Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.und bey Bath finden, einem Mollusken-Ge- I) Testacea. A) Bestimmbare. So wie es scheint, z. B. unter den Muscheln Und unter den Schnecken die calcinirte Trö- B) Zweifelhafte. Von vielschaligen Conchylien der schöne Unter den Muscheln die sehr großen Terebra- *) Specimen archaeologiae telluris tab. 2. fig. 5. **) Eben daselbst t. 1. fig. 1. ***) Eine Art des Vorkommens das der gelehrte Mine- raloge Guettard bey fossilen Conchylien ganz be- zweifelte. s. Mem. de l'Acad. des scienc. de Paris v. I. 1759. S. 204. 206. +) In dem eben angeführten Specimen tab. 1. fig. 4.
und bey Bath finden, einem Mollusken-Ge- I) Testacea. A) Bestimmbare. So wie es scheint, z. B. unter den Muscheln Und unter den Schnecken die calcinirte Trö- B) Zweifelhafte. Von vielschaligen Conchylien der schöne Unter den Muscheln die sehr großen Terebra- *) Specimen archaeologiae telluris tab. 2. fig. 5. **) Eben daselbst t. 1. fig. 1. ***) Eine Art des Vorkommens das der gelehrte Mine- raloge Guettard bey fossilen Conchylien ganz be- zweifelte. s. Mém. de l'Acad. des scienc. de Paris v. I. 1759. S. 204. 206. †) In dem eben angeführten Specimen tab. 1. fig. 4.
<TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000030"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0759" xml:id="pb735_0001" n="735"/> und bey Bath finden, einem Mollusken-Ge-<lb/> schlechte, nähmlich den Sepien zugehört zu<lb/> haben<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Specimen archaeologiae telluris</hi></hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. 2. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 5.</p></note>.</p> <div n="4"> <head rendition="#c">I) <hi rendition="#i"><hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">Testacea</hi></hi></hi>.</head><lb/> <div n="5"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">A</hi>) Bestimmbare.</head><lb/> <p>So wie es scheint, z. B. unter den Muscheln<lb/> diejenige gemeine Gattung von wirtlich petrificir-<lb/> ten Terebratuliten im Flöz-Kalkstein, die der<lb/> Glas-Bohrmuschel (<hi rendition="#aq">Anomia</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">vitrea</hi></hi> S. 452.)<lb/> gleicht, und nach dem alten Typus in der Vor-<lb/> welt nun auch in der nachwärtigen jetzigen<lb/> Schöpfung regenerirt worden.</p> <p>Und unter den Schnecken die calcinirte Trö-<lb/> delschnecke (<hi rendition="#aq">Trochus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">lithophorus</hi></hi> S. 463.),<lb/> die sich in Piemont im aufgeschwemmten Lande<lb/> findet.</p> </div> <div n="5"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">B</hi>) Zweifelhafte.</head><lb/> <p> Von vielschaligen Conchylien der schöne<lb/><hi rendition="#aq">Balanites</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">porosus</hi></hi> aus dem Osnabrückischen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Eben daselbst <hi rendition="#aq">t</hi>. 1. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p></note><lb/> der besonders durch den merkwürdigen Umstand<lb/> für die Archäologie unsers Planeten lehrreich<lb/> wird, daß er nicht selten in aller seiner Integrität<lb/> auf einzelnen glatt abgerundeten Geröllen auf-<lb type="inWord"/> sitzt<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Eine Art des Vorkommens das der gelehrte Mine-<lb type="inWord"/> raloge Guettard bey fossilen Conchylien ganz be-<lb/> zweifelte. s. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mém. de l'Acad. des scienc. de Paris</hi></hi><lb/> v. I. 1759. S. 204. 206.</p></note>.</p> <p>Unter den Muscheln die sehr großen Terebra-<lb/> tuliten ebenfalls im Osnabrückischen<note anchored="true" place="foot" n="†)"><p>In dem eben angeführten <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Specimen</hi></hi> <hi rendition="#aq">tab</hi>. 1. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 4.</p></note>.</p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [735/0759]
und bey Bath finden, einem Mollusken-Ge-
schlechte, nähmlich den Sepien zugehört zu
haben *).
I) Testacea.
A) Bestimmbare.
So wie es scheint, z. B. unter den Muscheln
diejenige gemeine Gattung von wirtlich petrificir-
ten Terebratuliten im Flöz-Kalkstein, die der
Glas-Bohrmuschel (Anomia vitrea S. 452.)
gleicht, und nach dem alten Typus in der Vor-
welt nun auch in der nachwärtigen jetzigen
Schöpfung regenerirt worden.
Und unter den Schnecken die calcinirte Trö-
delschnecke (Trochus lithophorus S. 463.),
die sich in Piemont im aufgeschwemmten Lande
findet.
B) Zweifelhafte.
Von vielschaligen Conchylien der schöne
Balanites porosus aus dem Osnabrückischen **)
der besonders durch den merkwürdigen Umstand
für die Archäologie unsers Planeten lehrreich
wird, daß er nicht selten in aller seiner Integrität
auf einzelnen glatt abgerundeten Geröllen auf-
sitzt ***).
Unter den Muscheln die sehr großen Terebra-
tuliten ebenfalls im Osnabrückischen †).
*) Specimen archaeologiae telluris tab. 2. fig. 5.
**) Eben daselbst t. 1. fig. 1.
***) Eine Art des Vorkommens das der gelehrte Mine-
raloge Guettard bey fossilen Conchylien ganz be-
zweifelte. s. Mém. de l'Acad. des scienc. de Paris
v. I. 1759. S. 204. 206.
†) In dem eben angeführten Specimen tab. 1. fig. 4.
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