mig; selten in sehr kleinen sechsseitigen Crystal- len; weich. Gehalt (nach Klaproth) = 68,13 Kupferkalk, 30,95 Phosphorsäure. Fundort Virneberg bey Rheinbreidbach im Cölnischen.
Meist olivengrün, aber auch einerseits ins dunkel Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne; durchscheinend oder durchsichtig; fettglänzend; meist crystallisirt, theils in spangrünen sechsseiti- gen Tafeln (Kupferglimmer oder blätteriges Olivenerz), theils in sehr flachen Octoedren (Linsenerz), theils in kleinen sechsseitigen Säu- len etc. und diese theils büschelförmig divergirend, theils in kleinen kugelichten Nieren mit büschel- förmig, faserig seidenglänzendem Bruch (faseri- ger Olivenerz Engl. wood copper). Gehalt = Kupfer, mit etwas Eisen durch Arseniksäure ver- kalkt. Fundort zumahl Carrarach in Cornwall.
16. Salzskupfererz, Smaragochalcit. (Fr. cuivre muriate, muriate de cuivre oxygene.).
Von mancherley grüner Farbe; vom Undurch- sichtigen bis zum Durchsichtigen; theils matt, er- dig; theils verschiedenartiger Glanz. So der Atacamit, als smaragdgrüner Sand, von sehr kleinen doch ungleichförmigen Körnern; durch- scheinend; glasglänzend; gibt auf Kohlen eine schöne blaue und grüne Flamme. Gehalt (nach Proust) = 70,50 Kupferkalk, 11 Salzsäure, 18 Wasser. Fundort im westlichen Süd-America, in einem kleinen Flusse in der Sandwüste Atacama zwischen Peru und Chili.
mig; selten in sehr kleinen sechsseitigen Crystal- len; weich. Gehalt (nach Klaproth) = 68,13 Kupferkalk, 30,95 Phosphorsäure. Fundort Virneberg bey Rheinbreidbach im Cölnischen.
Meist olivengrün, aber auch einerseits ins dunkel Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne; durchscheinend oder durchsichtig; fettglänzend; meist crystallisirt, theils in spangrünen sechsseiti- gen Tafeln (Kupferglimmer oder blätteriges Olivenerz), theils in sehr flachen Octoëdren (Linsenerz), theils in kleinen sechsseitigen Säu- len ꝛc. und diese theils büschelförmig divergirend, theils in kleinen kugelichten Nieren mit büschel- förmig, faserig seidenglänzendem Bruch (faseri- ger Olivenerz Engl. wood copper). Gehalt = Kupfer, mit etwas Eisen durch Arseniksäure ver- kalkt. Fundort zumahl Carrarach in Cornwall.
16. Salzskupfererz, Smaragochalcit. (Fr. cuivre muriaté, muriate de cuivre oxygené.).
Von mancherley grüner Farbe; vom Undurch- sichtigen bis zum Durchsichtigen; theils matt, er- dig; theils verschiedenartiger Glanz. So der Atacamit, als smaragdgrüner Sand, von sehr kleinen doch ungleichförmigen Körnern; durch- scheinend; glasglänzend; gibt auf Kohlen eine schöne blaue und grüne Flamme. Gehalt (nach Proust) = 70,50 Kupferkalk, 11 Salzsäure, 18 Wasser. Fundort im westlichen Süd-America, in einem kleinen Flusse in der Sandwüste Atacama zwischen Peru und Chili.
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mig; selten in sehr kleinen sechsseitigen Crystal-
len; weich. Gehalt (nach Klaproth) = 68,13
Kupferkalk, 30,95 Phosphorsäure. Fundort
Virneberg bey Rheinbreidbach im Cölnischen.
15. Olivenerz, Pharmacochalcit, arse-
niksaures Kupfererz. Cuivre arseniaté.
Meist olivengrün, aber auch einerseits ins
dunkel Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne;
durchscheinend oder durchsichtig; fettglänzend;
meist crystallisirt, theils in spangrünen sechsseiti-
gen Tafeln (Kupferglimmer oder blätteriges
Olivenerz), theils in sehr flachen Octoëdren
(Linsenerz), theils in kleinen sechsseitigen Säu-
len ꝛc. und diese theils büschelförmig divergirend,
theils in kleinen kugelichten Nieren mit büschel-
förmig, faserig seidenglänzendem Bruch (faseri-
ger Olivenerz Engl. wood copper). Gehalt =
Kupfer, mit etwas Eisen durch Arseniksäure ver-
kalkt. Fundort zumahl Carrarach in Cornwall.
16. Salzskupfererz, Smaragochalcit.
(Fr. cuivre muriaté, muriate de cuivre
oxygené.).
Von mancherley grüner Farbe; vom Undurch-
sichtigen bis zum Durchsichtigen; theils matt, er-
dig; theils verschiedenartiger Glanz. So der
Atacamit, als smaragdgrüner Sand, von sehr
kleinen doch ungleichförmigen Körnern; durch-
scheinend; glasglänzend; gibt auf Kohlen eine
schöne blaue und grüne Flamme. Gehalt (nach
Proust) = 70,50 Kupferkalk, 11 Salzsäure,
18 Wasser. Fundort im westlichen Süd-America,
in einem kleinen Flusse in der Sandwüste Atacama
zwischen Peru und Chili.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 693. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/711>, abgerufen am 25.11.2024.
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