dann Kupferschiefer genannt wird. (s. oben S. 631.)
5. Weiß Kupfererz. (Fr. mine de cuivre blanche.)
Aus dem Zinnweißen ins Speisgelbe; matt- glänzend; spröde; gibt theils am Stahl Funken; hält (nach Henkel) 40 pro Cent Kupfer und außerdem Eisen und Arsenik. Uebergang in Kupferkies und in Fahlerz. Findet sich über- haupt selten; unter andern bey Freyberg.
6. Fahlerz, Graugültigerz, auf dem Harz so genanntes Weißgülden. (Fr. mine de cuivre grise, Engl. grey copper-ore.)
Stahlgrau, ins Eisenschwarze; gibt einen grau- röthlichen Strich; meist ungeformt; theils cry- stallisirt; z. B. in dreyseitigen Pyramiden, sechs- seitigen Säulen u. a.m.; hält außer dem Kupfer auch Spiesglas und Silber, beydes in sehr ver- schiedenem Verhältniß, auch theils Bley, Eisen etc. Findet sich sehr häufig in vielen Ländern von Eu- ropa und Asien.
7. Kupferschwärze.
Bräunlichschwarz; erdig; zerreiblich; mager; meist als Ueberzug auf Kupferkies und Fahlerz; wohl bloß aus Verwitterung derselben entstan- den. Fundort unter andern bey Freyberg.
Vom Leberbraunen durchs lichte Coschenillroth bis ins Bleygraue; das Coschenillrothe theils
dann Kupferschiefer genannt wird. (s. oben S. 631.)
5. Weiß Kupfererz. (Fr. mine de cuivre blanche.)
Aus dem Zinnweißen ins Speisgelbe; matt- glänzend; spröde; gibt theils am Stahl Funken; hält (nach Henkel) 40 pro Cent Kupfer und außerdem Eisen und Arsenik. Uebergang in Kupferkies und in Fahlerz. Findet sich über- haupt selten; unter andern bey Freyberg.
6. Fahlerz, Graugültigerz, auf dem Harz so genanntes Weißgülden. (Fr. mine de cuivre grise, Engl. grey copper-ore.)
Stahlgrau, ins Eisenschwarze; gibt einen grau- röthlichen Strich; meist ungeformt; theils cry- stallisirt; z. B. in dreyseitigen Pyramiden, sechs- seitigen Säulen u. a.m.; hält außer dem Kupfer auch Spiesglas und Silber, beydes in sehr ver- schiedenem Verhältniß, auch theils Bley, Eisen ꝛc. Findet sich sehr häufig in vielen Ländern von Eu- ropa und Asien.
7. Kupferschwärze.
Bräunlichschwarz; erdig; zerreiblich; mager; meist als Ueberzug auf Kupferkies und Fahlerz; wohl bloß aus Verwitterung derselben entstan- den. Fundort unter andern bey Freyberg.
Vom Leberbraunen durchs lichte Coschenillroth bis ins Bleygraue; das Coschenillrothe theils
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dann Kupferschiefer genannt wird. (s. oben
S. 631.)
5. Weiß Kupfererz. (Fr. mine de cuivre
blanche.)
Aus dem Zinnweißen ins Speisgelbe; matt-
glänzend; spröde; gibt theils am Stahl Funken;
hält (nach Henkel) 40 pro Cent Kupfer und
außerdem Eisen und Arsenik. Uebergang in
Kupferkies und in Fahlerz. Findet sich über-
haupt selten; unter andern bey Freyberg.
6. Fahlerz, Graugültigerz, auf dem Harz
so genanntes Weißgülden. (Fr. mine de
cuivre grise, Engl. grey copper-ore.)
Stahlgrau, ins Eisenschwarze; gibt einen grau-
röthlichen Strich; meist ungeformt; theils cry-
stallisirt; z. B. in dreyseitigen Pyramiden, sechs-
seitigen Säulen u. a.m.; hält außer dem Kupfer
auch Spiesglas und Silber, beydes in sehr ver-
schiedenem Verhältniß, auch theils Bley, Eisen ꝛc.
Findet sich sehr häufig in vielen Ländern von Eu-
ropa und Asien.
7. Kupferschwärze.
Bräunlichschwarz; erdig; zerreiblich; mager;
meist als Ueberzug auf Kupferkies und Fahlerz;
wohl bloß aus Verwitterung derselben entstan-
den. Fundort unter andern bey Freyberg.
8. Roth Kupfererz, roth Kupfer-Glas,
Kupfer-Lebererz. (Fr. cuivre oxydé
rouge mine de cuivre rouge.)
Vom Leberbraunen durchs lichte Coschenillroth
bis ins Bleygraue; das Coschenillrothe theils
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 690. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/708>, abgerufen am 25.11.2024.
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