Auf Guinea, am Cap, dann in Sibirien und Schina, und wie es scheint auch auf den Sand- wich-Inseln des stillen Oceans. Man unter- scheidet mehrere Varietäten.
3. +. Anser. die Gans. (Fr. l'oye. Engl. the goose.) A. rostro semicylindrico, corpore supra cinereo, subtus pallidiore, collo striato.
Meist in allen fünf Welttheilen wild. Unter den zahmen soll es wohl häufig völlig schnee- weiße Ganserte, aber nur selten eine ganz weiße weibliche Gans geben.
4. Canadensis. die Hudsonsbay-Gans. (Engl. the grey goose.) A. cinerea, capite collo- que nigris, genis gulaque albis.
Edwards tab. 151.
Im kältern Nordamerica. Ein wichtiger Han- delsartikel wegen seiner ausnehmenden Flaumen zu Betten. Gibt auch vorzügliche Schreibfedern.
5. Bernicla. die Baumgans, Rothgans, schot- tische Gans. A. fusca, capite collo pecto- reque nigris, collari albo.
Frisch tab. 156.
In den kältesten Ländern der nördlichen Erde; kommt bloß zum Ueberwintern nach Schottland und andern mildern Gegenden, wo sie sich un- ter andern von dem Thier der Entenmuschel (Barnacle, Lepasanatifera) nährt, daher die alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ey, sondern aus einer Muschel hervor komme u. s. w.*).
*) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer verwandten Gattung, Anaserythropus, von grauer Farbe mit weißer Stirne (Frisch tab. 189.), die daher auch bey vielen Ornithologen den Nahmen Bernicla oder Bernacle führt.
Auf Guinea, am Cap, dann in Sibirien und Schina, und wie es scheint auch auf den Sand- wich-Inseln des stillen Oceans. Man unter- scheidet mehrere Varietäten.
3. †. Anser. die Gans. (Fr. l'oye. Engl. the goose.) A. rostro semicylindrico, corpore supra cinereo, subtus pallidiore, collo striato.
Meist in allen fünf Welttheilen wild. Unter den zahmen soll es wohl häufig völlig schnee- weiße Ganserte, aber nur selten eine ganz weiße weibliche Gans geben.
4. Canadensis. die Hudsonsbay-Gans. (Engl. the grey goose.) A. cinerea, capite collo- que nigris, genis gulaque albis.
Edwards tab. 151.
Im kältern Nordamerica. Ein wichtiger Han- delsartikel wegen seiner ausnehmenden Flaumen zu Betten. Gibt auch vorzügliche Schreibfedern.
5. Bernicla. die Baumgans, Rothgans, schot- tische Gans. A. fusca, capite collo pecto- reque nigris, collari albo.
Frisch tab. 156.
In den kältesten Ländern der nördlichen Erde; kommt bloß zum Ueberwintern nach Schottland und andern mildern Gegenden, wo sie sich un- ter andern von dem Thier der Entenmuschel (Barnacle, Lepasanatifera) nährt, daher die alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ey, sondern aus einer Muschel hervor komme u. s. w.*).
*) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer verwandten Gattung, Anaserythropus, von grauer Farbe mit weißer Stirne (Frisch tab. 189.), die daher auch bey vielen Ornithologen den Nahmen Bernicla oder Bernacle führt.
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Auf Guinea, am Cap, dann in Sibirien und
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wich-Inseln des stillen Oceans. Man unter-
scheidet mehrere Varietäten.
3. †. Anser. die Gans. (Fr. l'oye. Engl. the
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supra cinereo, subtus pallidiore, collo striato.
Meist in allen fünf Welttheilen wild. Unter
den zahmen soll es wohl häufig völlig schnee-
weiße Ganserte, aber nur selten eine ganz weiße
weibliche Gans geben.
4. Canadensis. die Hudsonsbay-Gans. (Engl.
the grey goose.) A. cinerea, capite collo-
que nigris, genis gulaque albis.
Edwards tab. 151.
Im kältern Nordamerica. Ein wichtiger Han-
delsartikel wegen seiner ausnehmenden Flaumen
zu Betten. Gibt auch vorzügliche Schreibfedern.
5. Bernicla. die Baumgans, Rothgans, schot-
tische Gans. A. fusca, capite collo pecto-
reque nigris, collari albo.
Frisch tab. 156.
In den kältesten Ländern der nördlichen Erde;
kommt bloß zum Ueberwintern nach Schottland
und andern mildern Gegenden, wo sie sich un-
ter andern von dem Thier der Entenmuschel
(Barnacle, Lepas anatifera) nährt, daher die
alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel
nicht aus einem Ey, sondern aus einer Muschel
hervor komme u. s. w. *).
*) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer
verwandten Gattung, Anas erythropus, von grauer
Farbe mit weißer Stirne (Frisch tab. 189.), die
daher auch bey vielen Ornithologen den Nahmen
Bernicla oder Bernacle führt.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/248>, abgerufen am 26.11.2024.
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