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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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24. Dyticvs. Wasserkäfer, Fischkäfer.
(hydrocantharus) Antennae setaceae
aut clauato-perfoliatae. Pedes postici
villosi, natatorii submutici
.

1. +. Piceus. (Hydrophilus P. F.) D. antennis
perfoliatis, corpore laeui, sterno carinato,
postice spinoso
.

Frisch P. II. tab. 6. fig. 1.

Eine der größten Gattungen. Wenn der
Käfer seine Eyer legen will, so bereitet er dazu
eine artige längliche Hülfe, die er mit einer
braunen Seide überzieht, und die mit den ein-
geschlossenen Eyern wie ein Schiffchen auf dem
Wasser schwimmt, bis die kleinen Larven aus-
gekrochen und im Stande sind, in ihr Element
über Bord zu springen.

2. +. Marginalis. D. niger, thoracis elytro-
rumque margine flavis
(mas.)

Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 42.

Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gat-
tungen dieses Geschlechts,) den Fischteichen ge-
fährlich. Beym Weibchen ist die vordre Hälfte
der Flügeldecken längs gefurcht.

25. Carabvs. Laufkäfer. Antennae se-
taceae. Thorax obcordatus apice trun-
catus marginatus. Elytra marginata
.

Raubthiere in ihrer Art. Viele geben, wenn
man sie anfaßt, einen widerlichen Saft von sich.
Die wenigsten können fliegen; laufen aber desto
schneller.

1. +. Coriaceus. C. apterus ater opacus, ely-
tris punctis intricatis subrugosis
.

Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 44.

24. Dyticvs. Wasserkäfer, Fischkäfer.
(hydrocantharus) Antennae setaceae
aut clauato-perfoliatae. Pedes postici
villosi, natatorii submutici
.

1. †. Piceus. (Hydrophilus P. F.) D. antennis
perfoliatis, corpore laeui, sterno carinato,
postice spinoso
.

Frisch P. II. tab. 6. fig. 1.

Eine der größten Gattungen. Wenn der
Käfer seine Eyer legen will, so bereitet er dazu
eine artige längliche Hülfe, die er mit einer
braunen Seide überzieht, und die mit den ein-
geschlossenen Eyern wie ein Schiffchen auf dem
Wasser schwimmt, bis die kleinen Larven aus-
gekrochen und im Stande sind, in ihr Element
über Bord zu springen.

2. †. Marginalis. D. niger, thoracis elytro-
rumque margine flavis
(mas.)

Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 42.

Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gat-
tungen dieses Geschlechts,) den Fischteichen ge-
fährlich. Beym Weibchen ist die vordre Hälfte
der Flügeldecken längs gefurcht.

25. Carabvs. Laufkäfer. Antennae se-
taceae. Thorax obcordatus apice trun-
catus marginatus. Elytra marginata
.

Raubthiere in ihrer Art. Viele geben, wenn
man sie anfaßt, einen widerlichen Saft von sich.
Die wenigsten können fliegen; laufen aber desto
schneller.

1. †. Coriaceus. C. apterus ater opacus, ely-
tris punctis intricatis subrugosis
.

Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 44.

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[339/0363] 24. Dyticvs. Wasserkäfer, Fischkäfer. (hydrocantharus) Antennae setaceae aut clauato-perfoliatae. Pedes postici villosi, natatorii submutici. 1. †. Piceus. (Hydrophilus P. F.) D. antennis perfoliatis, corpore laeui, sterno carinato, postice spinoso. Frisch P. II. tab. 6. fig. 1. Eine der größten Gattungen. Wenn der Käfer seine Eyer legen will, so bereitet er dazu eine artige längliche Hülfe, die er mit einer braunen Seide überzieht, und die mit den ein- geschlossenen Eyern wie ein Schiffchen auf dem Wasser schwimmt, bis die kleinen Larven aus- gekrochen und im Stande sind, in ihr Element über Bord zu springen. 2. †. Marginalis. D. niger, thoracis elytro- rumque margine flavis (mas.) Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 42. Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gat- tungen dieses Geschlechts,) den Fischteichen ge- fährlich. Beym Weibchen ist die vordre Hälfte der Flügeldecken längs gefurcht. 25. Carabvs. Laufkäfer. Antennae se- taceae. Thorax obcordatus apice trun- catus marginatus. Elytra marginata. Raubthiere in ihrer Art. Viele geben, wenn man sie anfaßt, einen widerlichen Saft von sich. Die wenigsten können fliegen; laufen aber desto schneller. 1. †. Coriaceus. C. apterus ater opacus, ely- tris punctis intricatis subrugosis. Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 44.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 339. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/363>, abgerufen am 02.06.2024.