gehört aber auch dazu der sonst so genannte cry- stallisirte Lepidolith von Rozena in Mähren.
4) Blauer Schörl, Indicolith.
Meist dunkel indigblau; nur an den Kanten durchscheinend; Glasglanz, dem metallischen sich nähernd; hart; meist in nadelförmigen, zusam- mengehäuften, der Länge nach gestreiften Säu- len. Fundort Uton in Südermanland.
5) Grüner Turmalin, Peridot.
Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch- sichtig; die Säulen meist tief gefurcht. Gewicht = 3600. Gehalt (nach Bergmann) = 50 Thon- erde, 34 Kieselerde, 11 Kalkerde, 5 Eisenkalk. Fundort Brasilien.
9. Hornblende. Amphibole.
Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig durchscheinend; meist blätteriger Bruch; gibt grünlichgrauen Strich. Gewicht = von 3600 bis 3900. Gibt, wenn sie angehaucht wird, den eigenen Thongeruch von sich.
Als besondere Arten verdienen angemerkt zu werden:
1) gemeine Hornblende (Fr. roche de corne striee).
Theils stralig, büschelförmig etc. Eins der weitest verbreiteten ältesten Fossilien auf unserem Planeten; das einen der gemeinsten Gemengtheile vielen Aftergranits ausmacht.
2) Hornblendeschiefer.
Meist mit kurzen durcheinander laufenden strah- ligen Fasern; in scheibenförmigen Bruchstücken.
gehört aber auch dazu der sonst so genannte cry- stallisirte Lepidolith von Rozena in Mähren.
4) Blauer Schörl, Indicolith.
Meist dunkel indigblau; nur an den Kanten durchscheinend; Glasglanz, dem metallischen sich nähernd; hart; meist in nadelförmigen, zusam- mengehäuften, der Länge nach gestreiften Säu- len. Fundort Uton in Südermanland.
5) Grüner Turmalin, Peridot.
Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch- sichtig; die Säulen meist tief gefurcht. Gewicht = 3600. Gehalt (nach Bergmann) = 50 Thon- erde, 34 Kieselerde, 11 Kalkerde, 5 Eisenkalk. Fundort Brasilien.
9. Hornblende. Amphibole.
Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig durchscheinend; meist blätteriger Bruch; gibt grünlichgrauen Strich. Gewicht = von 3600 bis 3900. Gibt, wenn sie angehaucht wird, den eigenen Thongeruch von sich.
Als besondere Arten verdienen angemerkt zu werden:
1) gemeine Hornblende (Fr. roche de corne striée).
Theils stralig, büschelförmig ꝛc. Eins der weitest verbreiteten ältesten Fossilien auf unserem Planeten; das einen der gemeinsten Gemengtheile vielen Aftergranits ausmacht.
2) Hornblendeschiefer.
Meist mit kurzen durcheinander laufenden strah- ligen Fasern; in scheibenförmigen Bruchstücken.
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gehört aber auch dazu der sonst so genannte cry-
stallisirte Lepidolith von Rozena in Mähren.
4) Blauer Schörl, Indicolith.
Meist dunkel indigblau; nur an den Kanten
durchscheinend; Glasglanz, dem metallischen sich
nähernd; hart; meist in nadelförmigen, zusam-
mengehäuften, der Länge nach gestreiften Säu-
len. Fundort Uton in Südermanland.
5) Grüner Turmalin, Peridot.
Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch-
sichtig; die Säulen meist tief gefurcht. Gewicht
= 3600. Gehalt (nach Bergmann) = 50 Thon-
erde, 34 Kieselerde, 11 Kalkerde, 5 Eisenkalk.
Fundort Brasilien.
9. Hornblende. Amphibole.
Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen
und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig
durchscheinend; meist blätteriger Bruch; gibt
grünlichgrauen Strich. Gewicht = von 3600
bis 3900. Gibt, wenn sie angehaucht wird,
den eigenen Thongeruch von sich.
Als besondere Arten verdienen angemerkt zu
werden:
1) gemeine Hornblende (Fr. roche de corne
striée).
Theils stralig, büschelförmig ꝛc. Eins der
weitest verbreiteten ältesten Fossilien auf unserem
Planeten; das einen der gemeinsten Gemengtheile
vielen Aftergranits ausmacht.
2) Hornblendeschiefer.
Meist mit kurzen durcheinander laufenden strah-
ligen Fasern; in scheibenförmigen Bruchstücken.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 590. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/608>, abgerufen am 23.11.2024.
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