selten apfelgrün. Fundort zumahl im aufge- schwemmten Lande; theils aber auch in Flözge- birgen (im rothen todten liegenden).
17. Kieselschiefer, Hornschiefer.
Schwarz, rauchgrau, theils auch von andern doch meist matten Farben; nur an der Kanten durchscheinend; matter schimmernder Fettglanz; meist grobsplitteriger, theils schuppiger Bruch; schiefriges Gefüge; ungeformt; hart; oft mit Quarzadern durchzogen. Uebergang in Thon- schiefer.
Eine jaspisähnliche Abart des Kieselschiefers, die Hr. Werner lydischen Stein nennt, ist zu- mahl schwarzgrau, bis ins Kohlschwarze, mit mehr ebnem Bruch, und findet sich häufig als Gerölle.
18. Eisenkiesel, Quarz hematoide.
Meist leberbraun; undurchsichtig; Fettglanz; meist ungeformt; zuweilen in kleinen Crystallen, von sechsseitigen Säulen sowohl mit sechs- als dreyseitigen Endspitzen; hart. Gehalt eines Leberbraunen (nach Buchholz) = 92 Kieselerde, 5,75 Eisenkalk, 1 Braunsteinkalk, 1 flüchtige Theile. Fundort zumahl Böhmen und das sächsische Erz- gebirge.
19. Jaspis. (Ital. Diaspro.)
Von allen Farben und Zeichnungen; daher die Beynahmen Bandjaspis etc.; undurchsichtig; matter muscheliger Bruch; meist ungeformt: selten in ursprünglicher Nierenform; sehr hart. Gewicht = 2691. Gehalt (nach Kirwan) = 75 Kieselerde, 20 Thonerde, 5 Eisenkalk. Ueber- gang in Hornstein, Eisenkiesel etc.
selten apfelgrün. Fundort zumahl im aufge- schwemmten Lande; theils aber auch in Flözge- birgen (im rothen todten liegenden).
17. Kieselschiefer, Hornschiefer.
Schwarz, rauchgrau, theils auch von andern doch meist matten Farben; nur an der Kanten durchscheinend; matter schimmernder Fettglanz; meist grobsplitteriger, theils schuppiger Bruch; schiefriges Gefüge; ungeformt; hart; oft mit Quarzadern durchzogen. Uebergang in Thon- schiefer.
Eine jaspisähnliche Abart des Kieselschiefers, die Hr. Werner lydischen Stein nennt, ist zu- mahl schwarzgrau, bis ins Kohlschwarze, mit mehr ebnem Bruch, und findet sich häufig als Gerölle.
18. Eisenkiesel, Quarz hématoïde.
Meist leberbraun; undurchsichtig; Fettglanz; meist ungeformt; zuweilen in kleinen Crystallen, von sechsseitigen Säulen sowohl mit sechs- als dreyseitigen Endspitzen; hart. Gehalt eines Leberbraunen (nach Buchholz) = 92 Kieselerde, 5,75 Eisenkalk, 1 Braunsteinkalk, 1 flüchtige Theile. Fundort zumahl Böhmen und das sächsische Erz- gebirge.
19. Jaspis. (Ital. Diaspro.)
Von allen Farben und Zeichnungen; daher die Beynahmen Bandjaspis ꝛc.; undurchsichtig; matter muscheliger Bruch; meist ungeformt: selten in ursprünglicher Nierenform; sehr hart. Gewicht = 2691. Gehalt (nach Kirwan) = 75 Kieselerde, 20 Thonerde, 5 Eisenkalk. Ueber- gang in Hornstein, Eisenkiesel ꝛc.
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selten apfelgrün. Fundort zumahl im aufge-
schwemmten Lande; theils aber auch in Flözge-
birgen (im rothen todten liegenden).
17. Kieselschiefer, Hornschiefer.
Schwarz, rauchgrau, theils auch von andern
doch meist matten Farben; nur an der Kanten
durchscheinend; matter schimmernder Fettglanz;
meist grobsplitteriger, theils schuppiger Bruch;
schiefriges Gefüge; ungeformt; hart; oft mit
Quarzadern durchzogen. Uebergang in Thon-
schiefer.
Eine jaspisähnliche Abart des Kieselschiefers,
die Hr. Werner lydischen Stein nennt, ist zu-
mahl schwarzgrau, bis ins Kohlschwarze, mit
mehr ebnem Bruch, und findet sich häufig als
Gerölle.
18. Eisenkiesel, Quarz hématoïde.
Meist leberbraun; undurchsichtig; Fettglanz;
meist ungeformt; zuweilen in kleinen Crystallen,
von sechsseitigen Säulen sowohl mit sechs- als
dreyseitigen Endspitzen; hart. Gehalt eines
Leberbraunen (nach Buchholz) = 92 Kieselerde,
5,75 Eisenkalk, 1 Braunsteinkalk, 1 flüchtige Theile.
Fundort zumahl Böhmen und das sächsische Erz-
gebirge.
19. Jaspis. (Ital. Diaspro.)
Von allen Farben und Zeichnungen; daher die
Beynahmen Bandjaspis ꝛc.; undurchsichtig;
matter muscheliger Bruch; meist ungeformt:
selten in ursprünglicher Nierenform; sehr hart.
Gewicht = 2691. Gehalt (nach Kirwan) = 75
Kieselerde, 20 Thonerde, 5 Eisenkalk. Ueber-
gang in Hornstein, Eisenkiesel ꝛc.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 571. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/589>, abgerufen am 22.11.2024.
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