wahren Enden. Der Hirsch wird ungefähr 30 Jahre oder etwas darüber alt. 5. †. Capreolus, das Reh. (Fr. le chevreuil. Engl. the roe.) C. cornibus ramosis, teretibus, erec- tis, summitate bifida. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797. In den mildern und wärmern Erdstrichen von Europa und Asien. Das Gehörn des Rehbocks wird zumal nach Castration, auffallender als bey andern Gattungen dieses Geschlechts durch sonderbare Exo- stosen entstellt. 36. Moschvs. Cornua nulla. Dentes primo- res vt in praecedentibus generibus; laniarii superiores solitarii exserti.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/126>, abgerufen am 22.11.2024.