2. Boops. (Fr. la jubarte) (einer der verschie- denen Finnfische.) B. pectore sulcato, pinna dorsali obtusa.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 74.
Die Haut an Hals und Brust und Vordertheil des Bauchs, ist bey dieser und einigen andern Gattungen dieses Geschlechts sehr regelmäßig nach der Länge gefurcht*).
49. Physeter. Dentes in maxilla in- feriore.
1. Macrocephalus. der Caschelot, Pottfisch. (Engl. the white whale.) P. dorso impinni, dentibus inflexis, apice acutiusculo.
Die homannische Abbild. fig. 4.
Meist in den südlichern Weltmeeren; zumahl an den Küsten von Brasilien und von Neu- Südwallis. Er erreicht die Größe des Wallfi- sches, hat einen ungeheuren Rachen, und kann Klafterlange Hayfische verschlingen. Sein Oberkiefer ist sehr breit, der untere hingegen überaus schmal. Er wird vorzüglich des Wall- raths (sperma ceti) wegen aufgesucht, das in Gestalt eines milchweißen Oels theils im Körper des Thiers bey dem Thran, theils aber, und zwar in größter Menge in besondern Be- hältern am Kopfe desselben, zumahl vorn auf
*) Ein solcher Finnfisch (mit welchem Nahmen von den Wallfischfängern alle Gattungen dieses Ge- schlechts belegt werden, die eine Rückenfinne haben, wie physalus u. a. -) den ich frischge- strandet zu sehen die mit unverhoffte Gelegenheit gehabt, war 52 Fuß lang und hatte 64 solche mehr als Daumsbreite und eben so tiefe Brust- furchen.
2. Boops. (Fr. la jubarte) (einer der verschie- denen Finnfische.) B. pectore sulcato, pinna dorsali obtusa.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 74.
Die Haut an Hals und Brust und Vordertheil des Bauchs, ist bey dieser und einigen andern Gattungen dieses Geschlechts sehr regelmäßig nach der Länge gefurcht*).
49. Physeter. Dentes in maxilla in- feriore.
1. Macrocephalus. der Caschelot, Pottfisch. (Engl. the white whale.) P. dorso impinni, dentibus inflexis, apice acutiusculo.
Die homannische Abbild. fig. 4.
Meist in den südlichern Weltmeeren; zumahl an den Küsten von Brasilien und von Neu- Südwallis. Er erreicht die Größe des Wallfi- sches, hat einen ungeheuren Rachen, und kann Klafterlange Hayfische verschlingen. Sein Oberkiefer ist sehr breit, der untere hingegen überaus schmal. Er wird vorzüglich des Wall- raths (sperma ceti) wegen aufgesucht, das in Gestalt eines milchweißen Oels theils im Körper des Thiers bey dem Thran, theils aber, und zwar in größter Menge in besondern Be- hältern am Kopfe desselben, zumahl vorn auf
*) Ein solcher Finnfisch (mit welchem Nahmen von den Wallfischfängern alle Gattungen dieses Ge- schlechts belegt werden, die eine Rückenfinne haben, wie physalus u. a. –) den ich frischge- strandet zu sehen die mit unverhoffte Gelegenheit gehabt, war 52 Fuß lang und hatte 64 solche mehr als Daumsbreite und eben so tiefe Brust- furchen.
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2. Boops. (Fr. la jubarte) (einer der verschie-
denen Finnfische.) B. pectore sulcato, pinna
dorsali obtusa.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 74.
Die Haut an Hals und Brust und Vordertheil
des Bauchs, ist bey dieser und einigen andern
Gattungen dieses Geschlechts sehr regelmäßig
nach der Länge gefurcht *).
49. Physeter. Dentes in maxilla in-
feriore.
1. Macrocephalus. der Caschelot, Pottfisch.
(Engl. the white whale.) P. dorso impinni,
dentibus inflexis, apice acutiusculo.
Die homannische Abbild. fig. 4.
Meist in den südlichern Weltmeeren; zumahl
an den Küsten von Brasilien und von Neu-
Südwallis. Er erreicht die Größe des Wallfi-
sches, hat einen ungeheuren Rachen, und kann
Klafterlange Hayfische verschlingen. Sein
Oberkiefer ist sehr breit, der untere hingegen
überaus schmal. Er wird vorzüglich des Wall-
raths (sperma ceti) wegen aufgesucht, das in
Gestalt eines milchweißen Oels theils im
Körper des Thiers bey dem Thran, theils aber,
und zwar in größter Menge in besondern Be-
hältern am Kopfe desselben, zumahl vorn auf
*) Ein solcher Finnfisch (mit welchem Nahmen von
den Wallfischfängern alle Gattungen dieses Ge-
schlechts belegt werden, die eine Rückenfinne
haben, wie physalus u. a. –) den ich frischge-
strandet zu sehen die mit unverhoffte Gelegenheit
gehabt, war 52 Fuß lang und hatte 64 solche
mehr als Daumsbreite und eben so tiefe Brust-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/160>, abgerufen am 03.02.2025.
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