oder in sechsseitigen Tafeln, die dann theils in die Säule übergehen, oder in einfachen oder doppelten dreyseitigen Pyramiden (-tab. II. fig. 1.); letztere theils so platt niedrig, daß sie Linsen bilden, als so genannter Nagelkopf- spath etc., theils in Rhomben; theils in sechs- seitigen Pyramiden, als so genannte Schweins- zähne etc. Gewicht = 2715. Gehalt (nach Bergmann) = 55 Kalkerde, 34 Kohlensäure, 11 Wasser Uebergang in körnigen Kalkstein, in Braunspath etc.
Hierher gehört auch der irrig so genannte cry- stallisirte Sandstein Fr. gres crystallise) von Fontainebleau, Gelblichgrau; nur in Splittern durchscheinend; inwendig mattschimmernd; ohne deutliches Spathgefüge; sondern mit splittrigem Bruche; rhomboidal crystallisirt mit rauher Außenfläche. Gewicht = 2611.
2. Arragonit.
Meist graulichweiß, ins Blauliche; durch- scheinend; von Glasglanz und blätterigem Bruch; crystallisirt in sechsseitigen Säulen (-tab. II. fig. 10.) häufig als Zwillingscrystal (Fr. macle); theils wie aus mehreren kleinen stän- gelicht zusammengehäuft; sein Gefüge der Länge nach concentrisch. Gewicht = 2778. Hat den Nahmen von seinem Fundort, wo er nesterweise in ziegelrothen Gyps bricht.
3. Schieferspath.
Meist schneeweiß; an den Kanten durchschei- nend; von mattem Perlmutterglanz; der Bruch blätterig ins Schiefrige; bloß ungeformt; weich;
oder in sechsseitigen Tafeln, die dann theils in die Säule übergehen, oder in einfachen oder doppelten dreyseitigen Pyramiden (–tab. II. fig. 1.); letztere theils so platt niedrig, daß sie Linsen bilden, als so genannter Nagelkopf- spath ꝛc., theils in Rhomben; theils in sechs- seitigen Pyramiden, als so genannte Schweins- zähne ꝛc. Gewicht = 2715. Gehalt (nach Bergmann) = 55 Kalkerde, 34 Kohlensäure, 11 Wasser Uebergang in körnigen Kalkstein, in Braunspath ꝛc.
Hierher gehört auch der irrig so genannte cry- stallisirte Sandstein Fr. grès crystallisé) von Fontainebleau, Gelblichgrau; nur in Splittern durchscheinend; inwendig mattschimmernd; ohne deutliches Spathgefüge; sondern mit splittrigem Bruche; rhomboidal crystallisirt mit rauher Außenfläche. Gewicht = 2611.
2. Arragonit.
Meist graulichweiß, ins Blauliche; durch- scheinend; von Glasglanz und blätterigem Bruch; crystallisirt in sechsseitigen Säulen (–tab. II. fig. 10.) häufig als Zwillingscrystal (Fr. macle); theils wie aus mehreren kleinen stän- gelicht zusammengehäuft; sein Gefüge der Länge nach concentrisch. Gewicht = 2778. Hat den Nahmen von seinem Fundort, wo er nesterweise in ziegelrothen Gyps bricht.
3. Schieferspath.
Meist schneeweiß; an den Kanten durchschei- nend; von mattem Perlmutterglanz; der Bruch blätterig ins Schiefrige; bloß ungeformt; weich;
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oder in sechsseitigen Tafeln, die dann theils in
die Säule übergehen, oder in einfachen oder
doppelten dreyseitigen Pyramiden (–tab. II.
fig. 1.); letztere theils so platt niedrig, daß
sie Linsen bilden, als so genannter Nagelkopf-
spath ꝛc., theils in Rhomben; theils in sechs-
seitigen Pyramiden, als so genannte Schweins-
zähne ꝛc. Gewicht = 2715. Gehalt (nach
Bergmann) = 55 Kalkerde, 34 Kohlensäure,
11 Wasser Uebergang in körnigen Kalkstein,
in Braunspath ꝛc.
Hierher gehört auch der irrig so genannte cry-
stallisirte Sandstein Fr. grès crystallisé) von
Fontainebleau, Gelblichgrau; nur in Splittern
durchscheinend; inwendig mattschimmernd; ohne
deutliches Spathgefüge; sondern mit splittrigem
Bruche; rhomboidal crystallisirt mit rauher
Außenfläche. Gewicht = 2611.
2. Arragonit.
Meist graulichweiß, ins Blauliche; durch-
scheinend; von Glasglanz und blätterigem Bruch;
crystallisirt in sechsseitigen Säulen (–tab. II.
fig. 10.) häufig als Zwillingscrystal (Fr.
macle); theils wie aus mehreren kleinen stän-
gelicht zusammengehäuft; sein Gefüge der Länge
nach concentrisch. Gewicht = 2778. Hat den
Nahmen von seinem Fundort, wo er nesterweise
in ziegelrothen Gyps bricht.
3. Schieferspath.
Meist schneeweiß; an den Kanten durchschei-
nend; von mattem Perlmutterglanz; der Bruch
blätterig ins Schiefrige; bloß ungeformt; weich;
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 604. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/624>, abgerufen am 24.11.2024.
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