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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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C) Macrouri. Eigentlich so genannte
Krebse.

8. Gammarus. (Astacus marinus. F.) der
Hummer. (Fr. l'homard. Engl. the lobster.)
C. macrourus thorace laeui, rostro lateribus
dentato: basi supra dente duplici
.

In den Meeren der nördlichen Erde: wo er,
wie manche Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin
und her zieht.

9. +. Astacus. (Astacus fluviatilis F.) der Fluß-
krebs, Edelkrebs. (Fr. l'ecrevisse. Engl. the
craw-fish
.) C. macrourus thorace laeui,
rostro lateribus dentato: basi vtrinque
dente vnico
.

Rösel vol. III. tab. 54-61.

Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe,
und andere selbst beym Sieden schwarzbleibende
Spielarten gibt), erreicht ein zwanzigjähriges
Alter und wirft bekanntlich seine ganze Schale
alljährlich ab, wobey zugleich seine drey Zähne
und selbst sein Magen erneuert werden. Die
zwey kalkigen Steine die sich im Sommer zu
beyden Seiten seines Magens finden (die irrig
so genannten Krebsaugen), sind doch wohl der
vorzüglichste Stoff, woraus die neue verjüngte
Schale verhärtet. Auch der zufällige Verlust
von Füßen, Scheren etc. dieser u. a. Gattungen
von Krebsen, wird durch ihre starke Repro-
ductionskraft leicht wieder ersetzt. Sie schnel-
len so gar Füße und Scheren, wenn sie ihnen
(nur nicht zu nahe am Leide) gequetscht oder
mit einem glühenden Eisen berührt werden,
von selbst von sich. (So wie es der Hummer
zuweilen bey heftigen Donnerschlägen thun soll.)

C) Macrouri. Eigentlich so genannte
Krebse.

8. Gammarus. (Astacus marinus. F.) der
Hummer. (Fr. l'homard. Engl. the lobster.)
C. macrourus thorace laeui, rostro lateribus
dentato: basi supra dente duplici
.

In den Meeren der nördlichen Erde: wo er,
wie manche Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin
und her zieht.

9. †. Astacus. (Astacus fluviatilis F.) der Fluß-
krebs, Edelkrebs. (Fr. l'ecrevisse. Engl. the
craw-fish
.) C. macrourus thorace laeui,
rostro lateribus dentato: basi vtrinque
dente vnico
.

Rösel vol. III. tab. 54-61.

Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe,
und andere selbst beym Sieden schwarzbleibende
Spielarten gibt), erreicht ein zwanzigjähriges
Alter und wirft bekanntlich seine ganze Schale
alljährlich ab, wobey zugleich seine drey Zähne
und selbst sein Magen erneuert werden. Die
zwey kalkigen Steine die sich im Sommer zu
beyden Seiten seines Magens finden (die irrig
so genannten Krebsaugen), sind doch wohl der
vorzüglichste Stoff, woraus die neue verjüngte
Schale verhärtet. Auch der zufällige Verlust
von Füßen, Scheren ꝛc. dieser u. a. Gattungen
von Krebsen, wird durch ihre starke Repro-
ductionskraft leicht wieder ersetzt. Sie schnel-
len so gar Füße und Scheren, wenn sie ihnen
(nur nicht zu nahe am Leide) gequetscht oder
mit einem glühenden Eisen berührt werden,
von selbst von sich. (So wie es der Hummer
zuweilen bey heftigen Donnerschlägen thun soll.)

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[411/0435] C) Macrouri. Eigentlich so genannte Krebse. 8. Gammarus. (Astacus marinus. F.) der Hummer. (Fr. l'homard. Engl. the lobster.) C. macrourus thorace laeui, rostro lateribus dentato: basi supra dente duplici. In den Meeren der nördlichen Erde: wo er, wie manche Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin und her zieht. 9. †. Astacus. (Astacus fluviatilis F.) der Fluß- krebs, Edelkrebs. (Fr. l'ecrevisse. Engl. the craw-fish.) C. macrourus thorace laeui, rostro lateribus dentato: basi vtrinque dente vnico. Rösel vol. III. tab. 54-61. Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe, und andere selbst beym Sieden schwarzbleibende Spielarten gibt), erreicht ein zwanzigjähriges Alter und wirft bekanntlich seine ganze Schale alljährlich ab, wobey zugleich seine drey Zähne und selbst sein Magen erneuert werden. Die zwey kalkigen Steine die sich im Sommer zu beyden Seiten seines Magens finden (die irrig so genannten Krebsaugen), sind doch wohl der vorzüglichste Stoff, woraus die neue verjüngte Schale verhärtet. Auch der zufällige Verlust von Füßen, Scheren ꝛc. dieser u. a. Gattungen von Krebsen, wird durch ihre starke Repro- ductionskraft leicht wieder ersetzt. Sie schnel- len so gar Füße und Scheren, wenn sie ihnen (nur nicht zu nahe am Leide) gequetscht oder mit einem glühenden Eisen berührt werden, von selbst von sich. (So wie es der Hummer zuweilen bey heftigen Donnerschlägen thun soll.)

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/435>, abgerufen am 22.11.2024.