Politur an; ist spröde; äußerst strengflüssig; hat starkes Anziehungsvermögen zum Sauer- stoffe; wird leicht von der Salpetersäure, Salzsäure und Schwefelsäure aufgelöst; und durch Laugensalze aus diesen Auflösungen weiß - hingegen durch Galläpfelaufguß kermesbraun - niedergeschlagen; mit Salpeter verpufft es lebhaft; die Laugensalze aber scheinen weder auf dem trocknen noch nassen Wege etwas davon aufzulösen.
1. Titan-Sand, Manacanit. Titane oxyde ferrifere.
Schwarz; undurchsichtig; mattglänzend; in kleinen ungleichförmigen eckigen Körnern; auf dem ersten, Blick grobkörnigem Schießpulver ähnelnd; wird theils vom Magnet gezogen. Ge- wicht = 4427. Gehalt (nach Klaproth) = 45,25 Titankalk, 51 Eisenkalk, 0,25 Braun- steinkalk, 3,50 Kieselerde. Fundort besonders als Flußsand im Kirchspiel Manacan in Corn- wall und an der Providenz- Insel bey Botanybay.
Der Iserin, ein ähnlicher Titansand ans dem Isergrund in Böhmen hält (nach Lampadius) = 59,1 Titankalk, 30,1 Eisenkalk, 10,2 Urankalk.
2. Titan-Spath, Titanit, Brunon. Titane oxyde.
Nelkenbraun, etwas durchscheinend; fettglän- zend; crystallisirt in kurzen, gleichsam linsenför- mig zusammengedruckten vierseitigen an beyden Enden mir zwey Flächen zugeschärften Säulen. Gehalt des norwegischen (nach Abildgaard) = 58 Titankalk, 22 Kieselerde, 20 Kalkerde.
Politur an; ist spröde; äußerst strengflüssig; hat starkes Anziehungsvermögen zum Sauer- stoffe; wird leicht von der Salpetersäure, Salzsäure und Schwefelsäure aufgelöst; und durch Laugensalze aus diesen Auflösungen weiß – hingegen durch Galläpfelaufguß kermesbraun – niedergeschlagen; mit Salpeter verpufft es lebhaft; die Laugensalze aber scheinen weder auf dem trocknen noch nassen Wege etwas davon aufzulösen.
1. Titan-Sand, Manacanit. Titane oxydé ferrifère.
Schwarz; undurchsichtig; mattglänzend; in kleinen ungleichförmigen eckigen Körnern; auf dem ersten, Blick grobkörnigem Schießpulver ähnelnd; wird theils vom Magnet gezogen. Ge- wicht = 4427. Gehalt (nach Klaproth) = 45,25 Titankalk, 51 Eisenkalk, 0,25 Braun- steinkalk, 3,50 Kieselerde. Fundort besonders als Flußsand im Kirchspiel Manacan in Corn- wall und an der Providenz- Insel bey Botanybay.
Der Iserin, ein ähnlicher Titansand ans dem Isergrund in Böhmen hält (nach Lampadius) = 59,1 Titankalk, 30,1 Eisenkalk, 10,2 Urankalk.
2. Titan-Spath, Titanit, Brunon. Titane oxydé.
Nelkenbraun, etwas durchscheinend; fettglän- zend; crystallisirt in kurzen, gleichsam linsenför- mig zusammengedruckten vierseitigen an beyden Enden mir zwey Flächen zugeschärften Säulen. Gehalt des norwegischen (nach Abildgaard) = 58 Titankalk, 22 Kieselerde, 20 Kalkerde.
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Politur an; ist spröde; äußerst strengflüssig;
hat starkes Anziehungsvermögen zum Sauer-
stoffe; wird leicht von der Salpetersäure,
Salzsäure und Schwefelsäure aufgelöst; und
durch Laugensalze aus diesen Auflösungen weiß
– hingegen durch Galläpfelaufguß kermesbraun
– niedergeschlagen; mit Salpeter verpufft es
lebhaft; die Laugensalze aber scheinen weder auf
dem trocknen noch nassen Wege etwas davon
aufzulösen.
1. Titan-Sand, Manacanit. Titane
oxydé ferrifère.
Schwarz; undurchsichtig; mattglänzend; in
kleinen ungleichförmigen eckigen Körnern; auf
dem ersten, Blick grobkörnigem Schießpulver
ähnelnd; wird theils vom Magnet gezogen. Ge-
wicht = 4427. Gehalt (nach Klaproth) =
45,25 Titankalk, 51 Eisenkalk, 0,25 Braun-
steinkalk, 3,50 Kieselerde. Fundort besonders
als Flußsand im Kirchspiel Manacan in Corn-
wall und an der Providenz- Insel bey Botanybay.
Der Iserin, ein ähnlicher Titansand ans dem
Isergrund in Böhmen hält (nach Lampadius) =
59,1 Titankalk, 30,1 Eisenkalk, 10,2 Urankalk.
2. Titan-Spath, Titanit, Brunon.
Titane oxydé.
Nelkenbraun, etwas durchscheinend; fettglän-
zend; crystallisirt in kurzen, gleichsam linsenför-
mig zusammengedruckten vierseitigen an beyden
Enden mir zwey Flächen zugeschärften Säulen.
Gehalt des norwegischen (nach Abildgaard) =
58 Titankalk, 22 Kieselerde, 20 Kalkerde.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 714. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/738>, abgerufen am 03.12.2024.
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