Erde; graben auch Leichen aus, und da mag etwa ihre nächtliche Erscheinung auf Kirchhöfen etc. den Anlaß zu der alten Sage von Währwölfen gegeben haben.
3. Aureus. der Schakal, Thos. (Büffon's Adive.) C. corpore fuluo, pedibus longioribus, caudae apice nigro.
v. Schrebertab. 94.
In ganz Nordafrica und Orient, besonders in Natolien und Bengalen; zieht des Nachts schaaren- weist umher; frißt Thiere, Lederwaren etc.; gräbt Leichen aus. Manche Naturforscher haben den Scha- kal für den ursprünglichen wilden Hund, und man- che Exegeten Simsons Füchse für Schakale gehalten.
4. +. Vulpes. der Fuchs, Birkfuchs. (Fr. le renard.Engl. the fox.) C. cauda recta, api- ce discolore.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1796.
Zumahl in der nördlichern alten Welt. In Un- zahl auf den östlichen Aleuten, die davon den Nahmen der Fuchsinseln erhalten haben. Frißt un- ter andern Früchten nahmentlich sehr gern Wein- trauben.
Der Brandfuchs (alopex) ist wohl sicher nur eine Abart davon.
Ob aber auch der wegen seines kostbaren Felles berühmte schwarze Fuchs mit weißer Schwanz- spritze, der in Sibirien, aber auch in Menge auf Labrador zu Hause ist [und der, wenn seine Haa- re gleichsam silberweiße Spitzen haben, Silber- fuchs genannt wird*)], für eine bloße Abart des gemeinen Fuchses, oder für eine besondere Gat- tung anzusehen sey, läßt sich vor der Hand noch nicht mit Gewißheit bestimmen.
*) Ein extraschönes Fell eines labradorischen Silber- fuchses ist wohl in London mit 300 Thalern und darüber bezahlt worden.
Erde; graben auch Leichen aus, und da mag etwa ihre nächtliche Erscheinung auf Kirchhöfen ꝛc. den Anlaß zu der alten Sage von Währwölfen gegeben haben.
3. Aureus. der Schakal, Thos. (Büffon’s Adive.) C. corpore fuluo, pedibus longioribus, caudae apice nigro.
v. Schrebertab. 94.
In ganz Nordafrica und Orient, besonders in Natolien und Bengalen; zieht des Nachts schaaren- weist umher; frißt Thiere, Lederwaren ꝛc.; gräbt Leichen aus. Manche Naturforscher haben den Scha- kal für den ursprünglichen wilden Hund, und man- che Exegeten Simsons Füchse für Schakale gehalten.
4. †. Vulpes. der Fuchs, Birkfuchs. (Fr. le renard.Engl. the fox.) C. cauda recta, api- ce discolore.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1796.
Zumahl in der nördlichern alten Welt. In Un- zahl auf den östlichen Aleuten, die davon den Nahmen der Fuchsinseln erhalten haben. Frißt un- ter andern Früchten nahmentlich sehr gern Wein- trauben.
Der Brandfuchs (alopex) ist wohl sicher nur eine Abart davon.
Ob aber auch der wegen seines kostbaren Felles berühmte schwarze Fuchs mit weißer Schwanz- spritze, der in Sibirien, aber auch in Menge auf Labrador zu Hause ist [und der, wenn seine Haa- re gleichsam silberweiße Spitzen haben, Silber- fuchs genannt wird*)], für eine bloße Abart des gemeinen Fuchses, oder für eine besondere Gat- tung anzusehen sey, läßt sich vor der Hand noch nicht mit Gewißheit bestimmen.
*) Ein extraschönes Fell eines labradorischen Silber- fuchses ist wohl in London mit 300 Thalern und darüber bezahlt worden.
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Erde; graben auch Leichen aus, und da mag etwa
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gegeben haben.
3. Aureus. der Schakal, Thos. (Büffon’s
Adive.) C. corpore fuluo, pedibus longioribus,
caudae apice nigro.
v. Schreber tab. 94.
In ganz Nordafrica und Orient, besonders in
Natolien und Bengalen; zieht des Nachts schaaren-
weist umher; frißt Thiere, Lederwaren ꝛc.; gräbt
Leichen aus. Manche Naturforscher haben den Scha-
kal für den ursprünglichen wilden Hund, und man-
che Exegeten Simsons Füchse für Schakale gehalten.
4. †. Vulpes. der Fuchs, Birkfuchs. (Fr.
le renard. Engl. the fox.) C. cauda recta, api-
ce discolore.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1796.
Zumahl in der nördlichern alten Welt. In Un-
zahl auf den östlichen Aleuten, die davon den
Nahmen der Fuchsinseln erhalten haben. Frißt un-
ter andern Früchten nahmentlich sehr gern Wein-
trauben.
Der Brandfuchs (alopex) ist wohl sicher nur
eine Abart davon.
Ob aber auch der wegen seines kostbaren Felles
berühmte schwarze Fuchs mit weißer Schwanz-
spritze, der in Sibirien, aber auch in Menge auf
Labrador zu Hause ist [und der, wenn seine Haa-
re gleichsam silberweiße Spitzen haben, Silber-
fuchs genannt wird *)], für eine bloße Abart
des gemeinen Fuchses, oder für eine besondere Gat-
tung anzusehen sey, läßt sich vor der Hand noch
nicht mit Gewißheit bestimmen.
*) Ein extraschönes Fell eines labradorischen Silber-
fuchses ist wohl in London mit 300 Thalern und
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/109>, abgerufen am 28.11.2024.
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